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Rentenniveau

Bedeutung, Entwicklung und Auswirkungen

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  • Die Relation unserer Renten gegenüber den durchschnittlichen Gehaltsentwicklungen wird hierzulande als Rentenniveau bezeichnet.
  • Das bedeutet also: Ein sinkendes Rentenniveau impliziert eine Verlangsamung der Rentenhöhe gegenüber den Löhnen.
  • Wird die Schere zwischen Einkommen und Rente zu groß, entsteht eine Rentenlücke. Um die zu schließen, brauchst du eine sinnvolle Altersvorsorge.

Definition des Rentenniveaus

Das Rentenniveau ist eine statistische Kennzahl. Sie beschreibt das Verhältnis zwischen der Standardrente, die sich aus dem durchschnittlichen Einkommen ableitet und deinem Durchschnittseinkommen. Sie fungiert als ein Indikator, der anzeigt, wie sich die Renten im Laufe der Zeit im Vergleich zu unseren Einkommen entwickeln. Als rein statistische Größe zeigt sie, wie es um die Leistungen des gesamten Rentensystems in Deutschland steht.

Es gibt auch andere Bezeichnungen für den Begriff Rentenniveau, wie zum Beispiel Standardrentenniveau oder – vor allem im Gesetz – Sicherungsniveau vor Steuern.

Berechnung des Rentenniveaus

Um das Rentenniveau zu berechnen, brauchen wir 2 wichtige Faktoren: das statistische Durchschnittseinkommen und die Standardrente. Hier ist die Formel zur Berechnung: 

Rentenniveau = Standardrente / Durchschnittseinkommen x 100

Das Durchschnittseinkommen: Das ist der Betrag, den das Statistische Bundesamt ermittelt, um den durchschnittlichen Verdienst in Deutschland zu bestimmen. Für das Jahr 2024 beträgt das vorläufige jährliche Durchschnittsentgelt 45.358 € brutto (monatlich rund 3.779 €).

Die Standardrente: Bei der Standardrente – auch als „Eckrente“ bezeichnet – handelt es sich um die gesetzliche Regelaltersrente, die du erhalten würdest, wenn du 45 Jahre lang Beiträge in die Deutsche Renten­versicherung eingezahlt und in jedem Jahr das Durchschnittsentgelt verdient hättest. Das bedeutet, dass du jedes Jahr einen Rentenpunkt sammelst und am Ende genau 45 Entgeltpunkte haben müsstest.

Gut zu wissen: Die Standardrente sollte nicht mit der Durchschnittsrente verwechselt werden. Viele Leute in Deutschland verdienen weniger als das statistische Durchschnittseinkommen. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass jemand genau 45 Jahre lang das jeweilige Durchschnittsentgelt verdient und exakt 45 Entgeltpunkte in der Renten­versicherung ansammelt.

Rentenniveau vor Steuern 

Seit 2005 hat sich bei der Rente einiges geändert. Jetzt wird das Rentenniveau anders dargestellt, nämlich als Netto-Wert vor Steuern. Das bedeutet, bei dieser Berechnung werden die Kosten für die Kranken- und Pflege­versicherung von dem Bruttowert deiner Standardrente abgezogen. Gleichzeitig werden vom Brutto-Durchschnittseinkommen Pauschalbeträge für Sozialabgaben und die Alters­vorsorge herausgerechnet.

Gut zu wissen: Nur dein persönlicher Steueranteil kann nicht in das Nettorentenniveau einbezogen werden. Das wird mit „netto vor Steuern“ gekennzeichnet. Die Rentenbesteuerung ist seit der Einführung der nachgelagerten Besteuerung nicht mehr für alle gleich. Stattdessen hat jede Person ihre individuelle Regelung.

Derzeitiges Rentenniveau 

Das Rentenniveau hat sich laut den Informationen im Renten­versicherungsbericht aus dem Jahr 2022 verändert und liegt momentan bei 48,1 %. Das bedeutet, dass die Rente, die du nach 45 Beitragsjahren mit einem Durchschnittsgehalt erhalten würdest, 48,1 % des Einkommens entspricht, das ein:e Durchschnittsverdiener:in zurzeit in Deutschland verdient. Allerdings sagt das Rentenniveau nichts über die Höhe deiner persönlichen Rente im Vergleich zu deinem letzten Gehalt aus.

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Bisherige Entwicklung des Rentenniveaus in Deutschland

In den letzten Jahren hat sich die Rente in Deutschland sukzessive verändert. 

Deswegen plant die Bundesregierung, dass das Sicherungsniveau vor Steuern bis 2025 mindestens 48% betragen muss. Wenn du neugierig auf die genauen Regularien und Daten bist, schau hierzu mal ins Sozialgesetzbuch (SGB) Sechstes Buch, Paragraf 154.

Rentenniveau in Deutschland: Entwicklungsprognose 

JahrNetto-Rentenniveau vor Steuern
202249,4 %
202350,4 %
202450,0 %
202549,2 %
202649,1 %
202748,8 %
202848,4 %
202947,9 %
203047,6 %
Quelle: Deutsche Renten­versicherung

Ursachen und Konsequenzen eines sinkenden Rentenniveaus

Eine der Ursachen für die anhaltend ungünstige Entwicklung des Standardrentenniveaus findet sich im sogenannten Umlageverfahren wieder, das das deutsche Rentensystem stützt. Hierbei handelt es sich um den weitbekannten Generationenvertrag: Die derzeitige Generation von Erwerbstätigen finanziert größtenteils die Renten der Ruheständler mit ihren Beiträgen zur Rentenkasse und erwirbt gleichzeitig eigene Rentenansprüche.

Rückblick: 1962 trugen in Westdeutschland etwa 6 Erwerbstätige zur Rentenzahlung eines Ruheständlers bei. Heutzutage sind es nur noch zwei Beitragszahler, die für eine:n Rentner:in aufkommen müssen. 

Werfen wir daher einen Blick in die Zukunft unter dem Gesichtspunkt einer alternden Gesellschaft: In den kommenden Jahren wird sich die Zusammensetzung der Gesellschaft erheblich ändern, insbesondere in Bezug auf das Alter. Aufgrund der geburtenstarken Jahrgänge von 1955 bis 1969 auf der einen Seite, die allmählich das Rentenalter erreichen und steigender Lebenserwartung auf der anderen Seite, wird es künftig deutlich mehr Rentner:innen geben, während die Anzahl der Beitragszahler:innen sinkt.

Um sicherzustellen, dass die Renten langfristig finanzierbar bleiben und die Beitragszahler:innen nicht übermäßig belastet werden, wurden in den letzten Jahren verschiedene Reformen im Rentensystem durchgeführt. Zum Beispiel wurde der Nachhaltigkeitsfaktor bei der jährlichen Rentenanpassung ins Leben gerufen. Wenn die Anzahl der Rentenbezieher:innen schneller wächst als die der Beitragszahler:innen, dämpft dieser Faktor den Anstieg der Renten. Wenn die Renten langsamer steigen als die Gehälter, führt dies zu einem rückläufigen Rentenniveau.

Sollte es dazu kommen, dass die Lohnentwicklung stagniert oder sogar abnimmt, kommt der Nachholfaktor in der jährlichen Rentenanpassung ins Spiel. Dieser sorgt dafür, dass die eigentlich vorgesehene Rentenkürzung aufgrund niedrigerer Einkommen nicht durchgeführt wird. Stattdessen wird sie im folgenden Jahr durch die nächste Rentenerhöhung kompensiert. Das bedeutet, dass die Renten dann nicht so stark steigen wie die Löhne.

Ein solcher Dämpfungseffekt trat beispielsweise bei der Rentenerhöhung 2022 aufgrund der rückläufigen Lohnentwicklung infolge der Corona-Pandemie ein.

Das Rentenniveau zeigt einmal mehr: Schütz dich vor Altersarmut 

Durch sinkende Geburtenraten, steigender Lebenserwartung und verhältnismäßig viele Rentner:innen ist – wie bereits angerissen – schon jetzt klar: Die kommenden Generationen werden in Sachen gesetzlicher Rente in die Röhre gucken und darauf angewiesen sein, sich selbst um ihre Altersvorsorge zu kümmern. 

Unser CLARK Team aus versierten Versicherungsexpert:innen steht dir gern mit Rat und Tat zur Seite, um das Bestmögliche für deinen Ruhestand herauszuholen.

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