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Berufsunfähigkeits­­versicherung (BU) Ursachen

Welche Krankheiten führen zu Berufsunfähigkeit?

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  • Ob Nervenkrankheiten, Rückenleiden oder Krebs: Statistisch gesehen wird jede:r Vierte im Laufe seines oder ihres Lebens berufsunfähig und bezieht aufgrund dieses Leistungsfalles eine Berufsunfähigkeitsrente.
  • Es kann jede:n treffen, unabhängig von seiner oder ihrer beruflichen Tätigkeit. Denn die häufigsten Ursachen haben wenig mit dem Beruf zu tun.
  • Nur eine private Berufsunfähigkeits­versicherung kann die Versorgungslücke schließen.

Die wichtigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit

Die häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit können jede:n treffen: den Architekten ebenso wie die Zerspanungsmechanikerin. Das wissen wir von den Statistiken, die der Gesamtverband der Deutschen Versicherer (GDV), als Dachorganisation aller Versicherer, zusammenträgt und veröffentlicht. Die aktuellsten Zahlen der häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit stammen aus dem Jahr 2021. Im Folgenden stellen wir sie dir vor.

Ursache 1: Psychische Krankheiten (29,5 %)

Ende der 2010er lagen die Skelett- und Muskelerkrankungen auf Platz 1 – über viele Jahre hinweg. Dass psychische Leiden nun häufiger auftreten und zur Hauptursache werden, lässt sich vor allem mit zunehmendem Stress erklären: Arbeitsleben und Alltag werden immer enger getaktet und immer hektischer.

Vielleicht geht es dir auch so: Du fühlst dich abends erledigt und kommst selbst am Wochenende kaum zur Ruhe, weil zum beruflichen auch noch der Freizeitstress hinzukommt. Die bekannteste Folge dieser problematischen Mischung ist der Burn-out. Aber auch zahllose weitere Leiden nehmen zu, darunter Depressionen und Angst- und Zwangsstörungen. Besonders kritisch: Viele Patient:innen leiden unter zwei oder mehr Krankheiten, was die Behandlung erschwert. Niemand ist davor gefeit, selbst wenn der Job entspannt abläuft.

Unsere Empfehlung: Schließe eine private BU-Versicherung ab. Denn gerade bei psychischen Krankheiten ist es schwer, die staatliche Rente ausgezahlt zu bekommen.

Anpassungsstörung

Anpassungsstörungen sind emotionale Reaktionen auf einschneidende Lebensereignisse wie Trennung, Jobverlust oder den Tod eines geliebten Menschen. Sie können sich durch Angst, Depression, Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und soziale Rückzugssymptome äußern.Während Depressionen oft länger anhalten und tiefgreifender sind, klingen Anpassungsstörungen in der Regel nach etwa 6 Monaten ab. Kinder und Jugendliche benötigen manchmal länger, um sich anzupassen.

Bei Anpassungsstörungen ist es wichtig, zuerst körperliche Ursachen auszuschließen. Die Behandlung erfolgt meist durch Gesprächstherapie, um die Betroffenen bei der Bewältigung ihrer Belastungen zu unterstützen.

Burnout

Burnout ist ein schwer zu definierender Zustand, da es keine klaren Symptome gibt. Stattdessen zeigt es sich durch eine Vielzahl von psychischen und körperlichen Beschwerden, die bei jedem Menschen unterschiedlich und unterschiedlich stark ausgeprägt sind.

Physische Symptome

  • Rückenschmerzen
  • Herzklopfen
  • Häufige Erkältungen
  • Kopfschmerzen

Psychische Symptome

  • Antriebslosigkeit
  • Niedrige Frustrationstoleranz
  • Gereiztheit
  • Innere Unruhe
  • Resignation
  • Chronische Müdigkeit
  • Konzentrationsprobleme

Um Burnout zu vermeiden, solltest du darauf achten, am Arbeitsplatz nicht überfordert zu werden. Verändere daher Arbeitsstrukturen, tausche dich mit Kolleg:innen über schwierige Arbeitssituationen aus, mache dich mit Entspannungstechniken vertraut und arbeite dich nicht an eigenen und fremden überhöhten Ansprüchen ab.

Neurasthenie

Ob durch eine Trennung, familiäre Unfälle oder lange Arbeitszeiten ohne Work-Life-Balance – diese Belastungen können zu Neurasthenie führen, einer psychischen Erkrankung, die häufig in der Psyche wurzelt.

Betroffene erleben anhaltende Erschöpfung, Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen und Muskelschmerzen. Dies kann die berufliche Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigen. Neurasthenie ist von der Weltgesundheitsorganisation als psychische Erkrankung anerkannt.

Soziale Phobie

Soziale Phobie, auch soziale Angststörung genannt, ist die intensive Angst vor sozialen Begegnungen und der Bewertung durch andere. Betroffene fürchten sich, sich peinlich zu verhalten oder negativ beurteilt zu werden, was dazu führt, dass sie solche Situationen meiden.

Die Angst vor sozialer Interaktion beeinträchtigt oft die Karriereentwicklung. Betroffene haben Schwierigkeiten mit Jobinterviews, Präsentationen oder sogar alltäglichen Gesprächen im Arbeitsumfeld. Diese Ängste können so stark werden, dass sie sich nicht mehr aus dem Haus trauen.

Die genauen Ursachen der sozialen Phobie sind unklar, können aber durch Erlebnisse wie Ablehnung in der Kindheit, traumatische Ereignisse oder ängstliches Verhalten der Eltern beeinflusst werden. Symptome umfassen:

  • Erröten
  • Trockener Mund
  • Atemnot
  • Herzrasen
  • Zittern
  • Schwitzen
  • Hohe Anspannung
  • Verdauungsprobleme

Diese körperlichen Reaktionen und ständige negative Gedanken führen zu einem starken Vermeidungsverhalten.

Soziale Phobie kann durch verschiedene Therapieansätze behandelt werden, darunter: Verhaltenstherapie, Gruppentherapie, Selbsthilfegruppen, psychologische Behandlung mit Rollenspielen und Konfrontationstherapie. Bei schwerwiegenden Fällen oder zusätzlichen Störungen können Medikamente zum Einsatz kommen.

Ursache 2: Krebs und andere bösartige Geschwüre (19,3 %)

Seit Jahren sinkt die Zahl der Raucher:innen. Verringert hat sich die Zahl der Krebspatient:innen jedoch nicht. Das liegt daran, dass Krebs zahllose Ursachen und Ausprägungen haben kann. Wir nennen dir gern einige Beispiele:

  • Übergewicht erhöht das Risiko für Darmkrebs.
  • Frauen in den Wechseljahren erkranken häufig an Brust- und Gebärmutterkrebs.
  • Umweltbelastungen können Krebs in Lunge, Blase und anderen Organen auslösen. 

Weitere Risikofaktoren können sein: Wohnort, Beruf, wie lange man sich direkter Sonnenstrahlung aussetzt, natürliche Radioaktivität, Alkoholkonsum, und auch genetische Faktoren. Ein wichtiger Grund für eine Berufsunfähigkeits­versicherung: Das Risiko, im Lauf deines Lebens zu erkranken, ist hoch – selbst, wenn du gesund lebst.

Ursache 3: Erkrankungen des Skelett- und des Bewegungsapparats (19,1 %)

„Deutschland hat Rücken“: Das ist nicht nur der Titel eines erfolgreichen Buchs, sondern auch eine passende Umschreibung für die dritthäufigste Ursache jeder 5. Berufsunfähigkeit. Zwar führen Rückenprobleme diesen Teil der Statistik an. Aber auch viele andere Erkrankungen fallen darunter, die folgende Körperteile betreffen:

  • Knochen
  • Gelenke
  • Muskeln
  • Sehnen

Kurz: alles zwischen Fußsohlen und Scheitel.

Bandscheibenvorfall

In Deutschland werden jährlich etwa 180.000 Bandscheibenvorfälle diagnostiziert und rund 140.000 Operationen wegen Bandscheiben durchgeführt.

Die Bandscheiben liegen zwischen den Wirbelkörpern und bestehen aus einem weichen, gelartigen Kern, der von einem harten Faserring umgeben ist. Dieser Aufbau wirkt wie ein Polster, das die Wirbel voneinander trennt und schützt.

Bei einem Bandscheibenvorfall verschiebt sich der Gallertkern der Bandscheibe nach vorn und übt Druck auf die Nerven im Rückenmark aus, was starke Schmerzen verursachen kann.

Bandscheibenvorfälle können entlang der gesamten Wirbelsäule auftreten, von der Hals- über die Brust- bis zur Lendenwirbelsäule. Einige Bereiche sind jedoch besonders häufig betroffen. 90 % der Fälle treten im Bereich der Lendenwirbelsäule auf.

Hast du einen Bandscheibenvorfall, macht sich das an den Rückenschmerzen bemerkbar. Aber auch ein Kribbelgefühl, Taubheit oder Lähmung in den Armen kann zu den Symptomen zählen.

Arthrose

In Deutschland sind etwa 80 % der Arthrose-Patient:innen über 50 Jahre alt. Besonders Berufstätige, die präzise Feinmotorik benötigen, leiden unter dieser Einschränkung.

Arthrose ist eine Gelenkverschleißerkrankung, bei der die glatte, elastische Knorpelschicht an den Gelenken wie Finger, Schulter, Knie oder Wirbelsäule abgebaut wird. Diese Knorpelschicht sorgt normalerweise für geschmeidige Bewegungen. Mit der Zeit verliert der Knorpel an Flüssigkeit und Flexibilität, was zu eingeschränkter Beweglichkeit führt. An der Hand gibt’s unterschiedliche Formen:

  • Rhizarthrose (Daumensattelgelenk ist betroffen)
  • Radiokarpalarthrose (Handgelenk)
  • Bouchard-Arthrose (Fingermittelgelenk)
  • Heberden-Arthrose (Fingerendgelenk)

Coxarthrose

Bei einer Coxarthrose (Hüftarthrose) wird der Knorpel im Hüftgelenk allmählich dünner, was zu erhöhtem Druck auf die Knochen führt. Im schlimmsten Fall verschwindet die Knorpelschicht komplett, was die Mobilität stark einschränkt. Klassische Symptome sind Gelenkschmerzen, Schmerzen beim Sitzen und in der Leiste, Rückenschmerzen und ein Hinken beim Laufen.

Es gib einige Faktoren, die die Erkrankungen begünstigen, etwa eine angeborene Fehlstellung, regelmäßig schwere körperliche Arbeit, Übergewicht oder Sportarten wie Fußball oder Handball.

Die Coxarthrose lässt sich in 3 Stadien unterscheiden:

  • 1. Stadium: Du merkst noch gar nicht, dass du betroffen bist
  • 2. Stadium: Erste Anzeichen machen sich bemerkbar, wie eine gewisse Steifheit am Morgen
  • 3. Stadium: Die Hüftgelenksentzündung ist voll ausgeprägt, du hast gegebenenfalls auch Schmerzen in Ruhephase, also beim Schlafen

Die Arthrose ist nicht heilbar. Du kannst nur versuchen, deine Schmerzen zu lindern.

Frozen Shoulder

Die Frozen Shoulder, medizinisch als adhäsive Kapsulitis bezeichnet, entwickelt sich langsam und kann über einen längeren Zeitraum auftreten, oft über viele Monate oder Jahre. Die Erkrankung verursacht eine zunehmende Bewegungseinschränkung und starke Schmerzen in der Schulter, was die Betroffenen im Alltag sowohl körperlich als auch mental stark belastet.

Zu den Ursachen zählen Entzündungen des Schultergelenks, dauerhafte Ruhigstellung der Schulter, Traumata oder unterschiedliche Krankheiten.

Eine Frozen Shoulder äußert sich meist durch Schmerzen und eine zunehmende Steifheit der Schulter, besonders bei Armbewegungen in verschiedene Richtungen. Die eingeschränkte Beweglichkeit kann so weit gehen, dass alltägliche Bewegungen wie das Heben des Arms oder das Greifen hinter den Rücken schwerfallen. Die ständigen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen mindern oft die Schlafqualität, was zu Müdigkeit und Konzentrationsproblemen im Alltag führt.

Die Schultersteife wird in 3 Stadien unterteilt: Zunächst friert die Schulter schmerzhaft ein, dann folgen zunehmende Bewegungseinschränkungen. Im 3. Stadium klingt die Krankheit ab. Bis dahin kann es allerdings Jahre dauern.

Osteochondrose

Rückenprobleme sind weit verbreitet, und eine häufige Ursache dafür ist die Osteochondrose, ein Verschleiß von Knorpel und Knochensubstanz. Dieser betrifft oft die Wirbelknochen und Bandscheiben, die als Stoßdämpfer zwischen den Wirbeln dienen. Durch dauerhafte Belastungen wie schweres Heben oder Fehlhaltungen verlieren die Bandscheiben an Höhe, was zu Rückenschmerzen, Bewegungseinschränkungen und gelegentlich zu Lähmungen oder Kribbeln führt.

Osteochondrose ist teils altersbedingt und gehört zum natürlichen Verschleißprozess des Körpers. Falsche Belastungen, Übergewicht oder Erkrankungen wie Bandscheibenvorfälle können deine Beschwerden verstärken und den Arbeitsalltag erheblich erschweren.

Radikulopathie

Radikulopathie bezeichnet eine Reizung oder Schädigung der Nervenwurzeln an der Wirbelsäule, die zu Rückenschmerzen und weiteren Beschwerden führt. Auch als Radikulitis, Wurzelsyndrom oder Wurzelneuritis bekannt, zeigt sich die Erkrankung häufig durch starke Rückenschmerzen, die sich bis in Schultern, Arme oder Beine ausbreiten können. Begleitend treten oft Taubheitsgefühle, Kribbeln, verhärtete Rückenmuskulatur und Schmerzen beim Husten oder Niesen auf. In schweren Fällen können zusätzliche Symptome wie Inkontinenz, Fieber oder Atemprobleme auftreten.

Die Ursachen für Radikulopathie können mechanischer Natur sein oder entzündlicher Art, etwa durch Virusinfektionen oder Knochenentzündungen. Die Erkrankung kann Menschen jeden Alters treffen, tritt jedoch häufiger bei Erwachsenen zwischen 30 und 50 Jahren auf.

Typischerweise klingen die Symptome einer Nervenwurzelentzündung innerhalb von 6 bis 8 Wochen ab. Bei chronischen Fällen kann es jedoch länger dauern.

Rhizarthrose

Rhizarthrose ist eine Form der Arthrose, die insbesondere bei älteren Menschen auftritt. Bei dieser Erkrankung verschleißt der Knorpel im Daumengelenk, was zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führt.

Arthrose kann primär durch den natürlichen Alterungsprozess verursacht werden, der durch Faktoren wie Übergewicht oder wiederholte Überbeanspruchung des Gelenks verstärkt wird. Sekundäre Arthrose tritt als Folge anderer Erkrankungen oder Verletzungen auf, die den Knorpelabbau begünstigen.

Rhizarthrose betrifft überwiegend Frauen über 50 Jahre, was auf hormonelle Veränderungen während der Wechseljahre zurückgeführt werden könnte.

Bei weniger fortgeschrittener Rhizarthrose kommen konservative Methoden zum Einsatz. Dazu gehört die Ruhigstellung des betroffenen Daumengelenks mit einer Schiene, um das Gelenk zu entlasten und eine weitere Verletzung zu verhindern. Dies kann mehrere Wochen dauern. Zusätzlich können Schmerzmittel in Form von Salben, Gelen oder Tabletten helfen. Bei Entzündungen kann eine Kortison- oder Hyaluronsäure-Injektion ins Gelenk Linderung verschaffen.

Ist die Erkrankung stark fortgeschritten, kann eine Operation helfen, die Gelenksfunktion wiederherzustellen oder die Schmerzen zu reduzieren.

Spondylarthrose

Spondylarthrose ist eine Form der Gelenkverschleißkrankheit, die die Wirbelsäule betrifft. Mit der Zeit nutzt sich der Knorpel in den Wirbelgelenken ab, was zu Einschränkungen der Beweglichkeit und zu Rückenschmerzen führt.

Spondylarthrose tritt häufig bei älteren Menschen auf, da die Knorpel mit der Zeit abnutzen. Auch auch Jüngere sind betroffen sein. Hier können zusätzliche Faktoren wie Bandscheibenvorfälle, Wirbelsäulenfehlstellungen (z.B. Skoliose) oder übermäßige Belastung durch Beruf oder Sport eine Rolle spielen.

Die Erkrankung macht sich durch Rückenschmerzen, Muskelverspannungen, Gefühl von blockierten Wirbeln und einer eingeschränkten Beweglichkeit des Rückens bemerkbar.

In fortgeschrittenen Stadien können Symptome wie Kribbeln oder Taubheitsgefühle auftreten, wenn angrenzende Nervenbahnen betroffen sind. Die Schmerzen können sich auf den gesamten Rücken sowie in Arme und Beine ausbreiten.

Ursache 4: Sonstige Erkrankungen (10,1 %)

Unter diesem Teil der Statistik sind alle Krankheiten zusammengefasst, die nicht den anderen 5 Teilen zugeordnet werden können. Das können beispielsweise sein:

  • Allergien
  • Augenerkrankungen
  • Erbkrankheiten
  • Organkrankheiten
  • Stoffwechselstörungen

Die einzelnen Krankheiten mögen selten vorkommen, aber in der Summe treten sie so häufig auf, dass sie auf dem 4. Platz landen. 

Ursache 5: Nicht näher spezifizierte Unfälle (8,2 %)

8,2 % aller Berufsunfähigkeiten werden durch Unfälle verursacht. Und sie können überall passieren. Im Zweifelsfall, weil du einfach nur unglücklich aus dem Bett fällst. Es kann aber auch so passieren:

  • Du gehst morgens die Treppe hinunter, rutschst aus und fällst so unglücklich, dass du querschnittsgelähmt wirst.
  • Du fährst mit dem Auto nach Hause, ein LKW knallt dir in die Seite und deine Beine werden abgetrennt.
  • Am Strand tritt dir jemand so unglücklich auf die Hand, dass ihre volle Bewegungsfähigkeit nicht mehr hergestellt werden kann.

Die Beispiele zeigen, wie wichtig eine Berufsunfähigkeits­versicherung ist. Denn je nach Beruf kann die staatliche Renten­versicherung beschließen, dass du dennoch einer anderen Tätigkeit nachgehen kannst, zumindest ein paar Stunden täglich. Dann würdest du von der Rente nur die Hälfte bekommen.

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Weitere Ursachen

Auch Erkrankungen des Nervensystem und des Herzens und der Gefäße können dazu führen, dass du in deinem Job kürzer treten oder diesen sogar ganz aufgeben musst. Bei den Problemen mit dem Herz-Kreislaufsystems werden verschiedene Krankheiten zusammengefasst. Allerdings treten 2 Krankheiten besonders häufig auf. Die 1. Krankheit ist die sogenannte koronare Herzkrankheit. Dabei kommt es zu einer verminderten Durchblutung der Muskulatur im Herzen. Dadurch sinkt die körperliche Leistungsfähigkeit, und das Risiko für Herzinfarkte steigt.

Die 2. Krankheit ist der Schlaganfall. Vereinfacht ausgedrückt platzt dabei ein Blutgefäß im Gehirn; häufig als Folge eines Gerinnsels. Je nachdem, in welcher Hirnregion das in welcher Stärke passiert, reichen die Folgen von rasch verheilenden Beeinträchtigungen bis zum Gehirntod.

Weitere mögliche Krankheiten sind:

  • Andere Herzmuskelerkrankungen
  • Herzklappenprobleme
  • Herzrhythmusstörungen
  • Krampfadern
  • Thrombose

Ursache von Berufsunfähigkeit können außerdem die folgen Erkrankungen sein:

Bone Bruise

Bone Bruise, auch als Knochenprellung oder -quetschung bekannt, tritt auf, wenn ein stumpfer Schlag oder eine Gewalteinwirkung wie ein Sturz oder Tritt auf den Knochen einwirkt. Obwohl der Knochen nicht bricht, kann das Gewebe, die Blutgefäße und möglicherweise das Knochenmark verletzt werden.

Oft bildet sich ein Ödem, also eine Flüssigkeitsansammlung, im betroffenen Bereich. Mikroverletzungen an Blutgefäßen oder am Knochenmark können zu Blutergüssen oder Wassereinlagerungen führen, die die Knochenhaut dehnen und starke Schmerzen verursachen.

Die Heilungsdauer kann je nach Schweregrad der Verletzung von wenigen Wochen bis zu mehreren Monaten oder sogar Jahren variieren.

CRPS

CRPS, auch bekannt als Complex Regional Pain Syndrome oder Morbus Sudeck, ist eine Nervenkrankheit, die starke Schmerzen verursacht, vor allem an Armen, Händen, Beinen oder Füßen. Typische Symptome sind Schwellungen, Hautrötungen, Überwärmung und Bewegungseinschränkungen. In schweren Fällen können Empfindungsstörungen, Lähmungen und Hautveränderungen auftreten, bis hin zur Unfähigkeit, den betroffenen Körperteil zu bewegen.

Die genaue Ursache von CRPS ist unbekannt, häufig tritt es jedoch nach Verletzungen wie Knochenbrüchen oder Operationen auf. Betroffen sind etwa 2 bis 5 % der Menschen mit Gliedmaßenverletzungen, meist zwischen 40 und 70 Jahren.

Die Behandlung erfordert eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Ärzten und verläuft oft nur in kleinen Schritten, bei denen jeder Fortschritt als Erfolg gilt.

Diabetes

Etwa 8,5 Millionen Menschen in Deutschland leben mit der sogenannten Zuckerkrankheit, medizinisch als Diabetes mellitus bezeichnet. Fachleute gehen davon aus, dass zusätzlich rund 2 Millionen Menschen betroffen sind, ohne es zu wissen. Diese Stoffwechselstörung ist besonders wegen der möglichen schwerwiegenden Folgeerkrankungen gefürchtet. Zu ihnen zählen ein beeinträchtigtes Sehvermögen, Nieren- und Nervenschäden, Zahnprobleme und Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems.

Unterschieden wird zwischen Diabetes Typ 1 (angeborene Autoimmunerkrankung) und Diabetes Typ 2 (Erkrankung, die im Laufe des Lebens entstehen kann). Bei beiden Formen hat dein Körper zu wenig vom Hormon Insulin, das gebraucht wird, um Glukose aus dem Blut zu transportieren.

Hashimoto

Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem irrtümlich die Schilddrüse angreift. Benannt nach dem japanischen Arzt Hakaru Hashimoto, bleibt die Erkrankung oft lange unbemerkt, bis erste Symptome wie depressive Verstimmungen, Gewichtszunahme, trockene Haut und Erschöpfung auftreten. Anfangs können sogar Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion wie Unruhe und Zittern vorkommen, bevor sich die Unterfunktion bemerkbar macht.

Die Behandlung besteht aus der lebenslangen Einnahme von Hormontabletten und gegebenenfalls einer Ernährungsanpassung. Die genauen Ursachen sind unklar, doch genetische Veranlagung, Stress und Viruserkrankungen gelten als mögliche Auslöser.

Morbus Crohn

Morbus Crohn ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED), die schubweise verläuft und den gesamten Verdauungstrakt betreffen kann, von Magen bis Dickdarm. Typische Symptome sind Bauchkrämpfe, Durchfall, Blähungen, Gewichtsverlust, Müdigkeit sowie Abszesse und Fisteln im Verdauungstrakt. Einige Betroffene leiden zusätzlich unter psychischen Belastungen wie Depressionen oder Angstzuständen.Der Verlauf der Krankheit ist individuell unterschiedlich – manche erleben schwere Symptome, andere nur milde Beschwerden, die mit Medikamenten gut behandelbar sind.

Morbus Scheuermann

Morbus Scheuermann, auch als Scheuermann-Syndrom bekannt, ist eine Wachstumsstörung der Wirbelsäule, die hauptsächlich bei Jugendlichen im Alter von 10 bis 13 Jahren auftritt. Dabei wachsen die Wirbelkörper ungleichmäßig und haben eine keilförmige Form, was zu einer übermäßigen Krümmung der Brustwirbelsäule führt.

In seltenen Fällen kann die Störung auch die Lendenwirbelsäule betreffen. Zu Beginn verursacht Morbus Scheuermann oft keine Beschwerden und wird manchmal nur zufällig entdeckt. Im Erwachsenenalter können jedoch Rückenschmerzen, eingeschränkte Beweglichkeit, ein ausgeprägter Rundrücken (Kyphose) sowie mögliche Atemprobleme auftreten, wenn die Wirbelsäule stark verformt ist. Häufig treten zusätzlich Skoliose und Verschleißerscheinungen auf.

Multiple Sklerose

Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems, bei der die Schutzschicht der Nervenzellen in Gehirn und Rückenmark angegriffen wird. Dies führt zu Funktionsstörungen der betroffenen Nerven. MS verläuft in Schüben, ist nicht ansteckend und nicht heilbar. Die genauen Ursachen sind unbekannt, doch Expert:innen vermuten eine Kombination aus genetischen Faktoren, Infektionen, Vitamin-D-Mangel und ungesunden Lebensgewohnheiten.

MS ist als „Krankheit mit den 1.000 Gesichtern“ bekannt, da die Symptome sehr unterschiedlich sind. Häufige frühe Anzeichen sind Taubheitsgefühle, Geh- und Greifunsicherheiten, Sehstörungen, Verdauungsprobleme, Erschöpfung (Fatigue) und Lähmungen. Die Krankheit tritt oft bei jungen Erwachsenen im Alter von 20 bis 40 Jahren auf, einer Phase, in der du beruflich durchstartest.

Psoriasis Arthritis

Psoriasis, auch Schuppenflechte genannt, ist eine weit verbreitete Hauterkrankung, die sich auch auf die Gelenke und Sehnen auswirken kann. Diese Form wird als Psoriasis Arthritis (PsA) bezeichnet und führt zu:

  • Gelenkschwellungen und -versteifungen, insbesondere an Fingern und Zehen
  • Bewegungseinschränkungen der Hände
  • Entzündungen der Kniegelenke
  • Versteifung der Wirbelsäule

Da die Symptome oft mit anderen Erkrankungen wie Arthrose oder Rheuma verwechselt werden, dauert es häufig lange, bis du eine richtige Diagnose bekommst.

Im Berufsalltag kann Psoriasis Arthritis deine Arbeitsfähigkeit stark beeinträchtigen, da Greifen und Halten schwieriger werden. Arbeitest du in Berufen, bei denen die Hände stark beansprucht werden, wie in der Pflege, beim Friseur oder im Handwerk, kann die Krankheit zu beruflichen Einschränkungen führen und als Berufskrankheit anerkannt werden.

Rippenfellentzündung

Die Rippenfellentzündung, auch Brustfellentzündung oder Pleuritis genannt, betrifft das Rippenfell und das Lungenfell, die zusammen das Brustfell (Pleura) bilden. Bei dieser Erkrankung entzündet sich diese doppelschichtige Bindegewebshaut.

Es gibt 2 Hauptformen der Rippenfellentzündung:

  • Trockene Pleuritis: Typische Symptome sind stechende Schmerzen beim Atmen, verursacht durch das Reiben der entzündeten Häute aufeinander. Weitere Anzeichen sind schmerzhafter Husten und reibende Geräusche beim Atmen.
  • Feuchte Pleuritis: Hier sammelt sich Flüssigkeit zwischen den beiden Pleuraschichten (Pleuraerguss). Dies kann Atemnot verursachen, da der Lungenflügel durch die Flüssigkeitsansammlung beeinträchtigt wird.

Pleuritis entsteht meist als Folge anderer Erkrankungen wie:

  • Lungenentzündung
  • Grippale Infekte
  • Verletzungen des Brustkorbs (z.B. Rippenprellung oder -fraktur)
  • Tuberkulose
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung
  • Lungenembolie

Krebserkrankungen oder Tumore im Rippenfell können ebenfalls Auslöser sein.

Bei einfachen Erkältungsinfekten kann die Entzündung innerhalb weniger Wochen abklingen, während sie bei schwerwiegenden Ursachen wie Krebs länger anhalten kann. Ein Risiko besteht darin, dass eine unbehandelte Pleuritis zu Verwachsungen oder einer erheblichen Flüssigkeitsansammlung führen kann, die die Atmung weiter beeinträchtigen.

Tibiakopffraktur

Eine Unterschenkelfraktur, insbesondere ein Bruch des Tibiakopfs, entsteht durch starke Gewalteinwirkung auf das Knie, wie sie bei Sportunfällen, Verkehrsunfällen oder Stürzen auftreten kann. Besonders riskant ist ein harter Aufprall auf gestreckte Beine, wie beim Sprung von großer Höhe, der die Knochen des Kniegelenks zusammenpresst. Ältere Menschen sind aufgrund der nachlassenden Knochenstabilität stärker gefährdet, solche Frakturen zu erleiden.

Ein Bruch des Schienbeinkopfes ist eine ernsthafte Verletzung, da das Kniegelenk, das größte Gelenk des Körpers, an Stabilität verliert. Die Verletzung führt zu Knieschmerzen und Gelenkentzündungen, wodurch die normale Belastung des Knies eingeschränkt wird.

Bei weniger komplizierten Frakturen erfolgt oft eine konservative Therapie mit Ruhigstellung durch eine Orthese und Gehstützen. Die Heilung kann bis zu 3 Monate dauern, bis du das Knie wieder normal belasten kannst. Bei schwereren Brüchen ist ein operativer Eingriff erforderlich. Nach erfolgreicher Operation und konsequenter Physiotherapie kannst du das Knie je nach Schweregrad des Bruchs in 6 bis 12 Wochen wieder belasten.

Zusammenfassung

  • Alle Krankheiten, die eine Berufsunfähigkeit auslösen können, lassen sich in Ursachengruppen unterteilen.
  • Viele dieser Gruppen umfassen spezifische Krankheitsbilder, anderen Gruppen fassen „sonstige Krankheiten“ zusammen.
  • Es gibt mehrere hundert verschiedene Ursachen für Berufsunfähigkeit. Deshalb ist eine Berufsunfähigkeits­versicherung unabhängig von der persönlichen Situation und Berufswahl ratsam.

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Bevor du eine Berufsunfähigkeits­versicherung abschließen kannst, musst du eine Gesundheitsprüfung durchlaufen. Dabei werden detaillierte Fragen zu deiner Krankengeschichte der letzten 5 bis 10 Jahre gestellt. Versicherungsexpert:innen übermitteln kann diese Daten anonym im Zuge der Risikoanfrage an den Versicherer. Dieser hat dann verschiedene Optionen:

  • Ein Risikozuschlag wird berechnet, wodurch die Beiträge höher ausfallen.
  • Bestimmte Erkrankungen werden vom Versicherungsschutz ausgeschlossen, was die Leistungen einschränkt.
  • Der Antrag wird abgelehnt, wenn das Risiko zu hoch ist.

Ein uneingeschränkter Schutz ist bei Vorerkrankungen selten realisierbar. Die anonyme Anfrage hat jedoch den Vorteil, dass deine Daten nicht in der zentralen Datenbank der Versicherungsunternehmen erfasst werden. Das würde bei einer Ablehnung die Suche nach einem anderen Anbieter würde.

Nächste Schritte

  • Kontaktiere unsere CLARK Expert:innen. Das geht ganz einfach per Chat in der CLARK App oder indem du uns unten deine Kontaktdaten hinterlässt.
  • Die CLARK Expert:innen beraten dich völlig unverbindlich. Auf Wunsch erhältst du ein individuell auf deine Lebenssituation angepasstes Angebot.
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