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Gebäude­­versicherung – Kosten

So kannst du bei den Kosten sparen

Die Kosten für eine Gebäude­versicherung richten sich nach vielen verschiedenen Faktoren. Welche das sind und wie du sie beeinflussen kannst.
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Das Wichtigste in Kürze

Eine Wohngebäude­versicherung gilt als eine der wichtigsten Versicherungen für Eigentümer einer Immobilie. Sie schützt vor Schäden durch verschiedene Risiken wie Unwetter. Allerdings gibt es bei den Kosten große Unterschiede.

  1. Es gibt Gebäude­versicherungen für wenige Hundert Euro pro Jahr, aber auch deutlich teurere Policen.
  2. Die Kosten hängen von vielen verschiedenen Faktoren wie der Beschaffenheit des Gebäudes oder den Bausteinen des Tarifs ab.
  3. Es gibt Sparmöglichkeiten, jedoch darfst du nicht an der falschen Stelle sparen, damit alle Schadensfälle ausreichend versichert sind.

Beitragsberechnung bei der Gebäude­versicherung

Leistungsumfang in der Wohngebäude­versicherung

Wie bei jeder anderen Versicherung auch sind es vor allem die Leistungen des Versicherers, welche über die Prämie der Gebäude­versicherung bestimmen. Normalerweise sind in jeder Wohngebäude­versicherung folgende Bausteine inbegriffen:

  1. Feuer­versicherung: Schäden durch Feuer in Form von Bränden, Explosionen, eines Blitzschlags oder anderen Vorkommnissen können hohe Kosten verursachen. Auch elektrische Anlagen, die fest verbaut sind, können dabei beschädigt werden. Die Feuer­versicherung deckt solche und Folgeschäden ab.
  2. Leitungswasser­versicherung: Das ungewollte Austreten von Leitungswasser ist ein häufiger Grund für einen Schadensfall, zum Beispiel einen Wasserschaden. Durch Leitungswasser können zudem Kalk-, Bruch- oder andere Schäden entstehen, die allesamt über die Leitungswasser­versicherung abgedeckt werden.
  3. Sturm­versicherung: Bei einer Sturm­versicherung sind alle Schäden am Gebäude, zum Beispiel am Dach, an der Fassade oder den Fenstern, versichert, die durch einen Sturm entstehen, zum Beispiel durch einen umstürzenden Baum. Allerdings wird nach Windgeschwindigkeit differenziert. Die Sturm­versicherung sollte mindestens die Windstärke 8 umfassen, um einen tatsächlichen Schutz zu bieten.

Selbst innerhalb dieser grundlegenden Bausteine gibt es demnach Unterschiede zwischen den Anbietern. Hinzu kommt eine Vielzahl an Zusatzbausteinen, welche die Versicherungsnehmer wählen können. Dazu zählt zum Beispiel eine Absicherung gegen:

  • grobe Fahrlässigkeit
  • Aufräumkosten
  • Überspannungsschäden
  • Schäden an Rohren auf dem Grundstück oder außerhalb
  • Dekontaminationskosten
  • Abbruchkosten

Damit ist die Liste der Möglichkeiten noch lange nicht zu Ende. Was möglich und was sinnvoll ist, hängt zu großen Teilen vom Standort ab – je nachdem, welche Gefahren dort vorliegen.

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Welche Faktoren bestimmen über die Prämie?

Die großen Leistungsunterschiede ziehen auch große Preisunterschiede nach sich. Die Art der gewählten Bausteine ist dabei aber nur ein bestimmender Faktor. Um den Beitrag zu berechnen, berücksichtigen die Versicherungen neben dem Leistungsumfang und den Zusatzbausteinen noch viele weitere Aspekte:

  • Standort
  • Bauweise
  • Gebäudetyp
  • Dachung
  • Baujahr
  • Standort
  • Geschossanzahl
  • Nutzung
  • Wohnfläche
  • Ausstattung
  • Sanierungsmaßnahmen
  • Wert

Welche Faktoren der Versicherer im Detail einbezieht und inwiefern, ist von Versicherung zu Versicherung unterschiedlich. Allerdings gibt es preisbestimmende Punkte, die immer berücksichtigt werden, und zwar auf dieselbe Art und Weise. Dazu gehört der Wert.

Wertbestimmung als Grundlage für den Versicherungsschutz

Der Wert des Gebäudes bestimmt die Versicherungssumme. Diese muss schließlich ausreichen, um im schlimmsten Fall für einen kompletten Wiederaufbau des Gebäudes aufzukommen.

Hierfür wird der sogenannte Wert 1914 berechnet. Er lässt sich mit dem aktuellen Baupreisindex ermitteln und gibt den Neubauwert für das betreffende Jahr an. Dieser Wert wird auch als gleitender Neuwert bezeichnet.

Gleitend ist er, weil die Versicherungssumme jedes Jahr an den tatsächlichen Wert deines Gebäudes angepasst wird, beispielsweise nach einer Wertsteigerung durch bauliche Veränderungen oder einen Wertverlust durch das zunehmende Alter. Dadurch soll eine Unter­versicherung verhindert werden, sprich du hast immer eine ausreichende Deckungssumme für den Neubau im ursprünglichen Zustand.

Dementsprechend liegen solche Versicherungssummen bei der Gebäude­versicherung schnell bei mehreren Millionen Euro. Es empfiehlt sich daher, auf eine solche gleitende Neuwert­versicherung zu setzen, um das bestmögliche Preis-Leistungs-Verhältnis zu erzielen. Es gibt zwei Alternativen:

  1. Bei einem Wertgutachten wird der Gebäudewert durch einen Gutachter geschätzt. Die hohen Kosten dafür muss der Versicherungsnehmer tragen. Eine Lösung mit Haken, denn berücksichtigt wird nur der Verkehrswert, nicht aber der Fall des Wiederaufbaus. Die Kosten können durchaus abweichen und somit riskierst du eine Unter­versicherung. Entscheidest du dich trotzdem für einen Tarif mit Wertgutachten, sollte er einen Unter­versicherungsverzicht beinhalten.
  2. Bei einem Wohnflächentarif wirst du nach einer festgelegten Höchstgrenze entschädigt, die unabhängig ist von der Versicherungssumme. Über diese Höchstentschädigungsgrenze bestimmen die Größe und die Ausstattung des Gebäudes, ungeachtet des gleitenden Neuwerts. Stattdessen wird dir nur der ortsübliche Neubauwert erstattet. Das kann in Ausnahmefällen ein gutes Geschäft für den Versicherten sein, wird aber mindestens ebenso häufig zur Kostenfalle mit verheerenden finanziellen Folgen. Wie hoch die Grenze ist, wird zudem nur einmalig bestimmt und anschließend nicht mehr angepasst. Es liegt somit an dir, in regelmäßigen Abständen zu überprüfen, ob der Versicherungsschutz noch ausreicht.

Es kann sich lohnen, eine der beiden Varianten für einen günstigen Tarif zu nutzen, wenn du die genannten Tipps berücksichtigst. Auf der sicheren Seite bist du aber mit der gleitenden Neuwert­versicherung und richtigen Versicherungssumme.

Zusammenfassung

  • Es gibt grundlegende Schäden, die durch nahezu jede Wohngebäude­versicherung abgedeckt wird.
  • Du kannst aus einer Vielzahl an Zusatzbausteinen auswählen, um zu bestimmen, welche Schäden die Gebäude­versicherung zusätzlich absichert.
  • Was mitversichert ist, bestimmt zu großen Teilen über die Kosten für den jeweiligen Tarif.
  • Allerdings spielen noch viele weitere Faktoren für die verbundene Wohngebäude­versicherung eine Rolle, zum Beispiel der Standort, die Bauweise und die Größe des Gebäudes.
  • Eine Bewertung ist daher für jede Gebäude­versicherung essenziell und kann als gleitender Neuwert, mittels Gutachten oder als Wohnflächentarif stattfinden.
  • In der Regel sind Tarife mit klassischer Versicherungssumme die beste Wahl. Ein Vergleich lohnt sich dennoch.

Sparen bei der Gebäude­versicherung

Wie du die Kosten für die Gebäude­versicherung drücken kannst

Unterm Strich kostet dich eine Wohngebäude­versicherung manchmal nur 150 Euro im Jahr, ein anderes Mal deutlich über 1.000 Euro. Du kannst diese Kosten nur in gewissem Ausmaß beeinflussen, denn viele der wertbestimmenden Faktoren sind unveränderlich. Dennoch gibt es einige Stellschrauben, mit denen du einen passenden Tarif finden und (noch) günstiger gestalten kannst:

  • Filter: Erst einmal ist es sinnvoll, die Anforderungen an deinen Versicherungsschutz festzulegen. Was muss ein passender Tarif leisten, damit du jedes Risiko für einen Schaden ausreichend abgesichert hast? Du kannst daraufhin gezielt nach solchen Versicherungen suchen und dafür bei der Onlinerecherche spezielle Filter nutzen.
  • Vergleich: Hast du Tarife gefunden, die für deine Immobilie infrage kommen, solltest du diese miteinander vergleichen. Dabei ist nicht nur der Preis ausschlaggebend, sondern auch das Kleingedruckte. Recherchiere also im Detail, welche Schäden inwiefern versichert sind, was nicht versichert ist und welche Bedingungen du erfüllen musst (zum Beispiel gewisse Sicherheitsvorkehrungen), damit der Versicherungsschutz nicht erlischt. Dein Ziel ist schließlich nicht unbedingt der billigste Tarif, sondern das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
  • Individualisierung: Hast du dich für eine Versicherung entschieden, solltest du dich persönlich vom Versicherer beraten lassen. So kannst du die Wohngebäude­versicherung noch einmal hinsichtlich ihrer Bausteine anpassen, sodass sie optimal auf deine Immobilie passt. Dadurch verhinderst du eine Unter­versicherung, aber auch, dass du für die Absicherung von Schäden bezahlst, die äußerst unwahrscheinlich oder unmöglich sind.
  • Selbstbeteiligung: Viele Versicherungen sehen eine Selbstbeteiligung vor. Je höher diese ist, desto geringer sind in der Regel die Kosten für die Versicherung deiner Immobilie. Höhere Selbstbehalte sind somit lohnend, jedoch darfst du das Risiko, dass ein Schaden eintritt, nicht zu gering einschätzen. Hohe Selbstbeteiligungen sollten nicht dein Erspartes auffressen. Hier sind Erfahrungswerte hilfreich. Ansonsten kalkulierst du lieber zu vorsichtig als zu optimistisch.
  • Vertragsdauer: In einigen Fällen erhältst du eine Wohngebäude­versicherung günstiger, je länger die vereinbarte Laufzeit des Versicherungsvertrags ist. Allerdings sind die Unterschiede oft minimal. Diese Möglichkeit solltest du dennoch beachten.
  • Zahlweise: Geld sparen kannst du häufig, wenn du pro Jahr zahlst, anstatt pro Monat. Zwischen zwei und zehn Prozent liegen die Rabatte für die jährliche Zahlungsweise bei vielen Versicherern.
  • Kombinationen: Die Wohngebäude­versicherung kannst du oft mit anderen Versicherungen koppeln. Das gilt zum Beispiel für die Versicherung von Elementarschäden oder die Hausrat­versicherung. Solche kombinierten Tarife werden durch die Versicherer meist günstiger angeboten als bei zwei getrennten Policen. Dadurch erhältst du weitere Leistungen gegen einen geringeren Aufpreis.

Solche Kombinationen der Wohngebäude­versicherung und Hausrat­versicherung sind nicht nur finanziell sinnvoll, sondern auch zur Vermeidung von Konflikten von Vorteil. Während die Hausrat­versicherung bewegliche Gegenstände absichert, umfasst die Gebäude­versicherung fest verbaute Bestandteile an der Immobilie.

Allerdings werden Schäden oft durch dasselbe Ereignis wie einen Blitzschlag verursacht und somit können die Grenzen fließend sein. Einen Schadensfall zwischen den Versicherungen aufzuteilen, kann dann schwierig werden. Zudem verweisen die Hausrat- und die Wohngebäude­versicherung gerne auf den jeweils anderen, sodass du schlimmstenfalls leer ausgehst. Solche Konflikte lassen sich durch eine Kombination der Policen vermeiden.

Steuern sparen als Vermieter mit der Gebäude­versicherung

Zuletzt kannst du bei der Wohngebäude­versicherung sparen, falls du die Immobilie vermietest. In dem Fall kannst du die Gebäude­versicherung zwar nicht von der Steuer absetzen. Gleichzeitig hast du die Möglichkeit, die Versicherungsbeiträge per Nebenkostenabrechnung auf den Mieter umzulegen. Als Vermieter sparst du dir somit die Kosten für die Gebäude­versicherung.

Zusammenfassung

  • Die Kosten für die Wohngebäude­versicherung lassen sich durch einige Stellschrauben drücken.
  • Relevant ist nicht nur, bei welchem Versicherer du versichert bist, sondern zum Beispiel auch die Selbstbeteiligung und die Zahlweise spielen eine Rolle.
  • Es kann sich außerdem lohnen, die Versicherung mit einer anderen, zum Beispiel der Hausrat­versicherung, zu kombinieren. Das vermeidet zugleich Konflikte im Schadensfall.
  • Als Vermieter kannst du die vollen Kosten der Gebäude­versicherung auf einen Mieter umlegen. Somit sparst du Geld, obwohl du diese Versicherung nicht von der Steuer absetzen kannst.

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Die Gebäude­versicherung ist eine wichtige Absicherung deiner Immobilie. Selbst ohne Eigenverschuldung kann ein Schaden am Haus schnell sehr teuer werden. Jede Gebäude­versicherung wird dabei individuell an die Hausgröße und -lage angepasst. Gegen welche Risiken du dein Haus absichern willst, ist dir überlassen, jedoch gibt es einige wichtige Leistungen die nicht fehlen sollten.

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