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Hundehaft­pflicht: Regelungen aller Bundesländer

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  • Wer einen Hund besitzt, weiß, dass zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Tier nicht nur eine entsprechende Erziehung, sondern auch Vorsichtsmaßnahmen, wie etwa die Leine oder der Maulkorb, gehören.
  • Hierzu gibt es auch gesetzliche Regelungen speziell auf Gemeindeebene, die ein reibungsloses Miteinander von Menschen und Hunden gewährleisten sollen.
  • Da es trotz alledem zu Unfällen kommen kann, ist in einigen Bundesländern die Hundehaftpflicht­versicherung gesetzlich vorgeschrieben.

Gesetzliche Pflicht

In folgenden 6 Bundesländern ist die Hundehaftpflicht bereits gesetzlich vorgeschrieben:

  • Berlin
  • Hamburg
  • Niedersachsen
  • Sachsen-Anhalt
  • Schleswig-Holstein
  • Thüringen

Ab einem Alter von 3 bzw. 6 Monaten muss jeder Hund in diesen Bundesländern haftpflichtversichert sein.

Maulkorbpflicht

Ein Maulkorb soll die Möglichkeit des Hundes einschränken, zubeißen zu können. Denn gerade bei der Begegnung mit anderen Hunden oder in Menschenansammlungen, kann es sonst sehr schnell zu einem Unfall kommen. Besonders Listenhunde müssen in der Öffentlichkeit einen Maulkorb tragen. Dies sind Hunde, die auf der Rasseliste der als gefährlich angesehenen Hunderassen aufgeführt werden, bzw. bei denen eine Gefährlichkeit vermutet wird. Aber auch Nicht-Listenhunde müssen abhängig von den Regelungen der jeweiligen Gemeinde etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln oder bei Volksfesten einen Maulkorb tragen.

Leinenpflicht

Oft geht mit der Maulkorbpflicht auch eine Leinenpflicht einher, da der Hund über die Leine besser kontrolliert und Unfällen eher vorgebeugt werden kann. Die Länge der Leine kann dabei variieren, so sind etwa Begrenzungen auf 1 oder 2 Meter üblich. Nicht nur Listenhunde unterliegen an vielen Orten einem Leinenzwang, sofern diese Pflicht nicht durch einen Nachweis der Ungefährlichkeit aufgehoben wurde. Auch Nicht-Listenhunde müssen etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln an der Leine geführt werden. Die Regelungen unterscheiden sich hier auf Gemeindeebene zum Teil sehr stark.

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Kampfhundeverordnung

Die Maulkorb- und Leinenpflicht besteht vor allem für Listenhunde und an festgelegten Orten des öffentlichen Raums. Doch die Kampfhundeverordnung der einzelnen Bundesländer kann weitergehende Regelungen beinhalten. So ist ein Tierhalterhaftpflicht­versicherung für Hundebesitzer:innen bei manchen Hunderassen Pflicht. In einigen Bundesländern, wie beispielsweise Berlin, müssen Besitzer:innen aller Hunderassen eine Haftpflicht­versicherung vorweisen.

Hundesteuer

Die Höhe der Hundesteuer ist von mehreren Faktoren abhängig. Dabei wird die Hundesteuer nicht von den einzelnen Bundesländern festgelegt, vielmehr geschieht dies auf Gemeinde-Ebene. In der Regel wird auch zwischen dem 1. und jedem weiteren Hund unterschieden, sowie sogenannten Listen- oder Anlagehunden. Für Nicht-Listenhunde liegt die Hundesteuer häufig im Rahmen von zirka 100 € pro Jahr. Für Listenhunde hingegen kann schnell eine Steuer von über 1.000 € fällig werden.

Gesetzliche Regelungen nach Bundesländern

Egal ob verpflichtende Hundehaftpflicht, Maulkorbpflicht, Leinenzwang, Hundesteuer oder Kampfhundeverordnung – die einzelnen Bundesländer haben eigene Regelungen, viele Bestimmungen werden sogar auf Gemeindeebene geregelt. Hier findest du nützliche Informationen für jedes Bundesland:

Baden-Württemberg

Hundehaftpflicht in Baden-Württemberg:

In Baden-Württemberg musst du eine Hundehaftpflicht­versicherung abschließen, wenn dein Hund als Kampfhund eingestuft wurde. Das bedeutet, dass eine allgemeine Pflicht für alle Hunde hier nicht existiert – im Gegensatz zu Bundesländern wie Thüringen oder Berlin. Auch wenn es keine generelle Versicherungspflicht gibt, ist eine Hundehaftpflicht für alle Hundehalter:innen sinnvoll. Sie schützt dich vor hohen Kosten, die durch Schäden entstehen können, die dein Hund verursacht – sei es bei Sach- oder Personenschäden.

Maulkorbpflicht in Baden-Württemberg:

Die Regelungen zur Maulkorbpflicht variieren in Baden-Württemberg je nach Gemeinde. Grundsätzlich gilt aber: Wurde dein Hund als gefährlich eingestuft, muss er außerhalb deines Grundstücks einen Maulkorb tragen. Hältst du dich nicht an diese Vorschrift, droht ein Bußgeld. Die genauen Bestimmungen findest du bei deiner Gemeinde, da diese in Baden-Württemberg unterschiedliche Vorgaben zur Maulkorbpflicht haben können.

Leinenpflicht in Baden-Württemberg:

Ob und wo du deinen Hund anleinen musst, hängt in Baden-Württemberg von der jeweiligen Gemeinde ab. In Stuttgart, Mannheim und Karlsruhe gibt es spezifische Regeln: In Stuttgart müssen Hunde in öffentlichen Anlagen, Fußgängerzonen und an Haltestellen an die Leine. In Mannheim gilt Ähnliches für Fußgängerzonen und Grünanlagen. Karlsruhe hat keine allgemeine Leinenpflicht, aber in Fußgängerzonen, auf Schulhöfen und Spielplätzen ist das Anleinen Pflicht. Informiere dich am besten bei deiner Stadt oder Gemeinde über die genauen Vorschriften.

Kampfhundeverordnung in Baden-Württemberg:

Für sogenannte Kampfhunde gelten in Baden-Württemberg besondere Regeln. Hunde, die durch ihre Rasse oder ihr Verhalten als besonders aggressiv und gefährlich eingestuft werden, unterliegen strengen Auflagen. Dazu gehören Rassen wie American Staffordshire Terrier, Bullterrier und American Pit Bull Terrier. Für 9 weitere Rassen entscheidet ein Verhaltenstest über die Einstufung. Sollte dein Hund als Kampfhund gelten, musst du ihn immer an der Leine führen und die Maulkorbpflicht beachten. Wenn du meinst, dass dein Hund fälschlicherweise als gefährlich eingestuft wurde, kannst du einen Verhaltenstest machen lassen, um diese Einstufung zu widerlegen.

Hundesteuer in Baden-Württemberg:

In Baden-Württemberg variiert die Hundesteuer von Gemeinde zu Gemeinde, da jede Stadt eigene Sätze festlegt. In den großen Städten wie Stuttgart, Mannheim und Karlsruhe gibt es unterschiedliche Regelungen:

  • Stuttgart: 108 € im Jahr für den 1. Hund, 216 € pro weiteren Hund, 612 € pro gefährlich eingestuften Hund
  • Mannheim: 108 € im Jahr für den 1. Hund, 216 € pro weiteren Hund, 648 € pro gefährlich eingestuften Hund
  • Karlsruhe: 120 € im Jahr für den 1. Hund; für jeden weiteren 120 € – auch für gefährlich eingestufte Hunde. Überprüfe am besten die genauen Kosten bei deiner Gemeinde, um keine Überraschungen zu erleben.

Bayern

Hundehaftpflicht in Bayern

In Bayern besteht keine generelle Pflicht für eine Hundehaftpflicht­versicherung – es sei denn, du besitzt einen als gefährlich eingestuften Hund (Kampfhund). Für diese Hunde schreibt das Bundesland zwingend eine Hundehaftpflicht vor. Aber auch wenn du einen „normalen“ Hund hast, ist eine Hundehaftpflicht­versicherung sinnvoll. Stell dir vor, dein Hund beschädigt etwas oder verletzt jemanden – das kann teuer werden. Eine Versicherung schützt dich vor diesen unerwarteten Kosten, und das oft schon für unter 4 € pro Monat.

Maulkorbpflicht in Bayern

Eine bayernweite Maulkorbpflicht gibt es nicht. Die Entscheidung darüber liegt bei den Gemeinden. In Städten wie München und Nürnberg gilt jedoch eine Maulkorbpflicht für sogenannte Kampfhunde ab einem Alter von 6 Monaten, wenn sie sich außerhalb deiner Wohnung aufhalten. Auch große Hunde ab einer Schulterhöhe von 50 cm können in bestimmten Bereichen einen Maulkorb tragen müssen, weil sie oft bedrohlicher wirken.

Leinenpflicht in Bayern

Grundsätzlich besteht in Bayern keine allgemeine Leinenpflicht. Innerhalb geschlossener Ortschaften darfst du deinen Hund bis zu 20 Meter entfernt laufen lassen, außerhalb sind es 50 Meter. Aber Achtung: In manchen Städten und Gebieten gelten strengere Regeln! In München müssen große Hunde oder bestimmte Rassen, wie Schäferhunde oder Dobermänner, in Fußgängerzonen und rund um Kinderspielplätze an die Leine. Auch in Nürnberg und Augsburg gibt es spezielle Zonen und Anlässe, wie Volksfeste, in denen Leinenzwang herrscht.

Kampfhundeverordnung in Bayern

Wenn dein Hund als Kampfhund eingestuft ist, gelten in Bayern strenge Regeln. Bestimmte Rassen wie der Pit Bull oder der American Staffordshire Terrier werden immer als gefährlich angesehen. Andere Rassen, wie der Rottweiler, werden als potenziell gefährlich betrachtet, bis du das Gegenteil nachweisen kannst. Für solche Hunde ist nicht nur eine spezielle Erlaubnis, sondern auch eine Haftpflicht­versicherung Pflicht. Je nach Gemeinde kann auch eine Maulkorb- und Leinenpflicht bestehen, die besonders in Städten wie München, Nürnberg und Augsburg sehr streng ist.

Hundesteuer in Bayern

Die Höhe der Hundesteuer variiert je nach Gemeinde. In den großen bayerischen Städten belaufen sich die Jahresgebühren auf folgende Beträge:

  • München: 100 € für den 1. Hund, 800 € für einen gefährlichen Hund
  • Nürnberg: 132 € für den 1. Hund, 1.056 € für einen gefährlichen Hund (mit Negativzeugnis 264 €)
  • Augsburg: 84 € für den 1. Hund, 840 € für einen gefährlichen Hund. Bei mehreren Hunden erhöht sich die Steuer entsprechend.

Berlin

Hundehaftpflicht in Berlin

In Berlin ist eine Hundehaftpflicht­versicherung für alle Hundehalter:innen Pflicht. Das bedeutet, du musst für deinen Vierbeiner eine entsprechende Versicherung abschließen, um Schäden abzusichern, die dein Hund verursachen könnte. Da die Preise je nach Anbieter und Hunderasse variieren, ist es ratsam, die Tarife gründlich zu vergleichen, bevor du dich für eine Versicherung entscheidest. CLARK hilft dir! So findest du schnell eine passende und bezahlbare Lösung für deinen Hund.

Maulkorbpflicht in Berlin

In Berlin gibt es eine strenge Maulkorbpflicht, besonders wenn du mit deinem Hund die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt. Alle Hunde müssen in Bussen und Bahnen einen Maulkorb tragen. Zwar können die Kontrolleure der Berliner Verkehrsbetriebe in Einzelfällen entscheiden, ob ein Maulkorb nötig ist, doch ist es besser, immer vorbereitet zu sein. In anderen öffentlichen Bereichen gilt die Maulkorbpflicht vor allem für als gefährlich eingestufte Hunde.

Leinenpflicht in Berlin

Seit 2019 gilt in Berlin eine allgemeine Leinenpflicht. Das bedeutet, du musst deinen Hund in öffentlichen Grünanlagen, auf Waldflächen, in Treppenhäusern, bei öffentlichen Versammlungen sowie in Fußgängerzonen und Verkehrsmitteln an der Leine führen. Für erfahrene Halter:innen, die einen Sachkundenachweis vorweisen können, gibt es jedoch Ausnahmen und weniger strenge Regelungen. Dennoch solltest du dich stets über die genauen Bestimmungen informieren, um Bußgelder zu vermeiden.

Kampfhundeverordnung in Berlin

Hunde, die als Kampfhunde eingestuft werden, unterliegen in Berlin strengen Auflagen. Diese Einstufung erfolgt nicht nur nach der Rasse, sondern auch aufgrund von Ausbildung, Erziehung und Verhalten. Rassen wie Pitbull-Terrier, Bullterrier und American Staffordshire-Terrier gelten immer als gefährlich. Wenn du einen solchen Hund hältst, benötigst du eine spezielle Erlaubnis, ein Führungszeugnis und einen Sachkundenachweis. Zudem darf dein Hund außerhalb deiner Wohnung nur an der Leine geführt werden und muss in bestimmten Bereichen einen Maulkorb tragen.

Hundesteuer in Berlin

Die Hundesteuer ist in Berlin gesetzlich vorgeschrieben und variiert je nach Anzahl und Art der Hunde. Seit 2016 gelten in der Hauptstadt einheitliche Regelungen, die alle Hundehalter:innen betreffen. Verstößt du gegen diese Vorgaben, kann das empfindliche Geldstrafen von bis zu 10.000 € nach sich ziehen. Zu den wichtigsten Anforderungen zählen neben der Steuerpflicht auch die Chip-Pflicht, um deinen Hund eindeutig identifizieren zu können.

Brandenburg

Hundehaftpflicht in Brandenburg

In Brandenburg ist eine Hundehaftpflicht­versicherung Pflicht, wenn du einen als gefährlich eingestuften Hund hältst. Für „normale“ Hunde gibt es keine allgemeine Pflicht, doch eine solche Versicherung kann trotzdem sinnvoll sein. Sie schützt dich vor unerwarteten Kosten, die entstehen können, wenn dein Hund Schäden verursacht. Achte darauf, die Tarife zu vergleichen, um eine passende und günstige Lösung für deinen Vierbeiner zu finden.

Maulkorbpflicht in Brandenburg

Die Maulkorbpflicht in Brandenburg kann je nach Gemeinde unterschiedlich ausfallen. Grundsätzlich gilt ein Maulkorbzwang für Hunde in Verwaltungsgebäuden und öffentlichen Verkehrsmitteln. Für als gefährlich eingestufte Hunde sowie für große Hunde in bestimmten Bereichen gibt es ebenfalls Vorschriften zum Maulkorbtragen. Informiere dich bei deiner Gemeinde über die spezifischen Anforderungen, um sicherzustellen, dass dein Hund die Regeln einhält.

Leinenpflicht in Brandenburg

In Brandenburg musst du deinen Hund bei öffentlichen Versammlungen, auf Sportplätzen, in Parkanlagen und Einkaufszentren sowie in Fußgängerzonen und Verkehrsmitteln anleinen. Diese Leinenpflicht gilt nicht in gekennzeichneten Hundeauslaufgebieten. In Städten wie Potsdam gibt es zusätzliche Regelungen, wie zum Beispiel das Anleinen auf Kinderspielplätzen und in bestimmten Teilen der Innenstadt.

Kampfhundeverordnung in Brandenburg

Für als gefährlich eingestufte Hunde gelten in Brandenburg strenge Vorschriften. Hunde wie der American Pitbull Terrier, der Bullterrier und der American Staffordshire Terrier sind grundsätzlich als gefährlich eingestuft. Für andere Rassen wie den Rottweiler kann ein Verhaltenstest erforderlich sein, um die Gefährlichkeit nachzuweisen. Besitzer:innen dieser Hunde müssen nicht nur eine spezielle Haftpflicht­versicherung abschließen, sondern auch einen Führungsnachweis erbringen und gegebenenfalls Maulkorb- und Leinenpflicht beachten.

Hundesteuer in Brandenburg

Die Hundesteuer variiert in Brandenburg je nach Gemeinde. In Städten wie Potsdam, Cottbus und Brandenburg an der Havel gelten folgende Sätze:

  • Potsdam: 108 € für den 1. Hund, 144 € für den 2. Hund, 192 € für jeden weiteren Hund, 648 € für einen gefährlichen Hund
  • Cottbus: 72 € für den 1. Hund, 103 € für den 2. Hund, 103 € für jeden weiteren Hund, 270 € für einen gefährlichen Hund
  • Brandenburg an der Havel: 72 € für den 1. Hund, 84 € für den 2. Hund, 108 € für jeden weiteren Hund, keine Angabe für gefährliche Hunde

Falls du mehrere Hunde besitzt, erhöht sich die Steuer entsprechend. Überprüfe die genauen Steuersätze bei deiner Gemeinde, um unerwartete Kosten zu vermeiden.

Bremen

Hundehaftpflicht in Bremen

In Bremen ist es Pflicht, eine Hundehaftpflicht­versicherung abzuschließen, wenn du einen als gefährlich eingestuften Hund hältst. Für diese Hunde schreibt das Gesetz eine Versicherung vor. Auch wenn dein Hund nicht als gefährlich gilt, kann eine Haftpflicht­versicherung sinnvoll sein, um dich vor den Kosten zu schützen, die entstehen können, wenn dein Hund Schaden verursacht. Die Versicherung ist oft schon für wenige Euro im Monat erhältlich, also lohnt es sich, verschiedene Tarife zu vergleichen, um die beste Option für deinen Vierbeiner zu finden. CLARK supportet dich hier gern!

Maulkorbpflicht in Bremen

In Bremen und Bremerhaven gilt die Maulkorbpflicht nur für Kampfhunde oder Hunde, die als gefährlich gelten. Das bedeutet, wenn dein Hund bereits auffällig geworden ist, zum Beispiel durch Beißen, musst du ihn in der Öffentlichkeit und in Mehrfamilienhäusern außerhalb deiner Wohnung mit einem Maulkorb ausstatten. In bestimmten Fällen kannst du deinen Hund durch einen Nachweis der Ungefährlichkeit von der Maulkorbpflicht befreien lassen. Achte darauf, dass du diesen Nachweis immer bei dir hast.

Leinenpflicht in Bremen

In Bremen herrscht eine allgemeine Leinenpflicht für Hunde in öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften, Einkaufszentren und bei Veranstaltungen mit vielen Menschen. Diese Pflicht gilt auch für Kampfhunde und läufige Hündinnen. Zwischen dem 15. März und dem 15. Juli musst du deinen Hund zudem in der freien Landschaft anleinen, um die Brut- und Setzzeit der Tiere zu schützen. Sei dir auch bewusst, dass es in bestimmten Bereichen, wie Spiel- und Liegewiesen, von April bis September ein generelles Hundeverbot gibt.

Kampfhundeverordnung in Bremen

Bremen hat eine der strengsten Kampfhundeverordnungen in Deutschland. Einige Hunderassen und deren Kreuzungen, wie der Pit Bull Terrier, Bullterrier und American Staffordshire Terrier, sind vollständig verboten. Andere als gefährlich geltende Hunde, die bereits Menschen oder Tiere gebissen haben oder besonders angriffslustig sind, unterliegen strengen Auflagen. Besitzer:innen dieser Hunde müssen besondere Voraussetzungen erfüllen, um diese Hunderassen zu halten.

Hundesteuer in Bremen

In Bremen und Bremerhaven gelten unterschiedliche Hundesteuersätze. In Bremerhaven zahlst du jährlich 90 €, während in Bremen die Steuer bei 150 € pro Hund liegt. Es gibt keine Unterscheidung zwischen normalen Hunden und sogenannten „Anlagehunden“. Wenn du mehrere Hunde hältst, solltest du die genauen Kosten bei deiner Gemeinde überprüfen, um sicherzustellen, dass du die Steuer korrekt bezahlst.

Hamburg

Hundehaftpflicht in Hamburg

In Hamburg musst du für deinen Hund eine Haftpflicht­versicherung haben. Diese Versicherung ist gesetzlich vorgeschrieben und schützt dich vor hohen Kosten, die durch Schäden entstehen können, die dein Hund verursacht. Jede:r Hundebesitzer:in muss eine Deckungssumme von mindestens 1 Million € für Schäden durch seinen bzw. ihren Vierbeiner vereinbaren. Die Kosten für die Hundehaftpflicht können stark variieren, also lohnt es sich, die verschiedenen Angebote zu vergleichen, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden. Ein unverbindlicher Tarifvergleich über CLARK hilft dir dabei, die passende Versicherung für deinen Hund zu finden.

Maulkorbpflicht in Hamburg

In Hamburg müssen gefährliche Hunde außerhalb deines eingefriedeten Grundstücks immer einen Maulkorb tragen. Auch in Mehrfamilienhäusern ist ein Maulkorb erforderlich, es sei denn, der Hausrechtsinhaber stimmt dem Führen deines Hundes ohne Maulkorb zu. Auf eingezäunten Grundstücken oder in deinem Wohnraum kannst du deinen Hund ohne Maulkorb führen, wenn der oder die Hausrechtsinhaber:in zustimmt. Bei einem Nachweis der Ungefährlichkeit kannst du eine Befreiung von der Maulkorbpflicht beantragen, diesen Nachweis solltest du jedoch stets bei dir haben.

Leinenpflicht in Hamburg

Das Hunde­gesetz in Hamburg verlangt, dass du deinen Hund außerhalb deiner eigenen 4 Wände anleinen musst. In Mehrfamilienhäusern gilt die Leinenpflicht bereits außerhalb deiner Wohnung. Dein Hund sollte an einer maximal 2 Meter langen Leine geführt werden. Der Leinenzwang entfällt in den von den Bezirken als Hundeauslaufzonen gekennzeichneten Freilaufflächen. Wenn du eine Gehorsamsprüfung ablegst und die Bescheinigung bei der Behörde vorlegst, kannst du dich von der Anleinpflicht befreien lassen. Beachte jedoch, dass gefährliche Hunde von dieser Regelung nicht ausgenommen werden können.

Kampfhundeverordnung in Hamburg

In Hamburg gelten bestimmte Hunderassen als gefährlich und unterliegen strengen Auflagen. Zu den als gefährlich eingestuften Rassen gehören der American Pitbull Terrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier und Bullterrier. Zudem können Hunde, die aggressives Verhalten gegenüber Menschen oder Tieren zeigen, als gefährlich gelten. Weitere Rassen wie der Bullmastiff, Dogo Argentino und Rottweiler werden ebenfalls als gefährlich eingestuft, es sei denn, du kannst durch einen Wesenstest nachweisen, dass dein Hund keine gesteigerte Aggressivität zeigt.

Hundesteuer in Hamburg

In Hamburg musst du für jeden Hund eine Hundesteuer von 90 € pro Jahr zahlen. Für als gefährlich eingestufte Hunde liegt die Steuer bei 600 € jährlich. Die Hundesteuer wird zweimal im Jahr fällig, jeweils am 15. Februar und am 15. August. Achte darauf, die Steuer pünktlich zu zahlen, um zusätzliche Kosten zu vermeiden.

Hessen

Hundehaftpflicht in Hessen

In Hessen gibt es zwar keine gesetzliche Pflicht zur Hundehaftpflicht­versicherung, aber es ist äußerst ratsam, diese abzuschließen. Eine Hundehaftpflicht­versicherung schützt dich vor finanziellen Belastungen, die durch Schäden entstehen können, die dein Hund verursacht. Ob es um Verletzungen anderer Menschen oder Schäden an Gegenständen geht – die Versicherung hilft dir, hohe Kosten zu vermeiden. Die Beiträge für die Hundehaftpflicht starten bereits ab 4 € im Monat.

Maulkorbpflicht in Hessen

In Hessen kann die zuständige Behörde anordnen, dass dein Hund einen Maulkorb tragen muss, auch wenn er eine positive Wesensprüfung bestanden hat. Dies ist der Fall, wenn Anzeichen für Aggressivität oder Gefährlichkeit gegenüber Menschen oder Tieren vorliegen. Der Maulkorb soll verhindern, dass dein Hund beißt und dient der Sicherheit anderer.

Leinenpflicht in Hessen

Das hessische Hunde­gesetz verlangt, dass du deinen Hund bei öffentlichen Veranstaltungen, in öffentlichen Verkehrsmitteln, Gaststätten sowie auf öffentlichen Grundstücken wie Parks oder Fußgängerzonen an der Leine führst. Auch wenn du in Städten wie Frankfurt am Main, Wiesbaden oder Kassel unterwegs bist, musst du deinen Hund anleinen. In diesen Städten können zusätzliche, spezifische Regelungen zur Leinenpflicht bestehen. Für gefährliche Hunde gilt die Leinenpflicht immer, es sei denn, du kannst eine positive Wesensprüfung nachweisen.

Kampfhundeverordnung in Hessen

In Hessen gelten bestimmte Hunderassen als gefährlich, darunter der Pit Bull Terrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier, Bullterrier und einige weitere Rassen wie der Rottweiler oder der Dogo Argentino. Wenn dein Hund als gefährlich eingestuft wird, musst du strenge Auflagen erfüllen, um ihn halten zu dürfen. Dazu gehört unter anderem der Nachweis einer Haftpflicht­versicherung für deinen Hund. Auch wenn dein Hund nicht zu den als gefährlich geltenden Rassen gehört, aber ein entsprechendes Verhalten zeigt, kann er als gefährlich eingestuft werden.

Hundesteuer in Hessen

Die Höhe der Hundesteuer in Hessen variiert je nach Gemeinde. In Frankfurt am Main, Wiesbaden und Kassel sind die Steuersätze wie folgt:

  • Frankfurt am Main:
    • Ersthund: 90 €
    • Zweithund: 180 €
    • Jeder weitere Hund: 180 €
    • Gefährlicher Hund: 900 €
    • Jeder weitere gefährliche Hund: 900 €
  • Wiesbaden:
    • Ersthund: 180 €
    • Zweithund: 180 €
    • Jeder weitere Hund: 180 €
    • Gefährlicher Hund: 180 €
    • Jeder weitere gefährliche Hund: 180 €
  • Kassel:
    • Ersthund: 90 €
    • Zweithund: 120 €
    • Jeder weitere Hund: 150 €
    • Gefährlicher Hund: 150 €
    • Jeder weitere gefährliche Hund: 150 €

Einige Gemeinden wie Eschborn erheben keine Hundesteuer. Daher ist es wichtig, sich bei deiner Gemeinde über die genauen Regelungen zu informieren und die Steuer pünktlich zu zahlen.

Mecklenburg-Vorpommern

Hundehaftpflicht in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern ist keine gesetzliche Pflicht für eine Hundehaftpflicht­versicherung vorhanden, aber sie ist dennoch sehr ratsam. Diese Versicherung schützt dich vor unerwarteten Kosten, wenn dein Hund Schäden verursacht oder Personen verletzt. Ohne Versicherung müsstest du solche Kosten aus eigener Tasche bezahlen. Ab 4 € im Monat kannst du bereits umfassenden Schutz erhalten.

Maulkorbpflicht in Mecklenburg-Vorpommern

Für als gefährlich eingestufte Hunde gilt in Mecklenburg-Vorpommern eine Maulkorbpflicht. Dein Hund muss außerhalb deines eingezäunten Grundstücks einen Maulkorb tragen. Wenn du dies versäumst, könntest du im Schadensfall haftbar gemacht werden. Achte darauf, dass dein Hund den Maulkorb immer trägt, um rechtliche Probleme zu vermeiden.

Leinenpflicht in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern musst du deinen Hund an der Leine führen, wenn du ihn zu öffentlichen Veranstaltungen, in Verkaufsstätten, Tiergärten oder in öffentlichen Verkehrsmitteln mitnimmst. Auch an Hundestränden entlang der Ostseeküste gibt es spezielle Regelungen zur Leinenpflicht. In Städten wie Rostock, Schwerin und Neubrandenburg können zusätzliche Vorschriften gelten. Für gefährliche Hunde besteht die Leinenpflicht außerhalb deines Grundstücks, es sei denn, du hast eine positive Wesensprüfung vorgelegt.

Kampfhundeverordnung in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern gelten Hunde als gefährlich, wenn sie besonders kampfbereit oder aggressiv sind oder bereits Menschen gefährdet haben. Die folgenden Rassen werden generell als gefährlich eingestuft:

  • American Pit Bull Terrier
  • American Staffordshire Terrier
  • Staffordshire Bull Terrier
  • Bull Terrier

Sollte dein Hund zu diesen Rassen gehören oder ähnliche Verhaltensweisen zeigen, musst du eine Bescheinigung vorlegen, die bestätigt, dass dein Hund keine gesteigerte Aggressivität aufweist. Laut Kampfhundeverordnung dürfen gefährliche Hunde keine Kinderspielplätze oder Badestellen betreten.

Hundesteuer in Mecklenburg-Vorpommern

Die Hundesteuer in Mecklenburg-Vorpommern wird kommunal geregelt, was zu unterschiedlichen Sätzen in verschiedenen Städten führt. Hier sind die aktuellen Hundesteuersätze für Rostock, Schwerin und Neubrandenburg:

  • Rostock:
    • Ersthund: 108 €
    • Zweithund: 144 €
    • Jeder weitere Hund: 168 €
    • Gefährlicher Hund: 468 €
    • Jeder weitere gefährliche Hund: 468 €
  • Schwerin:
    • Ersthund: 108 €
    • Zweithund: 200 €
    • Jeder weitere Hund: 350 €
    • Gefährlicher Hund: 700 €
    • Jeder weitere gefährliche Hund: 1.000 €
  • Neubrandenburg:
    • Ersthund: 96 €
    • Zweithund: 150 €
    • Jeder weitere Hund: 200 €
    • Gefährlicher Hund: 600 €
    • Jeder weitere gefährliche Hund: 600 €

Die genauen Sätze können je nach Gemeinde variieren. Informiere dich daher bei deiner örtlichen Gemeinde über die spezifischen Regelungen.

Niedersachsen

Hundehaftpflicht in Niedersachsen

In Niedersachsen ist eine Hundehaftpflicht­versicherung Pflicht für alle Hundebesitzer:innen. Egal, wie freundlich oder brav dein Hund ist, die Versicherung schützt dich vor hohen Kosten, wenn dein Vierbeiner Schäden verursacht oder Personen verletzt. Ohne Versicherung müsstest du im Schadensfall mit deinem eigenen Vermögen haften. Eine gute Versicherung ist bereits ab 4 € im Monat erhältlich. Ein kostenloser Tarifvergleich mit CLARK hilft dir, die beste Option für deinen Hund zu finden.

Maulkorbpflicht in Niedersachsen

Laut dem Niedersächsischen Gesetz über das Halten von Hunden gibt es in Niedersachsen keine generelle Maulkorbpflicht für Hunde, die nicht als gefährlich eingestuft sind. Jedoch können einzelne Gemeinden eigene Regelungen haben. In Hannover beispielsweise ist ein Maulkorb in öffentlichen Verkehrsmitteln erforderlich, wenn dein Hund andere Mitreisende gefährden könnte. Informiere dich daher über lokale Vorschriften.

Leinenpflicht in Niedersachsen

In Niedersachsen gilt vom 1. April bis 15. Juli eine allgemeine Leinenpflicht, da in dieser Zeit Brut- und Nistzeit ist. Zusätzlich haben die Gemeinden eigene Regeln. In Hannover gibt es keine generelle Leinenpflicht, aber in bestimmten Bereichen wie Fußgängerzonen und öffentlichen Anlagen musst du deinen Hund anleinen. In Braunschweig gilt die Leinenpflicht unter anderem in Park- und Friedhofsanlagen sowie in Naturschutzgebieten. Osnabrück hat neben der Brut- und Nistzeit eine ganzjährige Leinenpflicht in Waldgebieten und der Innenstadt.

Kampfhundeverordnung in Niedersachsen

Niedersachsen hat keine spezielle Liste für sogenannte Kampfhunde. Stattdessen wird die Gefährlichkeit eines Hundes rasseunabhängig beurteilt. Wenn dein Hund eine gesteigerte Aggressivität zeigt oder bereits Menschen oder Tiere gefährdet hat, kann er als gefährlich eingestuft werden. Solche Hunde müssen einen Wesenstest bestehen, der ihre Fähigkeit zum sozialverträglichen Verhalten nachweist. Gefährliche Hunde müssen in der Öffentlichkeit an der Leine geführt und einen Maulkorb tragen.

Hundesteuer in Niedersachsen

Die Hundesteuer in Niedersachsen wird von den Gemeinden festgelegt, was zu unterschiedlichen Sätzen führt. Hier sind die aktuellen Hundesteuersätze für Hannover, Braunschweig und Osnabrück:

  • Hannover:
    • Ersthund: 132 €
    • Zweithund: 240 €
    • Jeder weitere Hund: wie Zweithund
    • Gefährlicher Hund: 600 €
    • Jeder weitere gefährliche Hund: wie Gefährlicher Hund
  • Braunschweig:
    • Ersthund: 120 €
    • Zweithund: 144 €
    • Jeder weitere Hund: 180 €
    • Gefährlicher Hund: 600 €
    • Jeder weitere gefährliche Hund: 756 €
  • Osnabrück:
    • Ersthund: 120 €
    • Zweithund: 162 €
    • Jeder weitere Hund: 198 €
    • Gefährlicher Hund: 720 €
    • Jeder weitere gefährliche Hund: wie Gefährlicher Hund

Die genauen Sätze können je nach Gemeinde variieren. Es lohnt sich, bei deiner lokalen Behörde nachzufragen.

Nordrhein-Westfalen

Hundehaftpflicht in NRW

In Nordrhein-Westfalen (NRW) musst du eine Hundehaftpflicht­versicherung abschließen, wenn du einen großen Hund besitzt. Das Landeshunde­gesetz verlangt dies, um dich vor finanziellen Risiken zu schützen, falls dein Vierbeiner Schäden verursacht oder Personen verletzt. Auch wenn es Unterschiede in den Preisen gibt, kannst du bereits ab 4 € im Monat eine solide Versicherung finden. Unser kostenloser CLARK Tarifvergleich hilft dir, das beste Angebot zu finden und eventuell Geld zu sparen.

Maulkorbpflicht in NRW

In NRW gilt die Maulkorbpflicht nur für gefährliche Hunde. Wenn dein Hund als gefährlich eingestuft wird, musst du einen Maulkorb anlegen. Du kannst jedoch durch einen Verhaltenstest nachweisen, dass dein Hund keine Gefahr darstellt, was zur Befreiung von der Maulkorbpflicht führen kann. Auch wenn dein Hund geprüft und als ungefährlich eingestuft ist, muss er nur in den allgemeinen Bereichen an der Leine geführt werden, in denen alle Hunde angeleint sein müssen. Beachte, dass einzelne Gemeinden zusätzliche Regeln für den Maulkorbzwang erlassen können.

Leinenpflicht in NRW

Das Hunde­gesetz in NRW schreibt vor, dass Hunde in vielen öffentlichen Bereichen an der Leine geführt werden müssen. Dazu zählen Fußgängerzonen, öffentliche Versammlungen, Volksfeste, Aufzüge, öffentliche Gebäude, Kindergärten, Schulen sowie stark frequentierte Straßen und Plätze. Garten- und Parkanlagen sind ebenfalls betroffen. Für große Hunde ab einer Widerristhöhe von 40 cm gilt der Leinenzwang in bebauten Ortsteilen auf öffentlichen Wegen, Straßen und Plätzen. Städte wie Köln, Düsseldorf und Dortmund haben zusätzliche Vorschriften:

  • Köln: Leinenzwang auch in städtischen Grünanlagen.
  • Düsseldorf: Erweiterte Leinenpflicht auf Freizeitanlagen und in Wäldern.
  • Dortmund: Leinenpflicht auf öffentlichen Wegen, Plätzen und in öffentlichen Anlagen.

Kampfhundeverordnung in NRW

In NRW werden gefährliche Hunde als solche betrachtet, wenn sie gezielt auf Aggressivität gezüchtet wurden oder bereits Menschen und Tiere gefährdet haben. Die häufigsten als gefährlich geltenden Rassen sind:

  • Pitbull Terrier
  • American Staffordshire Terrier
  • Staffordshire Terrier
  • Bullterrier

Diese Hunde dürfen nur mit Erlaubnis der Behörde gehalten werden, wobei ein Sachkundenachweis erforderlich ist und der Hund in einem zentralen Register eingetragen werden muss. Sie müssen außerhalb deiner Wohnung an der Leine geführt werden, und im Mehrfamilienhaus gilt der Leinenzwang bereits im Treppenhaus und Aufzug. Auf den Hundeauslaufflächen der Gemeinden dürfen diese Hunde mit Maulkorb auch ohne Leine laufen. Auch zehn weitere Rassen müssen einen Sachkundenachweis und eine Hundehaftpflicht­versicherung vorweisen.

Hundesteuer in NRW

Die Hundesteuer in NRW variiert je nach Gemeinde. In den größten Städten des Bundeslandes gelten folgende Steuersätze:

  • Köln:
    • Ersthund: 156 €
    • Zweithund: 156 €
    • Jeder weitere Hund: 156 €
    • Gefährlicher Hund: 156 €
    • Jeder weitere gefährliche Hund: 156 €
  • Düsseldorf:
    • Ersthund: 96 €
    • Zweithund: 150 €
    • Jeder weitere Hund: 180 €
    • Gefährlicher Hund: 600 €
    • Jeder weitere gefährliche Hund: 900 €
  • Dortmund:
    • Ersthund: 156 €
    • Zweithund: 204 €
    • Jeder weitere Hund: 228 €
    • Gefährlicher Hund: 468 € (mit Verhaltensprüfung: 312 €)
    • Jeder weitere gefährliche Hund: 468 €

Die genauen Steuersätze können je nach Gemeinde unterschiedlich sein, daher ist es ratsam, bei der lokalen Behörde nachzufragen.

Rheinland-Pfalz

Hundehaftpflicht in Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz ist eine Hundehaftpflicht­versicherung Pflicht für sogenannte gefährliche Hunde. Wenn du einen solchen Hund besitzt, musst du diese Versicherung abschließen, um eine Halteerlaubnis zu bekommen. Für alle anderen Hundehalter:innen ist eine Haftpflicht­versicherung zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, aber dringend empfohlen. Sie schützt dich vor finanziellen Schäden, falls dein Hund einmal einen Unfall verursacht oder Schaden anrichtet. Oft kannst du die Kosten schon ab 4 € im Monat sichern, um dich vor unerwarteten finanziellen Belastungen zu schützen.

Maulkorbpflicht in Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz musst du deinen Hund nur dann mit einem Maulkorb ausstatten, wenn er als gefährlich eingestuft ist. Dies betrifft vor allem Hunde, die sich aggressiv verhalten oder eine bestimmte Gefährlichkeit zeigen. Die Maulkorbpflicht gilt außerhalb deiner Wohnung und in Mehrfamilienhäusern auch in Treppenhäusern, Fluren und auf Zuwegen. In Mainz kannst du gegen eine Gebühr von 50 € die Befreiung von der Maulkorbpflicht beantragen, falls dein Hund keine Gefahr darstellt.

Leinenpflicht in Rheinland-Pfalz

Landesweit gibt es in Rheinland-Pfalz keinen allgemeinen Leinenzwang. Die Regelungen können jedoch von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich sein. In Mainz musst du deinen Hund in öffentlichen Anlagen, Fußgängerzonen sowie in Natur- und Landschaftsschutzgebieten an der Leine führen. In Ludwigshafen am Rhein gilt die Leinenpflicht auf öffentlichen Wegen, Straßen und Grünanlagen. Die Stadt bietet jedoch spezielle Auslaufzonen wie die Wiese an der Moskauer Straße oder den Alwin-Mittasch-Park an. In Koblenz können ebenfalls spezielle Regelungen zur Leinenpflicht bestehen, daher solltest du dich vor Ort informieren.

Kampfhundeverordnung in Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz gibt es eine Rasseliste für gefährliche Hunde, die Rassen wie American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier und Pit Bull Terrier umfasst. Diese Hunde gelten generell als gefährlich, und du benötigst eine spezielle Erlaubnis für ihre Haltung. Diese Erlaubnis erhältst du nur, wenn du einen Sachkundenachweis erbringst, die notwendige Zuverlässigkeit nachweist, eine Haftpflicht­versicherung abschließt und deinen Hund mit einem Chip kennzeichnest. Neben den gelisteten Rassen kann auch jeder Hund als gefährlich gelten, wenn er sich aggressiv oder gefährlich verhält.

Hundesteuer in Rheinland-Pfalz

Die Hundesteuer wird in Rheinland-Pfalz von den Gemeinden festgelegt und kann stark variieren.

  • Mainz: 186 € für den Ersthund, 216 € für den Zweithund und jeder weitere Hund ebenfalls 186 €.
  • Ludwigshafen am Rhein: 105 € für den Ersthund, 132 € für den Zweithund. Jeder zusätzliche Hund kostet dort ebenfalls 105 €.
  • Koblenz: 114 € für den Ersthund, 150 € für den Zweithund und 198 € für jeden weiteren Hund
  • Für gefährliche Hunde können die Steuersätze besonders hoch sein, also achte darauf, was in deiner Gemeinde gilt.

Saarland

Hundehaftpflicht im Saarland

Im Saarland ist eine Hundehaftpflicht­versicherung für gefährliche Hunde gesetzlich vorgeschrieben. Diese Versicherung schützt dich vor den finanziellen Folgen, wenn dein Hund Schaden verursacht. Auch wenn du keinen gefährlichen Hund hast, ist eine Haftpflicht­versicherung empfehlenswert, um dich vor unerwarteten Kosten abzusichern. Gute Tarife starten oft schon ab 4 € im Monat.

Maulkorbpflicht im Saarland

Für gefährliche Hunde im Saarland gilt die Pflicht, einen Maulkorb zu tragen. Dies betrifft insbesondere Hunde, die außerhalb von privaten Grundstücken, in Mehrfamilienhäusern sowie auf Zuwegen und in Treppenhäusern geführt werden. Der Maulkorb muss das Beißen verhindern. Diese Regelung soll sicherstellen, dass andere Menschen und Tiere geschützt sind.

Leinenpflicht im Saarland

Im Saarland gibt es keine allgemeine Leinenpflicht für alle Hunde. Die Leinenpflicht betrifft nur gefährliche Hunde. Für andere Hunde hängt es von den Regelungen der einzelnen Gemeinden ab. In Saarbrücken beispielsweise müssen Hunde auf allen öffentlichen Straßen und Anlagen innerhalb bebauter Ortsteile an der Leine geführt werden. Es gibt jedoch speziell gekennzeichnete Auslaufflächen, auf denen Hunde frei laufen dürfen. Ähnliches gilt für Neunkirchen und Homburg.

Kampfhundeverordnung im Saarland

Die Kampfhundeverordnung im Saarland regelt den Umgang mit Hunden, die sich als besonders aggressiv oder gefährlich erwiesen haben. Dazu gehören Rassen wie American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier und American Pit Bull Terrier. Für diese Hunde ist eine spezielle Erlaubnis von der zuständigen Behörde erforderlich. Die Verordnung zielt darauf ab, die Sicherheit zu gewährleisten und Risiken im Umgang mit diesen Hunden zu minimieren.

Hundesteuer im Saarland

Die Hundesteuer im Saarland variiert je nach Stadt. Saarbrücken ist der Steuersatz am höchsten.

  • Saarbrücken: 120 € für den Ersthund, 168 € für den Zweithund, 168 € für jeden weiteren Hund.
  • Neunkirchen: 84 € für den Ersthund, 108 € für den Zweithund, 132 € für jeden weiteren Hund.
  • Homburg: 96 € für den Ersthund, 120 € für den Zweithund, 144 € für jeden weiteren Hund.
  • Bei gefährlichen Hunden wird der Steuersatz in Homburg sogar mit dem Faktor 5 multipliziert.

Achte darauf, die genauen Sätze in deiner Gemeinde zu überprüfen, da sie unterschiedlich ausfallen können.

Sachsen

Hundehaftpflicht in Sachsen

In Sachsen ist eine Hundehaftpflicht­versicherung für gefährliche Hunde Pflicht. Wenn du einen solchen Hund hast, musst du der zuständigen Kreispolizeibehörde eine entsprechende Versicherung vorlegen, um eine Halteerlaubnis zu erhalten. Auch wenn du keinen gefährlichen Hund besitzt, ist eine Haftpflicht­versicherung empfehlenswert. Sie schützt dich vor hohen Kosten, falls dein Hund einmal Schaden anrichtet. Tarife beginnen oft schon bei 4 € im Monat und bieten dir wertvollen finanziellen Schutz.

Maulkorbpflicht in Sachsen

Im Freistaat Sachsen gilt für gefährliche Hunde außerhalb von privaten Grundstücken die Maulkorbpflicht. Das heißt, dein Hund muss in Treppenhäusern, auf Zuwegen von Mehrfamilienhäusern und generell in der Öffentlichkeit einen Maulkorb tragen. Dies dient dem Schutz anderer Menschen und Tiere und sorgt für mehr Sicherheit im Umgang mit solchen Hunden.

Leinenpflicht in Sachsen

In Sachsen musst du gefährliche Hunde grundsätzlich an der Leine führen, wenn sie sich außerhalb deines eingezäunten Grundstücks aufhalten, in Treppenhäusern oder auf Zuwegen von Mehrfamilienhäusern. Für andere Hunde gibt es keine landesweit einheitliche Leinenpflicht. Die Regelungen variieren je nach Stadt und Gemeinde:

  • Leipzig: Hunde müssen in allen öffentlichen Anlagen und Grünflächen an der Leine geführt werden. Auf über 50 Hundewiesen darf dein Vierbeiner jedoch frei laufen.
  • Dresden: In der Altstadt und Neustadt sowie auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen müssen Hunde an der Leine bleiben. Auf den Elbwiesen darf dein Hund jedoch frei laufen.
  • Chemnitz: Hier gibt es eine generelle Leinenpflicht für alle Hunde in öffentlichen Bereichen, Garten-, Park- und Grünanlagen. Freilauf ist nur auf speziellen Hundewiesen, Brachflächen und Feldern erlaubt.

Kampfhundeverordnung in Sachsen

In Sachsen gelten Hunde als gefährlich, wenn die Kreispolizeibehörde dies feststellt oder wenn sie zu den folgenden Rassen gehören:

  • American Staffordshire Terrier
  • Bullterrier
  • Pitbull Terrier

Diese Hunde unterliegen einer strengen Anlein- und Maulkorbpflicht in der Öffentlichkeit. Zudem dürfen sie nicht auf Kinderspielplätze, Liegewiesen oder in Badeanstalten mitgenommen werden.

Hundesteuer in Sachsen

Die Hundesteuer variiert in Sachsen je nach Stadt. Hier sind die aktuellen Sätze für die größten Städte:

  • Leipzig: Ersthund 96 €, Zweithund 192 €, jeder weitere Hund 192 €. Ermäßigung für Leipzig-Pass-Inhaber:innen möglich.
  • Dresden: Ersthund 108 €, Zweithund 144 €, jeder weitere Hund 144 €.
  • Chemnitz: Ersthund 100 €, Zweithund 135 €, jeder weitere Hund 165 €. Gefährliche Hunde kosten 750 € pro Hund, jeder weitere gefährliche Hund ebenfalls 750 €.

Diese Sätze können sich je nach Gemeinde unterscheiden, also informiere dich am besten direkt vor Ort.

Sachsen-Anhalt

Hundehaftpflicht in Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt ist eine Hundehaftpflicht­versicherung für alle Hunde Pflicht. Du musst spätestens drei Monate nach der Geburt deines Vierbeiners einen Versicherungsnachweis beim Amt vorlegen. Diese Regelung gilt für alle Hunde, nicht nur für gefährliche. Die Haftpflicht­versicherung schützt dich vor hohen Kosten, falls dein Hund Schäden verursacht. Die Beiträge für eine Hundehaftpflicht beginnen schon bei etwa 30 € im Jahr, können aber je nach Anbieter bis zu 80 € kosten.

Maulkorbpflicht in Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt gibt es eine Maulkorbpflicht nur für Hunde, die als gefährlich eingestuft werden. Die Städte und Gemeinden können zusätzliche Vorschriften erlassen. In Halle beispielsweise müssen Hunde einen Maulkorb tragen, wenn der oder die Halter:in körperlich nicht in der Lage ist, den Hund zu führen. In diesem Fall besteht auch die Möglichkeit, eine Ausnahmegenehmigung bei der zuständigen Behörde zu beantragen.

Leinenpflicht in Sachsen-Anhalt

Das Feld- und Forstordnungs­gesetz (FFOG) in Sachsen-Anhalt verlangt, dass Hunde zwischen dem 1. März und dem 15. Juli an der Leine geführt werden, besonders in Feld und Wald. Wenn dein Hund sich außerhalb deines Grundstücks aufhält, besteht sogar das Risiko, dass Jäger ihn töten dürfen.

Hier ist, wie die Leinenpflicht in den großen Städten geregelt ist:

  • Halle: Hunde müssen auf allen öffentlichen Straßen, in Grün- und Parkanlagen, auf Brücken, in öffentlichen Verkehrsmitteln und Märkten an der Leine bleiben.
  • Magdeburg: Leinenpflicht besteht auf allen öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen, ebenso in Einkaufszentren, im Stadtpark Rotehorn, im Klosterbergegarten und im Herrenkrug.
  • Dessau-Roßlau: Hier gibt es keine zusätzlichen Regelungen zur Leinenpflicht. Hundehalter:innen müssen sich nur an die landesweiten Bestimmungen halten.

Kampfhundeverordnung in Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt gelten Hunde als gefährlich, wenn sie eine erhöhte Aggressivität zeigen oder bereits Menschen oder Tiere gebissen haben. Auch bestimmte Rassen sind betroffen:

  • American Staffordshire Terrier
  • Staffordshire Bullterrier
  • Pitbull Terrier
  • Bullterrier

Für diese Hunde musst du eine Hundehaftpflicht­versicherung abschließen, einen Wesenstest bestehen, einen Sachkundenachweis erbringen und deinen Hund mit einem Transponder kennzeichnen. Diese Hunde müssen auch in einem zentralen Register eingetragen werden.

Hundesteuer in Sachsen-Anhalt

Die Hundesteuer variiert je nach Stadt in Sachsen-Anhalt. Hier sind die Sätze für einige Städte:

  • Halle: Ersthund 100 €, Zweithund 180 €, jeder weitere Hund ebenso.
  • Magdeburg: Ersthund 96 €, Zweithund 144 €, jeder weitere Hund 192 €.
  • Dessau-Roßlau: Ersthund 90 €, Zweithund 180 €, jeder weitere Hund 192 €. Für gefährliche Hunde liegt die Steuer bei 700 €.

In einigen Gemeinden gibt es spezielle Steuersätze für zusätzliche als gefährlich eingestufte Rassen. In Tangermünde zum Beispiel zahlen Hundehalter:innen nur 30 € jährlich.

Schleswig-Holstein

Hundehaftpflicht in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein ist die Hundehaftpflicht­versicherung für alle Hundehalter:innen Pflicht. Das bedeutet, egal, ob dein Hund klein oder groß, ob Mischling oder Rassehund ist – du musst eine Haftpflicht­versicherung abschließen. Diese Versicherung deckt Schäden ab, die dein Hund verursacht, wie Verletzungen von Menschen oder anderen Tieren sowie Beschädigungen an Eigentum. Der Versicherungsnachweis muss spätestens drei Monate nach der Geburt deines Hundes bei der zuständigen Behörde vorgelegt werden. Ein unverbindlicher Tarifvergleich zeigt dir, welche Anbieter besonders günstige und umfassende Leistungen bieten.

Maulkorbpflicht in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein gilt die Maulkorbpflicht nur für als gefährlich eingestufte Hunde, die außerhalb eines gesicherten Grundstücks geführt werden. Wenn du deinen Hund in einem eingezäunten Hundeauslaufgebiet laufen lässt, darfst du ihn von der Leine lassen, solange er einen Maulkorb trägt. Achte darauf, dass dein Hund den Maulkorb auch dann trägt, wenn du ihn an öffentlichen Orten oder auf Straßen führst, wo diese Regelung gilt.

Leinenpflicht in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein musst du deinen Hund in bestimmten Bereichen immer an der Leine führen. Das betrifft Fußgängerzonen, Straßen mit viel Publikumsverkehr, öffentliche Verkehrsmittel sowie Park-, Garten- und Grünanlagen. Auch bei großen Menschenansammlungen und öffentlichen Veranstaltungen ist Leinenpflicht angesagt. Besonders in Kiel, Lübeck und Flensburg gilt zusätzlich die Leinenpflicht in Wäldern, die im Landeswald­gesetz festgelegt ist. Auf ausgewiesenen Hundeauslaufgebieten kannst du deinen Hund jedoch frei laufen lassen.

Kampfhundeverordnung in Schleswig-Holstein

Seit 2016 hat Schleswig-Holstein die Rasseliste für gefährliche Hunde abgeschafft. Jetzt werden Hunde nach ihrem Verhalten und nicht nach ihrer Rasse als gefährlich eingestuft. Zeigt dein Hund Aggressivität oder hat er jemanden gebissen, wird er als gefährlich eingestuft. Zwei Jahre nach dieser Einstufung kannst du mit deinem Hund einen Wesenstest machen. Besteht er diesen Test, kannst du bei den Behörden beantragen, dass dein Hund wieder als ungefährlich gilt.

Hundesteuer in Schleswig-Holstein

Die Hundesteuer in Schleswig-Holstein wird von den Gemeinden festgelegt. Hier sind die aktuellen Sätze für die größten Städte:

  • Kiel: Ersthund 126 €, Zweithund 177 €, jeder weitere Hund 213 €. Gefährliche Hunde zahlen keine spezifische Steuer.
  • Lübeck: Ersthund 144 €, Zweithund 144 €, jeder weitere Hund 144 €. Gefährliche Hunde zahlen 618 €.
  • Flensburg: Ersthund 132 €, Zweithund 180 €, jeder weitere Hund 210 €. Für gefährliche Hunde werden 600 € fällig.

Einige Gemeinden, wie Lehmkuhlen, Kletkamp und Nehmten, erheben keine Hundesteuer. Informiere dich bei deiner Gemeinde über die genauen Regelungen.

Thüringen

Hundehaftpflicht in Thüringen

In Thüringen ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass du für deinen Hund eine Haftpflicht­versicherung abschließen musst. Diese Regelung gilt unabhängig von der Größe oder Rasse deines Vierbeiners. Außerdem musst du deinen Hund mit einem Chip kennzeichnen lassen. Falls du deinen Versicherungsvertrag schon eine Weile nicht überprüft hast, ist es sinnvoll, aktuelle Tarife zu vergleichen. So kannst du eventuell bessere Leistungen zu einem günstigeren Preis bekommen. Ein unverbindlicher Tarifvergleich hilft dir, passende und preiswerte Angebote zu finden.

Leinenpflicht in Thüringen

In Thüringen musst du deinen Hund ganzjährig an der Leine führen, wenn du im Wald unterwegs bist. Für andere Bereiche gibt es keine landesweiten Vorschriften zur Leinenpflicht, aber die einzelnen Städte haben zusätzliche Regeln:

  • Erfurt: Hier musst du deinen Hund an der Leine halten auf Straßen, in Fußgängerzonen, auf Volksfesten, Sportveranstaltungen, Märkten und bei anderen Menschenansammlungen.
  • Jena: In Jena gilt die Leinenpflicht in Fußgängerzonen, auf Märkten, auf Wegen von Grün- und Parkanlagen sowie in verkehrsberuhigten Bereichen.
  • Gera: In Gera musst du deinen Hund auf öffentlichen Straßen, Wegen, Anlagen und Plätzen immer an der Leine halten, auch in Fußgängerzonen und bei Volksfesten.

Maulkorbpflicht in Thüringen

Laut dem Thüringer Gesetz zum Schutz der Bevölkerung vor Tiergefahren müssen alle als gefährlich eingestuften Hunde an der Leine geführt und zusätzlich mit einem Maulkorb ausgestattet werden. In Jena gilt diese Maulkorbpflicht auch für bissige Hunde auf Straßen und in öffentlichen Anlagen, um Mensch und Tier zu schützen. Für Hunde, die nicht als gefährlich gelten, besteht keine Maulkorbpflicht.

Kampfhundeverordnung in Thüringen

Seit Februar 2018 gibt es in Thüringen keine Rasseliste mehr für gefährliche Hunde. Das bedeutet, Rassen wie American Staffordshire Terrier oder Bullterrier werden nicht mehr pauschal als gefährlich eingestuft. Stattdessen wird die Gefährlichkeit eines Hundes durch sein Verhalten bestimmt. Falls dein Hund auffällig wird, musst du einen Sachkundenachweis erbringen. Bei weiteren Problemen kann ein Wesenstest angeordnet werden. Die Gemeinden können auch die Hundesteuer senken, wenn du einen Sachkundenachweis vorlegst.

Hundesteuer in Thüringen

Die Hundesteuer in Thüringen variiert je nach Gemeinde. Hier sind die aktuellen Sätze für die drei größten Städte:

  • Erfurt: Ersthund 108 €, Zweithund 132 €, jeder weitere Hund 156 €. Für gefährliche Hunde liegt die Steuer bei 564 €.
  • Jena: Ersthund 84 €, Zweithund 96 €, jeder weitere Hund 120 €. Für gefährliche Hunde zahlst du 600 €.
  • Gera: Ersthund 96 €, Zweithund 124,80 €, jeder weitere Hund 153,60 €. Die Steuer für gefährliche Hunde beträgt 672 €.

In Saalfeld ist die Hundesteuer besonders niedrig und beträgt nur 30 € pro Jahr. Wenn du umziehst, informiere dich über die spezifischen Steuersätze deiner neuen Gemeinde, um Überraschungen zu vermeiden.

Kosten der Haftpflicht­versicherung

Eine Tierhalterhaftpflicht­versicherung kann dich vor erheblichen Kosten bewahren, wenn deine Fellnase einen Schaden verursacht und daher Schadensersatzansprüche an dich gestellt werden. Eine gute Hundehaftpflicht­versicherung ist schon unter 100 € pro Jahr zu erhalten, Haftpflicht­versicherungen für Nicht-Listenhunde sind sogar noch günstiger.

Besitzt du mehrere Hunde, erhälst du nicht selten einen Rabatt für den 2. und jeden weiteren zu versichernden Hund. Besitzt du beispielsweise einen Listen- und einen Nicht-Listenhund, solltest du nicht nur vergleichen welche Versicherungsgesellschaft jeweils einen geeigneten Tarif für die beiden Hunde anbietet, sondern auch schauen, ob du nicht vielleicht sogar Geld sparen kannst, wenn du Hunde zusammen versicherst.

Ein Vergleich der Hunde­versicherungen lohnt sich in jedem Fall:

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