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Hundekrankheiten – Gastritis beim Hund: Magen­schleim­haut tierisch entzündet

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  • Bei einer Gastritis handelt es sich um eine Entzündung der Magenschleimhaut. Erkrankte Hunde leiden unter Appetitlosigkeit, Erbrechen und Schwäche.
  • Um dir und deinem Vierbeiner unnötiges Leid zu ersparen, solltest du bei Auftreten entsprechender Symptome tierärztlichen Rat einholen.
  • Die Diagnostik und die Behandlung der Gastritis beim Hund können ohne eine Hundekranken­versicherung recht teuer sein.

Was genau ist eine Gastritis?

Von einer Gastritis spricht man, wenn eine Entzündung der Magenschleimhaut vorliegt. Die Schleimhaut dient dem Schutz vor aggressiver Magensäure, die für den Verdauungsvorgang unverzichtbar ist. Diese Schutzschicht, die aus Schleim und Epithelzellen besteht, hält die Säure davon ab, die Wände des Magens anzugreifen.

Ist die Magenschleimhaut intakt, stellt sie eine effektive und robuste Barriere dar. Ist sie aber gereizt oder geschädigt, kommt die Säure in Kontakt mit der Magenwand. Dies sorgt unter anderem für Schmerzen und Verdauungsstörungen.

Gastritis beim Hund: Akute und chronische Gastritis

Von akuter Gastritis spricht man, wenn die Schädigung der Schleimhaut nur oberflächlich ist. Normalerweise geht es dem Hund bei richtiger Behandlung innerhalb von ein bis zwei Wochen wieder gut. Chronisch ist die Magenschleimhautentzündung, wenn sie viele Monate lang besteht und sich nicht selten schleichend sowie unbemerkt entwickelt.

Ursachen für chronische Gastritis beim Hund

Wie bereits erwähnt, ist eine chronische Entzündung des Magens oftmals schwerer zu erkennen als eine akute Gastritis. Zu den Ursachen gehören unter anderem Erkrankungen anderer Organe wie Nieren, Leber und Bauchspeicheldrüse. Außerdem können Krankheiten, die das hormonelle Gleichgewicht beeinträchtigen oder gar Parasiten, Vergiftungen oder Infekte die Ursache für eine Gastritis beim Hund sein. Zu den häufigsten Gründen für eine akute Entzündung des Magens zählen die folgenden:

  • Falsche Ernährung von Hunden mit Allergien und Unverträglichkeiten
  • Parasiten wie Giardien und Würmer
  • Bakterien wie Helicobacter pylori
  • Viren wie das Staupevirus
  • Längerfristige Einnahme von Medikamenten
  • Fremdkörper
  • Giftstoffe wie Reinigungsmittel oder Pflanzenschutzmittel

Aber auch Stress schlägt den Tieren häufig im wahrsten Sinne des Wortes auf den Magen und kann eine Reiz-Gastritis verursachen. Manche Hunde reagieren dabei besonders sensibel auf Reize, die Stress verursachen. Eine Veränderung der Alltagsroutine kann bereits ausreichen, um dein Fellkind krank zu machen.

Magengeschwür als Ursache der Schleimhautentzündung

Hinter einer chronischen Gastritis könnte ein Magengeschwür stecken, das unbehandelt lebensbedrohlich werden kann. Wende dich an eine:n Tierärzt:in, um deinem Vierbeiner weiteres Leid zu ersparen.

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Die Symptome einer Gastritis beim Hund

Ebenso wie die Ursachen einer Gastritis sind ihre Symptome beim Hund vielfältig. Auch ihre Ausprägung variiert je nach Tier und Schwere der Erkrankung. Die Alarmglocken sollten bei dir jedoch läuten, wenn dein vierbeiniger Schützling die folgenden Symptome zeigt:

  • Erbrechen und Durchfall
  • Appetitlosigkeit
  • Sodbrennen
  • Abgeschlagenheit
  • Mundgeruch
  • Krankes Aussehen

Gastritis beim Hund: Das hilft bei einer Magenentzündung

Wenn du nicht möchtest, dass aus akuten Beschwerden eine chronische Erkrankung wird und wenn du deinem Pfotenfreund weiteres Leid ersparen möchtest, solltest du zeitnah nach Auftreten der Symptome ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Eine akute Gastritis lässt sich relativ einfach behandeln – und zwar durch zeitweiligen Futterentzug. Gib deinem Hund 24 Stunden lang nur Wasser, damit der Magen Zeit hat, sich zu beruhigen.

Außerdem verschreibt der oder die Tierärzt:in in der Regel ein Medikament gegen Übelkeit und Erbrechen. Dieses soll verhindern, dass dein Hund zu viel Flüssigkeit verliert. Andernfalls kann es sogar sein, dass er stationär aufgenommen und mit Infusionen behandelt werden muss.

Behandlung chronischer Gastritis beim Hund

Je nach Ursache der chronischen Magenentzündung ist eine langfristige Verabreichung entsprechender Medikamente notwendig. Wie lange die Behandlung andauert, kommt auf den Schweregrad der Erkrankung an sowie darauf, wie der dein Hund auf die Medikation reagiert.

Gastritis beim Hund: richtige Ernährung

Vor allem bei einer wiederkehrenden oder chronischen Gastritis solltest du auf die richtige Ernährung deines Haustieres achten. Zunächst einmal solltest du anstelle von einer oder zwei großen Mahlzeiten mehrere kleinere Portionen über den Tag füttern. Dies erleichtert die Verdauung und schont den gereizten Hundemagen.

Achte außerdem darauf, leicht verdauliches Futter zu wählen. Es sollte keinen Zucker, Konservierungs- oder Farbstoffe enthalten. Gut bekömmlich ist Nassfutter, das du idealerweise vor der Fütterung ein klein wenig aufwärmst. Fencheltee, Heilerde und medizinische Kohle helfen dabei, den Magen zu beruhigen und Magensäure zu binden.

Expertentipp: Ulmenrinde als natürliche Hilfe bei Magenproblemen

Du möchtest deinen Bello bei der Genesung unterstützen? Ulmenrinde ist ein natürliches Heilmittel, das schon lange für seine entzündungshemmende Wirkung bekannt ist. Verabreicht wird Rinde der Rotulme in Form von Sirup aus Rindenpulver. Darin sind Mineralstoffe, Vitamine und Rohfasern enthalten. Vor allem die letztgenannten Komponenten sind entscheidend, denn sie legen sich wie ein Schutzfilm auf die entzündete Schleimhaut und unterstützen die Genesung.

Gesund werden kann teuer sein: So ersparst du dir hohe Behandlungskosten

Diagnostiziert wird eine Gastritis beim Hund mithilfe eines Ultraschalls oder einer Magenspiegelung. Auch Blut- und Kotuntersuchungen dienen der Diagnostik. Zum Behandlungsumfang kommen eventuelle stationäre Unterbringungen in der Tierklinik hinzu sowie Medikamente für die Behandlung der Magenschleimhautentzündung.

All das kostet Geld – und zwar nicht wenig. Bei einer einmaligen Gastritisbehandlung kannst du je nach Aufwand mit mehreren hundert Euro Tierarztkosten rechnen. Ist die Gastritis chronisch oder kehrt sie immer wieder zurück, kann es schnell teuer werden. Was also tun, um deinem besten Freund die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen, ohne bei der Bank einen Kredit aufnehmen zu müssen? Die Lösung lautet: Hundekranken­versicherung.

*Günstigste Hunde OP Versicherung laut CLARK Tarifrechner. Dies ist eine Beispielrechnung der HanseMerkur (Tarif: Smart) für einen max. einjährigen, gechippten Australian Shepherd. Bedenke, dass die Berechnung ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss darstellt. Mit steigendem Alter deines Hundes können höhere Monatsbeiträge fällig werden.

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