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Morbus Addison: Die stille Bedrohung der Gesundheit deines Hundes

  • Bei Morbus Addison bildet dein Hund zu wenig lebenswichtige Hormone
  • Um die Erkrankung festzustellen, sind häufig sehr viele Untersuchungen notwendig
  • Schütze dich mit einer Hundekranken­versicherung vor hohen Tierarztrechnungen
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  • Hat dein Hund Morbus Addison, ist die Nebennierenfunktion gestört, sodass dein Vierbeiner unter Hormonmangel leidet..
  • Die Stoffwechselerkrankung macht sich durch unterschiedliche Anzeichen bemerkbar, die jedoch nicht krankheitsspezifisch sind. Dein:e Tierärzt:in muss sich der Diagnose langsam annähern.
  • Morbus Addison ist nicht heilbar, aber durch eine lebenslange Therapie mit Medikamenten gut händelbar.

Was ist Morbus Addison beim Hund?

Unter Morbus Addison ist eine Erkrankung der Nebennieren zu verstehen, die schleichend oder akut verlaufen kann. Die eher seltene Hundekrankheit ist auch als Hypokortizismus, Hypoadrenokortizismus oder Hypocortisolismus bekannt. Sie ist aufgrund der unspezifischen Symptome schwer zu entdecken. Die Krankheit wird daher als der „große Täuscher“ bezeichnet.

Die Nebennieren sind sehr wichtige Organe im Körper. Sie steuern die Abgabe verschiedener Hormone, die bedeutend für den Stoffwechsel, den Blutdruck und den Wasserhaushalt sind. Sie befinden sich oberhalb der Nieren.

In den beiden Nebennieren bzw. in der Nebennierenrinde werden einerseits Glukokortikoide produziert. Sie sind zuständig für das Cortisol, das unter anderem essenziell für die Appetitregelung, den Energiestoffwechsel, die Stressregulierung und die Immunsystemsteuerung ist.

Andererseits werden Mineralokortikoide wie Aldosteron produziert, die wiederum Einfluss auf die Kalium- und Natriumkonzentration im Körper haben. Eine gestörte Kaliumproduktion führt zu Herzrhythmusstörungen, Natrium ist dagegen für den Blutdruck wichtig.

Was?Wichtig für?
Cortisol (Stresshormon)Stoffwechsel­regulierung

Hemmung von Entzündungen oder Immun­reaktionen

Regulierung des Wasser­haushalts
AldosteronReabsorption von Wasser und Natrium

Ausscheidung von Kalium

Bei Morbus Addison wird die Nebennierenrinde meist durch eine Fehlfunktion des eigenen Immunsystems zerstört. Der Hormonhaushalt gerät durch die Unterfunktion des Organs in gefährliche Schieflage. Unbehandelt kann die Krankheit beim Hund zum Tod führen, etwa durch eine sogenannte Addison-Krise, die zu einem Zusammenbruch deines Doggos führt.

Übrigens: Eine Nebennierenüberfunktion ist unter der Erkrankung Morbus Cushing bekannt.

Es gibt 3 Formen von Morbus Addison:

Welche Hunde sind besonders von Morbus Addison gefährdet?

Generell kann die Krankheit jeden Vierbeiner treffen. Allerdings ist die Wahrscheinlich bei jungen bis mittelalten Hündinnen größerer Arten höher. Zudem zeigen bestimmte Hunderassen eine größere Anfälligkeit:

  • Standard Pudel
  • Bearded Collie
  • Labrador
  • Flat Coated Retriever
  • Portugiesischer Wasserhund
  • Cocker und Springer Spaniel
  • West Highland White Terrier

Wie kannst du deinen Hund vor Morbus Addison schützen?

Anders als bspw. Parvovirose, Staupe und Leptospirose wird Morbus Addison nicht durch Viren oder Bakterien ausgelöst. Häufig ist das körpereigene Abwehrsystem für die Fehlfunktion der Nebennieren verantwortlich. Entsprechend gibt’s keine Impfung gegen die Hundekrankheit oder andere Vorbeugungsmaßnahmen.

Was kostet die Behandlung von Morbus Addison?

Die gute Nachricht lautet: Einmal diagnostiziert, ist Morbus Addison gut therapierbar. Dein Hund und du müssen keine Abstriche bei Lebensqualität und -dauer befürchten. Der Weg zur Diagnose kann jedoch ein langer sein. Denn aufgrund der Symptome, die auch für viele andere Krankheiten Zeichen sein können, sind mitunter unterschiedlichste Untersuchungen bei Tierärzt:innen notwendig, um herauszufinden, was deinem Hund fehlt. Diese gehen ordentlich ins Geld.

Die Therapie erfolgt ein Leben lang. Deine Fellnase braucht also regelmäßig Medikamente, die den Hormonhaushalt regeln. Diese können mehrere hundert Euro im Monat kosten. Dein Hund muss zudem zur regelmäßigen Kontrolle in die Tierarztpraxis.

Unser Tipp: Der beste Kostenschutz gegen hohe Tierarztrechnungen ist eine Hundekranken­versicherung. Gute Tarife erstatten neben den Ausgaben für die notwendigen Behandlungen auch die Kosten für Medikamente. Schließe daher vorsorglich eine Hunde­versicherung ab. Mit ihr bietest du deinem Vierbeiner die ärztliche Versorgung, die er braucht, ohne zu sehr aufs Konto schauen zu müssen.

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Zu den Symptomen von Morbus Addison gehören Erbrechen und Durchfall. Beide gesundheitlichen Probleme deuten aber auch auf viele andere Krankheiten hin. So leiden beispielsweise Hunde, die an Parvovirose und Leptospirose erkrankt sind, ebenfalls unter diesen Beschwerden.

Auch die anderen Symptome weisen zunächst nicht eindeutig auf Morbus Addison hin, sodass betroffene Tiere einige Untersuchungen durchmachen müssen, um sich der Diagnose anzunähern. Dazu kann ein Ultraschall der Nebennieren gehören oder diverse Blutuntersuchungen. Erste Hinweise auf die Erkrankung liefern ein Mangel an Natrium und eine zu hohe Kaliumkonzentration im Körper.

Hat dein:e Tierärzt:in den Verdacht, es könnte sich um Morbus Addison handeln, kann er oder sie das eindeutig mit einem ACTH-Stimulationstest nachweisen. Dafür wird deinem Hund zunächst Blut abgenommen, um den Cortisolspiegel zu überprüfen. Danach bekommt er eine Injektion mit ACTH. Dieses Hormon regt die Nebenniere zur Bildung von Cortison an.

Nach einer Stunde muss dein Vierbeiner nochmal etwas Blut lassen. Zeigt sich darin, dass der Cortisolspiegel gleich hoch geblieben ist, deutet das auf eine Fehlfunktion der Nebenniere hin. Steigt er hingegen, hat dein Hund wahrscheinlich kein Morbus Addison.

Je nach Zustand deiner Fellnase kann es im Rahmen der Therapie notwendig werden, dass er Infusionen zum Ausgleich des Salzhaushalts bekommt.

Achtung: In akuten Fällen kann es zu einer sogenannten Addison-Krise kommen. Diese resultiert aus einer deutlichen Verschlechterung der Krankheit, sodass der Körper kapituliert. Dein Hund ist dann in einem schockähnlichen Zustand, er bricht zusammen und es kann zu Magen-Darm-Blutungen kommen. Dieser Zustand ist lebensbedrohlich und dem Patienten kann jetzt nur noch ein stationärer Aufenthalt in einer Tierklinik helfen.

Ist die Krankheit erkannt, wird die lebenslange Gabe von Medikamenten notwendig, die die fehlenden Hormone ersetzen, etwa Hydrocortison, Prednisolon oder Zycortal. Um zu überprüfen, ob die Dosierung zu deinem Hund passt, musst du ihn in den ersten Wochen und Monaten regelmäßig bei deinem Tierarzt oder deiner Tierärztin untersuchen lassen. Das macht das erste Jahr, in dem die Krankheit festgestellt wurde, relativ teuer.

Hat sich die Dosis eingependelt, ist Kontrolle im Zuge der Langzeittherapie weiterhin wichtig. Aber dafür reicht ein halbjährlicher Tierarztbesuch.

Welche Symptome zeigt dein Hund bei Morbus Addison?

Wie erwähnt zeigt ein Hund mit Morbus Addison keine spezifischen Symptome. Dass jedoch irgendwas mit der Gesundheit deines Vierbeiners nicht stimmt, ist klar. Zögere daher nicht und lass ihn in einer Tierarztpraxis durchchecken, sobald er Anzeichen von Schwäche zeigt.

Aufhorchen solltest du bei den folgenden Symptomen:

  • Apathie
  • Schwäche
  • Müdigkeit
  • Trockene, klebrige Schleimhäute
  • Durchfall (auch blutig)
  • Erbrechen
  • Appetitstörung
  • Schmerzen im Bauch
  • Erhöhtes Durstgefühl (Polydipsie)
  • Erhöhter Harnabsatz (Polyurie)
  • Zittern
  • Depression
  • Erhöhte Nierenwerte

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