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Wandern mit Hund: Achtung Stolpergefahr – Unfälle vorbeugen

  • Eine Wanderung mit Hund kann Risiken bergen, daher gilt: Vorbereitung ist alles
  • Mit der passenden Hunde­versicherung wandert es sich um einiges leichter
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  • Du genießt den Ausflug mit deinem Hund am meisten, wenn du dich auf alle Eventualitäten vorbereitest.
  • Packe die richtige Ausrüstung für euch beide ein und mach dich bei Wandertouren im Ausland mit den örtlichen Bestimmungen vertraut.
  • Prüfe auch den Abschluss einer Hundekranken­versicherung, sodass Tierarztbesuche nach einem Wanderunfall dein Urlaubsbudget nicht schmerzlich schmälern.

Unfall- und Verletzungsgefahren beim Wandern mit Hund

Ein Wanderausflug ist sowohl für Herrchen und Frauchen als auch fürs Fellkind ein willkommener Tapetenwechsel zur heimischen Tagesroutine sein. Doch ganz blauäugig solltet ihr eure Tour nicht starten. Je mehr du dich im Vorfeld mit möglichen Gefahren beschäftigst, desto besser bist du auf den Ernstfall vorbereitet.

Die 7 häufigsten Gefahren beim Wandern mit Hund sind:

  1. Stürze und Verletzungen: Sowohl du als auch dein Hund könnten stolpern oder fallen, insbesondere auf unebenem Gelände oder auf steinigen Wanderwegen. Halte deinen Hund vor allem an schwierigen Stellen mit Brustgeschirr achtsam an der Leine oder zieh ihm Pfotenschuhe an, um ihn vor piekenden Kieselsteinchen und Dornenstichen an den Tatzen zu bewahren.
  2. Überanstrengung: Dein Doggo kann sich bei warmem Wetter oder auf langen Strecken und steilen Höhenmetern leicht übernehmen. Mache daher regelmäßige Wasserpausen mit ihm und hab seine körperliche Kondition im Auge.
  3. Hitzschlag: Bei heißen Temperaturen besteht die Gefahr eines Hitzschlags, besonders für einen tierischen Begleiter mit dichtem Fell oder kurzer Nase. Vermeide darum Hundewanderungen bei extremen Temperaturen, halte deinen Hund kühl und hydratisiert und suche im Zweifelsfall Schutz vor der Hitze im schattigen Wald.
  4. Wilde Tiere: Je nach Region können wilde Tiere wie Schlangen, Wildschweine, Bären oder Raubvögel eine potenzielle Gefahr für dich und deinen Hund darstellen. Vor allem kleine Rassen wie Dackel und Chihuahuas müssen vor Raubvögelangriffen beschützt werden. Auch mit Insektenstichen ist nicht zu spaßen, insbesondere von Zecken.
  5. Giftige Pflanzen: Bestimmte Pflanzen können giftig für deine Schnuffelnase sein.
  6. Wetterbedingungen: Unvorhersehbare Wetter­bedingungen wie Gewitter, Sturm oder plötzliche Temperaturabfälle können während einer Wanderung auftreten und sowohl dich als auch dein Fellkind gefährden. Überprüfe vor Beginn eures XXL-Spaziergangs die Wettervorhersage und sei mit Hunderegencape und Pfotenschutz auf plötzliche Wetteränderungen vorbereitet.
  7. Körperliche Fitness: Gerade wenn dein Hund schon einige Jahre auf dem Buckel hat, könnte eine zu anstrengende Wanderung seine Gelenke und Muskeln überstrapazieren. Achte daher genau auf die Signale deines Begleiters.

Unser Tipp: Auch bestens gerüstet kann etwas schiefgehen und dein Hund verletzt sich beim Wandern. Spätestens dann zahlt es sich aus, wenn du eine Hundekranken­versicherung abgeschlossen hast. Sie übernimmt nicht nur einen Großteil der Tierarztkosten, sodass du dich voll auf die Genesung deines Lieblings konzentrieren kannst.

Einige Versicherer bieten zudem Telemedizin-Sprechstunden an, über die du schnellen Rat einholen kannst, wenn die nächste Praxis auf eurer Tour kilometerweit entfernt ist. Mit unserem Tarifrechner verschaffst du dir easy einen Überblick über eine Vielzahl von Hunde­versicherungen.

Wandern mit Hund: Deine Checkliste in Sachen Vorbereitung

Eine Wanderung mit deinem Hund ist eine wunderbare Möglichkeit, Zeit im Freien zu verbringen und gemeinsame, unvergessliche Abenteuer zu erleben. Ob im Oberharz, im Mittelgebirge oder im Allgäu: Damit so eine Tour sicher und angenehm verläuft, beachte ein paar grundlegende Tipps und Infos.

Gesundheitscheck deines Hundes vorm Wandern

Um die Gelenke zu schonen, sollte dein Hund zum Wandern ausgewachsen und mindestens 1 Jahr alt sein. Bei großen Hunderassen wird ein Mindestalter von 1,5 Jahren empfohlen. Bevor du mit ihm losziehst, sollte ein:e Tierärzt:in ihn für ausreichend fit und gesund erklären und kontrollieren, ob er alle erforderlichen Impfungen hat.

Trainiere deinen Hund für die Wanderung

Vergewissere dich, dass dein Hund grundlegende Kommandos wie „Sitz“, „Bleib“ und „Komm“ beherrscht. Diese sind besonders wichtig, um ihn unter Kontrolle zu halten und vor Gefahren zu schützen, wenn du mit ihm in freier Wildbahn wandern gehst. Sollten die Befehle also noch nicht klappen, kann ein Besuch in der Hundeschule nicht schaden.

Zudem kannst du die Trittsicherheit deiner Fellnase mit ausgedehnten Spaziergängen durch Wälder, Dickichte und über Baumstämme üben, damit er sich an die Gegebenheiten einer Wanderroute gewöhnt – wahlweise auch direkt mit schützenden Pfotenschuhen, die anfangs ungewohnt sein können.

Suche nach hundefreundlichen Wanderwegen

Nicht alle Wanderwege eignen sich für Vierpfötler. Bevor du losgehst, recherchiere nach Routen und dem Schwierigkeitsgrad, die für jene auch zugelassen sind. Sollte dein Hund sich während der Tour doch verletzen und operiert werden müssen, hast du hoffentlich eine Hunde OP Versicherung abgeschlossen, die solche Kosten für dich übernimmt und deinem Liebling die optimale medizinische Versorgung sichert.

Lass Geld kein Thema sein

Dein Hund verdient das Beste

Tierarztkosten sind ein oft unterschätztes Risiko. Mit einer Kranken­versicherung für deinen Hund bewahrst du dich vor unerwartet hohen Ausgaben und sorgst dafür, dass dein Vierbeiner stets die optimale Versorgung erhält.

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Pack die richtige Ausrüstung für deine Hundewandertour ein

Denke daran, alles mitzubringen, was dein Hund während der Wanderung benötigen könnte:

  • Frisches Wasser mit Napf
  • Leckerlis und praktische Leckerlitasche zum schnellen Hineingreifen
  • Hundefutter im Falle eines längeren Ausflugs
  • Einen motivierenden Hundespielball fürs Toben zwischendurch
  • Kottüten
  • Eine Schleppleine
  • Ein Brustgeschirr, weil klassische Hundehalsbänder im dichten Unterholz Strangulationsgefahr mit sich bringen
  • Eine Erste-Hilfe-Ausrüstung für Hunde wie Desinfektionsmittel, Verbandszeug, Pfotenschuhe, Schere, Maulschlinge und Zeckenzange
  • Eine Hundejacke oder -decke, je nach Wetter­bedingungen und Hunderasse
  • Optional einen weichen Hundekorb für Auto und Unterkunft

Der Hundetransport zur Wanderroute

In der Regel liegen die schönsten Strecken zum Wandern mit Hund nicht vor deiner Haustür. Ergo musst du deinen haarigen Liebling erst einmal mitsamt deines Wanderrucksacks zum Zielstart transportieren. Der einfachste Weg ist die Fahrt im eigenen Auto, in welchem du deinen Hund sicher und mit Anschnallgurt oder Transportbox zum Wanderparkplatz kutschieren kannst.

Alternativ geht’s auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Hier solltest du vorab klären, ob du ein Extra-Hundereiseticket und einen Maulkorb für deinen Bello benötigst.

Wanderreisen mit Hund außerhalb Deutschlands und damit oft verbundene Flüge mit Hund bedürfen ein wenig mehr Vorbereitung.

Übernachtung während des Wanderns mit Hund

Ist der Wanderausflug mit bellendem Begleiter nicht als Tagestour geplant oder ist die Entfernung zu weit, so ist eine Übernachtung je nach Startpunkt in einem hundefreundlichen Wanderhotel oder Apartment die beste Wahl. Da nicht jede Unterkunft Hunde erlaubt, suche vor Antritt deiner Reise gezielt nach der passenden Übernachtungsmöglichkeit.

Halte deinen Hund an der Leine

Auch wenn dein Hund gut erzogen ist, solltest du ihn während der Wanderung an der Schleppleine halten, um ihn vor wilden Tieren, gefährlichen Pflanzen und anderen potenziellen Gefahren zu schützen – und auch andere Wandernde vor ihm.

Beachte die Umwelt beim Wandern mit Hund

Halte deinen Hund von Wildtieren fern und achte darauf, dass er sie nicht erschreckt. Schließlich sollen die anderen Waldbewohner, Kühe auf der Bergwiese und Kleintiere im Park entlang der Wanderroute keinen Herzinfarkt bekommen.

Hinterlasse außerdem keine Abfälle und sammle den Kot deines Fellkindes gegebenenfalls auf, um die Wanderstrecke am Wegrand sauber zu halten. Niemand möchte beim Bestaunen der Natur während des Wanderns in Hundehäufchen treten, richtig?

Achte auf die Grenzen deines Hundes

Achte während der Wanderung auf Anzeichen von Erschöpfung oder Überhitzung bei deinem Hund. Mehr als 20 km – mit Pausen zwischendrin – sollte er in Summe pro Tag nicht laufen müssen. Hechelt er viel, legt sich oft hin und wirkt müde oder abgekämpft, gib ihm Wasser und Schonzeit. Währenddessen kann Futter genascht und gekuschelt werden.

Nimm Rücksicht auf andere auf deiner Hundewandertour

Nicht alle Menschen sind Hundefreunde – also halte deinen Vierbeiner in der Nähe, beachte die Blicke der Personen und pass auf, dass er andere Wanderer, Wanderinnen und deren Sachen in Ruhe lässt und sie nicht anspringt oder beschnüffelt. Halte ihn an der Leine und lass ihn nicht einfach auf sie zulaufen. Gutsitzende Kommandos sind hier natürlich das i-Tüpfelchen, wenn die Leine mal zu schlaff gehalten wird.

Unser Tipp: Sollte deine Fellnase doch mal andere Menschen auf der Wanderung angehen, ist es beruhigend zu wissen, wenn du als Hundebesitzer:in mit der passenden Hundehaftpflicht­versicherung vorgesorgt hast.

Mit deinem Hund in anderen Ländern wandern

Du planst Reisen mit deinem Hund in andere Nationen, um dort die schönsten Wanderrouten gemeinsam zu entdecken? Auch das geht! Allerdings musst du für das Erlegbnis diverse Einreisebestimmungen beachten. Die sind von Land zu Land unterschiedlich. Die wichtigsten Hinweise haben wir dir hier zusammengefasst:

Für Reisen mit Hund innerhalb der EU brauchst du nur ein paar wichtige Dinge parat zu halten.

Dazu gehören:

Wenn deine Reise nach Malta, Irland oder Finnland geht, gibt es zusätzliche Anforderungen wie

  1. eine Entwurmung vor der Einreise nach Malta oder Irland
  2. einen Bluttest auf Tollwut und einen Nachweis für eine fristgerechte Bandwurmbehandlung für Finnland.

Außerhalb der EU können weitere Anforderungen wie ein Gesundheitszeugnis und Parasitenkontrolle gelten. Informationen dazu findest du bei den Veterinärbehörden des Ziellandes.

Kosten fürs Wandern mit Hund

Pauschalaussagen über Hundekosten eines Urlaubs lassen sich nur schwer treffen, da es darauf ankommt, wo’s zum Trekking hingeht, wie lange du und dein Doggo bleiben, wie komfortabel ihr nächtigt und was du an Utensilien von Zuhause auf Vorrat mitnimmst.

Wir können dir allerdings sehr genau auflisten, welche Kostenfaktoren beim Urlaub bzw. Wandern mit Hund im Vordergrund stehen:

  1. Die Ausrüstung: Die gibt’s nicht nur für dich, sondern auch für dein Fellkind. Dinge wie Hundegeschirr, Schleppleine, Trinkschale und Medikamente hast du höchstwahrscheinlich eh schon im heimischen Hunderepertoire.

    Check vor der Fahrt, ob du deine tierische Reiseapotheke noch aufbessern kannst und hol dir zur Vorsicht noch Pfotenschutz, falls dein Liebling irgendwo hineintreten sollte.
  2. Tierärztliche Versorgung: Hat deine Fellnase alle Impfungen und ist gesund genug? Brauchst du im Falle einer Fernwanderung Gesundheitsnachweise?
  3. Hundeverpflegung: Futter kannst du gut auf Vorrat mitnehmen, um deine Reisekosten zu senken. So gibst du für deinen Hund nicht mehr aus als daheim. Ebenso leicht lässt sich frisches Leitungswasser abfüllen. Das sollte also kein großer Geldfresser sein.
  4. Hundetransport: Reist du mit deinem Hund zu einem Wanderort an, kostet auch das – sei es Benzin, die Hundetransportbox und der Maulkorb, öffentliche Verkehrsmittel, Maut- oder gar Flug- und Quarantänekosten.
  5. Unterkunft: Teilt ihr eure Tour in mehrere Etappen auf, liegt eine Übernachtung nahe. Egal, ob fürs Camping mit Hund, hundefreundliche Wanderhotel oder eine Airbnb-Hütte in den Bergen: So eine Unterkunft möchte reserviert und bezahlt werden und kann je nach Buchungszeitraum und Ausstattung preislich schwanken – und unter Umständen die größte Kostenstelle deines Reisebudgets ausmachen.
  6. Versicherungen: Die meisten Hundebesitzer:innen haben oft schon eine Hundehaftpflicht- und Hundekranken­versicherung, sodass sie keine Extra-Kosten darstellen, wenn’s auf große Wandertour mit deinem Hund geht.
  7. Sonstige Ausgaben: Das können beispielsweise Kosten für ein:e Wanderführer:in in den Bergen, Karten oder Eintrittsgebühren für Wanderwege oder Nationalparks sein. Wie oft du währenddessen selbst essen gehst, bleibt natürlich dir und deinem Budget überlassen.

Unser Tipp: Notiere dir vorab alle Kostenpunkte und setze dir ein Budget mit Notfallpuffer. So stellst du sicher, dass der Wanderurlaub mit deiner Fellnase sprichwörtlich gut läuft und dein geldlicher Aufwand nicht auch noch immense Höhenmeter erreicht.

Genieße die Zeit mit deinem Hund beim Weitwandern

Hiking mit Hund ist eine wunderbare Möglichkeit sein, Zeit an der frischen Luft zu verbringen, eure Bindung zu stärken und euch zugleich sportlich zu betätigen. Zelebriere das gemeinsame Wanderreisen. Dann wird dein vierbeiniger Begleiter dieses Erlebnis als wunderschöne Erfahrung in seinem Gedächtnis verankern.

Also: Auf die Pfoten, fertig, los!

*Günstigste Hunde OP Versicherung laut CLARK Tarifrechner. Dies ist eine Beispielrechnung der HanseMerkur (Tarif: Smart) für einen max. einjährigen, gechippten Australian Shepherd. Bedenke, dass die Berechnung ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss darstellt. Mit steigendem Alter deines Hundes können höhere Monatsbeiträge fällig werden.

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