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Allgemeine Symptome von Krankheiten bei Katzen
Genau wie bei kleinen Kindern gilt es bei seinem miauenden Fellkind, es im Alltag genau zu beobachten, um seine Bedürfnisse und Verhaltensänderungen zu erkennen und Krankheitsanzeichen rechtzeitig wahrzunehmen – von ganz offensichtlichen Symptomen wie Durchfall, Erbrechen und Gewichtsverlust mal abgesehen.
Dazu gehört auch, beim Streicheln und Kuscheln deines Stubentigers stets seinen Körper auf Schwellungen, Schuppen, Parasitenbefall, Rötungen unterm Fell, Fieber, Geruch und Druckempfindlichkeit zu inspizieren. Entdeckst du eines oder mehrere dieser Indizien, stell dich auf einen Besuch in der Tierarztpraxis deines Vertrauens ein.
Im Gesicht deines Kätzchens sehen Zahnfleisch, Lefzen, und Bindehäute in gesundem Zustand roséfarben aus. Äuglein und Näschen sind normalerweise ausflussfrei. Wirken diese Partien gereizt, verklebt oder andersfarbig, ist auch hier Vorsicht geboten und ein Besuch in der Tierarztpraxis ratsam.
Behalte ferner das Wesen deines schnurrenden Mitbewohners im Auge: Wirkt er ausgeglichen, oder doch eher aggressiv, empfindlich, übermäßig anhänglich oder gar schlapp und mattig?
Dazu zählt ferner, ob die Nahrungsmittelaufnahme gesund wirkt oder deine Katze plötzlich auffällig mehr trinkt oder frisst. Ein absolut alarmierendes Anzeichen ist es, wenn sie viel frisst und dennoch radikal abnimmt oder gar Futter und Leckerlis in starrer Appetitlosigkeit verweigert. Dann heißt es: ab zur tierärztlichen Untersuchung!
Selbiges gilt, wenn du Auffälligkeiten beim Urinieren deines Kätzchens realisierst, was auf eine Blasenentzündung oder Nierenerkrankung hindeuten kann – zum Beispiel durch Blut im Urin.
Und all das wird dich einiges an Geld kosten – es sei denn, du hast rechtzeitig eine Katzenversicherung abgeschlossen. Dabei hast du die Wahl zwischen einer vollumfänglichen Katzenkrankenversicherung oder einer Katzen OP Versicherung. So kannst du sicher gehen, dass deine Mieze die bestmögliche medizinische Versorgung erhält und du nicht finanziell geschröpft wirst. Win-win!
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Wird eine Krankheit zu spät entdeckt oder hat deine Mieze bereits ein beachtliches Alter erreicht, kann natürlich auch das Worst Case Szenario für dich als Katzenliebhaber:in eintreffen: Deine Samtpfote stirbt und spürt es gegebenenfalls selbst schon. Anhand welcher Anzeichen du das erkennst, erfährst du hier.
Zusammenfassung: Alarmierende Symptome bei deiner Katze
- Erbrechen
- Durchfall
- Blut im Urin
- Extremer Gestank aus dem Katzenklo
- Extreme Appetitlosigkeit
- Deutlicher Gewichtsverlust
- Starke Wesensveränderung
- Hautverletzungen
- Orthopädische Fehlstellungen
- Verklebte Augen oder Nase
- Auffallender Juckreiz an Haut oder After
- Atembeschwerden
- Schmerzerfülltes Miauen bei bestimmten Bewegungen
Deine Katze verdient das Beste
Tierarztkosten sind ein oft unterschätztes Risiko. Mit einer Krankenversicherung für deine Katze bewahrst du dich vor unerwartet hohen Ausgaben und sorgst dafür, dass deine Samtpfote stets die optimale Versorgung erhält.
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Hol dir CLARKDiese Krankheiten gibt es bei Katzen
Unter den Katzenkrankheiten gibt’s ein paar echte Klassiker, die gut zu kategorisieren – wenn auch nicht immer so gut zu entdecken sind.
Äußere Verletzungen
Auch Katzen – so gelenkig und gewieft sie oft auch sind – können mal mit ihrem Fell oder ihren Krallen irgendwo hängen bleiben. Vor allem Freigänger-Katzen sind dafür prädestiniert. Zugleich kann es auch schnell mal beim Spielen, Herumtoben und in Kabbeleien mit anderen Samtpfoten zu Blessuren, Kratzern und Wunden kommen – auch bei Wohnungskatzen.
Hier gilt: Reinige du als Katzenhalter:in offene Stellen umgehend und düse bei zu großen Verletzungen in die Tierarztpraxis.
Hautkrankheiten
Klassischerweise fallen Parasiten und allergische Reaktionen darunter. Nichtsdestotrotz kann auch das größte Organ aller Säugetiere – so auch das deiner Katze – erkranken: ihre Haut. Von Pusteln und Entzündungen bis hin zu Hautkrebs kann die Haut in Mitleidenschaft gezogen werden. Auch Schuppen können bei deiner Katze Anzeichen einer Erkrankung sein.
Allergien und Unverträglichkeiten
Eine Gemeinsamkeit zwischen Mensch und Tier: Beide können Allergien entwickeln – sowohl bei äußeren Einflüssen als auch bei Nahrungsmitteln. So vertragen viele Katzen kuhmilchbasierte Lactose – also den Milchzucker – und eine zu hohe Mineralstoffdichte im Katzenfutter nicht. Aber auch bei bestimmten Medikamenten, Pollen, Hausstaub oder aggressiven Reinigungsmitteldämpfen können deiner Mieze gereizte und verklebte Augen, Katzenschnupfen und Juckreiz drohen.
Krebs
Auch Katzen können an Krebs erkranken. Statistisch gesehen bekommen trotz schwer zu bestimmender Prävalenz zwischen 1 und 5 % aller Katzen in Deutschland im Laufe ihres Lebens Krebs – mit steigender Wahrscheinlichkeit im höheren Alter. Darüber hinaus variieren die Fälle je nach Katzenrasse, genetischer Vorbelastung und Lebensqualität.
Auffällig ist, dass Siamkatzen ein höheres Risiko für Mundhöhlenkrebs und hellhäutige und leichtfellige Katzen einer größeren Gefahr Plattenepithelkarzinome durch die Sonnenexposition unterliegen.
Diabetes
Ja, auch Katzen können diabetisch werden. Dahinter steckt die Zuckerkrankheit – bei Miezen Katzendiabetes, auch genannt „Feline Diabetes mellitus“ – das ist nicht zu unterschätzen, aber medikamentös mit Insulin gut behandelbar ist.
Orthopädische Erkrankungen
Ob genetisch bedingt, durch einen Unfall verursacht oder weil deine Miezekatze bereits ein sprichwörtlich knackiges Alter erreicht hat: Gelenke können sich abnutzen, Knochen brechen und Arthritis kann die fitteste Katze einholen. Hier kann oft eine OP die Lösung sein.
Zahnprobleme
Genau genommen zählen Zahn- und Kieferfehlstellungen auch unter orthopädische Krankheiten deiner Katze. Hinzukommen hier jedoch auch Zahnfleischentzündungen – also Peridontitis – FORL und Karies. Je nach Futter, Alter und Genetik hat deine Katze ein unterschiedlich hohes Risiko, im Laufe ihres Lebens tierische Probleme mit ihrer Kauleiste zu bekommen.
Infektionskrankheiten
Viral oder bakteriell übertragen, kann deine Samtpfote sich unterschiedlichste Infektionen einfangen. Darunter fallen Katzenschnupfen, Katzenseuche, Katzenleukämie (oder auch Leukose genannt, kurz: Felv) oder auch das Feline Immundefizienz-Virus (FIV, auch Katzen-Aids genannt).
Organische Krankheiten
Die inneren Organe deiner Katze können je nach Genetik und Krankheitsbild ebenfalls angegriffen sein. So gehören Nierenschwäche, Nierenerkrankungen mit Harnsteinen, bis hin zu Niereninsuffizienz, Brustfellentzündung, Bauchfellentzündung (FIP), Herzfehler und Schilddrüsenüberfunktion (auch als Hyperthyreose betitelt) zu den häufigsten organisch bedingten Leiden bei Katzen, die in jedem Fall tierärztlich versorgt und regelmäßig kontrolliert werden müssen.
Ansteckende Katzenkrankheiten
Es gibt eine Reihe von Erkrankungen bei Katzen, bei denen wegen der Ansteckung höchste Vorsicht geboten ist. Einige dieser Krankheitsbilder können durch den direkten Kontakt mit den Erregern übertragen werden, andere auf indirekte Weise. In jedem Falle ist eine schnelle Behandlung unabdingbar, um die Ursache herauszufinden, Viren oder Bakterien effektiv zu bekämpfen und das Immunsystem deiner Katze zu schützen.
Zum Beispiel können sowohl draußen lebende Samtpfoten als auch Stubentiger an Katzenschnupfen und Katzenseuche erkranken, da diese Erreger sogar an unseren Schuhen ins Zuhause deines Kätzchens gelangen können. Eine Impfung ist daher für alle Katzen ratsam, um ihre Gesundheit zu schützen – sprich: sowohl Wohnungskatzen, als auch frei herumstreunende.
Katzen sind ebenso anfällig für Krankheiten wie Katzen-Aids und Leukose, die durch Speichel oder Nasensekret übertragen werden können. Diese Krankheiten sind schwerwiegend und können oft nicht behandelt werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, die eigene Katze kastrieren zu lassen, nicht nur zur Verhinderung ungewollter Vermehrung, sondern auch zum Schutz vor solchen Krankheiten.
Toxoplasmose ist eine weitere Infektionskrankheit, die Katzen tragen können. Obwohl Miezen selbst oft nicht erkranken, scheiden sie die Erreger in ihrem Kot aus, was auch für schwangere Frauen gefährlich sein kann. Daher ist es wichtig, beim Reinigen des Katzenklos Vorsichtsmaßnahmen zu treffen – wie das Tragen von Einweghandschuhen.
Und dann gibt es noch die Tollwut, eine gefürchtete Krankheit, die von Fledermäusen auf Katzen und sogar auf den Menschen übertragen werden kann. Obwohl in Deutschland die Tollwut weitgehend ausgerottet ist, besteht immer noch ein Risiko, wenn man ein Tier aus einem Land importiert, in dem die Krankheit noch nicht ausgerottet ist.
Grundsätzlich sind die Erreger von Katzenkrankheiten sehr spezifisch für ihre Wirte, aber Vorsicht ist immer geboten, insbesondere bei Parasiten wie Würmern, Flöhen und Zecken, die auch auf andere Haustiere und sogar auf den Menschen übertragen werden können.
Übersicht: Ansteckungsgefahren bei Katzen
Krankheit | Ansteckung durch | Gefährlich für Menschen |
---|---|---|
Katzenschnupfen & Katzenseuche | Kontaminierte Gegenstände, Nähe, Speichel, Nasensekret | Nein |
Katzen-Aids & Katzenseuche | Speichel oder Nasensekret | Nein |
Toxoplasmose | Parasiten im Kot | Ja, vor allem für Schwangere |
Tollwut | Fledermäuse oder infizierte Tiere | Ja |
Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) / Bauchfellentzündung | Infizierten Kot oder Nasensekret | Nein |
Vorsorge ist besser als Nachsorge
Präventive Maßnahmen sind ein probates Mittel, um die Gesundheit deines miauenden Tieres zu fördern bzw. aufrechtzuerhalten, mögliche Gefahren einzudämmen und Erkrankungen oder Verletzungen rechtzeitig zu erkennen.
Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen auf Herz und Nieren
Besuche den Tierarzt oder die Tierärztin deines Vertrauens mindestens 1 mal im Jahr für eine umfassende Untersuchung und Impfungen gemäß eines strikten Impfplans gegen Krankheiten wie FIV, Tollwut oder Katzenseuche – auch Panleukopenie genannt. Bedenke außerdem: Wenn du deine Katze früh impfen lässt, ermöglichst du ihr eine solide Immunabwehr. Über eine Kombi-Impfung in der 8., 12. und 16. Woche sowie einer Auffrischungsimpfung mit 15 Monaten schützt du sie solide vor den meisten Infektionskrankheiten.
Frühzeitiges Bemerken von Krankheitsanzeichen
Beachte körperliche beziehungsweise charakterliche Veränderungen wie Appetitlosigkeit, Erbrechen, Fieber oder eine Bindehautentzündung bei deiner Katze im Alltag und scheu dich nicht, einmal mehr selbst zu kontrollieren oder deine:n Tierärzt:in zu konsultieren, wenn du dir unsicher bist oder etwas Beunruhigendes bemerkst. Wage zudem immer mal wieder einen Blick ins Katzenklo nach dem Urinieren deiner Katze, um einen sprichwörtlichen Riecher für Harnsteine und Nierenerkrankungen zu bekommen.
Achtung: Nicht so leicht zu entdecken, aber häufiger denn je sind Katzen von Schilddrüsenüberfunktionen betroffen. Eines der klassischen Symptome davon ist hoher Appetit bei gleichzeitiger Gewichtsabnahme. Nicht jede:r Tierärzt:in denkt sofort daran. Hab als liebende Katzenhalter:in also auch das im Hinterkopf.
Ein Mindestmaß an Hygiene
Reinige das Katzenklo deiner Mieze regelmäßig, um bakterielle Erreger oder Viren als Auslöser für Blasenentzündungen zu minimieren. Das vereinfacht eine spätere Behandlung immens und grenzt ihre Ursachen ein.
Gesunde Ernährung
Füttere deine Katze mit hochwertigem, ausgewogenem Katzenfutter, das ihren Nährstoffbedarf und Appetit deckt, ihrer Verdauung guttut und somit ihr Immunsystem stärkt. Passe auf mit Leckerlis und übertreibe es bei deiner Katze nicht mit Milch. Bei Notwendigkeit von Diätfutter steht dir dein:e Tierärzt:in beratend zur Seite. Lies auch unseren Ratgeber: Was dürfen Katzen (nicht) essen?
Gewichtskontrolle
Achte darauf, dass deine Mieze ein gesundes Gewicht hat, um Fettleibigkeit und damit verbundene Risiken wie Gelenkverschleiß und Herzkreislaufprobleme zu vermeiden.
Parasitenkontrolle und -prophylaxe
Halte dein Fellknäuel frei von Flöhen, Zecken, Spulwürmern und anderen Parasiten durch regelmäßige Entwurmung und gezielte Therapie bei Befall durch Repellents. Vor allem Freigänger-Katzen solltest du regelmäßig nach Zecken absuchen – am besten im Frühling direkt bewaffnet mit einer Zeckenzange. Wichtig ist auch die Kontrolle der Ohren. Dort können sich bei deiner Katze Milben richtig wohlfühlen.
Zahnhygiene
Pflege die Zähne deines Kätzchens durch zahnhygienefördernde, zuckerfreie Leckerlies und gelegentliche zahnärztliche Untersuchungen, um Peridontitis und faulende Beißerchen zu vermeiden. Auf unserer Ratgeberseite zu Zahnpflege für Katzen findest du nützliche Infos.
Sicherheit im Haus
Halte potenziell gefährliche Substanzen wie Reinigungsmittel außer Reichweite und sorge für eine sichere und saubere, hausstaubarme Umgebung, um Unfälle und Allergiepotenziale zu vermeiden.
Bewegung und mentale Stimulation
Stelle sicher, dass dein schnurrender Mitbewohner ausreichend Bewegung und kognitive Stimulation durch clever konzipiertes Spielzeug erhält, um körperlich und geistig fit zu bleiben. Achte zudem darauf, dass es genug Möglichkeiten für die Krallenpflege gibt oder schneide die Krallen deines Fellkindes regelmäßig.
In diesem Sinne: Augen auf beim Kampf gegen Katzenkrankheiten – zum Wohle deines Fellkindes.
*Günstigste Katzen OP Versicherung laut CLARK Tarifrechner. Dies ist eine Beispielrechnung der Agila (Tarif: OP-Kostenschutz 24) für eine max. einjährige, gechippte Hauskatze, die als Wohnungskatze gehalten wird. Bedenke, dass die Berechnung ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss darstellt. Mit steigendem Alter deiner Katze können höhere Monatsbeiträge fällig werden.
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