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Das Wichtigste in Kürze
Das Feline Calicivirus (FCV): Was ist das?
Das Calicivirus, genauer das Feline Calicivirus (FCV) ist ein ansteckender Krankheitserreger, der unter Katzen sehr verbreitet ist. Typische Anzeichen für eine Infektion mit FCV sind
- Geschwüre im Maul
- Entzündungen am Zahnfleisch
- Nasenausfluss
Da es zu den Haupterregern von Katzenschnupfen zählt, ist es ein Teil des Katzenschnupfenkomplexes.
Hinweis: Das Feline Calicivirus wird leicht mit dem Felinen Herpesvirus (FHV) verwechselt. Diese Herpesviren lösen vor allem Hornhautgeschwüre oder Bindehautentzündung bei Katzen aus. Genau wie die Caliciviren gehören sie zu den häufigsten Auslösern für Katzenschnupfen.
Eigenschaften des Calicivirus
Fachleute beschreiben das FCV als unbehülltes Virus mit einsträngiger RNA. Bei Zimmertemperatur kann es auf trockenen Oberflächen mehrere Tage und sogar bis zu einem Monat überleben. Es ist also sehr resistent.
Übertragung & Ansteckung mit dem Calicivirus
Das Calicivirus ist relativ weit verbreitet unter Katzen. Das bedeutet, dass viele Tiere den Erreger zwar in sich tragen, aber keine Symptome zeigen. Da haben die Katzenhalter:innen natürlich Glück. Allerdings sind diese gesunden Tiere eine Gefahr für andere Samtpfoten, denn sie können das Virus selbstverständlich übertragen. Dies kann schnell geschehen.
Es gibt 2 Übetragungswege.
Von Katze zu Katze
Die Übertragung erfolgt einfach durch gegenseitiges Beschnuppern, Putzen oder Fressen aus dem gleichen Napf.
Von Mensch zu Katze
Einfaches Streicheln reicht schon aus, etwa wenn du zuerst eine infizierte Katze streichelst und danach eine Mieze, die nicht vom Calicivirus befallen ist.
Caliciviren werden vor allem durch Sekrete an Nase und Maul übertragen, also durch Speichel oder Nasenausfluss. Besonders anfällig sind junge Katzen, die auf begrenztem Raum zusammenleben, also etwa im Tierheim oder in einer Tierpension. Auch Katzenausstellungen oder Mehrkatzenhaushalte sind Orte Verbreitungsorte sein.
Achtung: Katzen können sich immer wieder neu mit dem Calicivirus anstecken. Eine bereits überstandene Infektion ist kein Schutz und macht die Katze nicht immun gegen Krankheitserreger.
Als verantwortungsvolle:r Katzenbesitzer:in bist du mit einer Katzenkrankenversicherung gut gegen solche Situationen im Leben einer Katze gewappnet. Du weißt, dass deine Fellnase eine Schutzimpfung beziehungsweise die nötige medizinische Behandlung bei Katzenkrankheiten erhält und dass dies keine Kostenfrage ist. Denn die übernimmt die Versicherung.
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Hol dir CLARKSymptome einer Infektion mit dem Calicivirus
Nach der Infektion braucht das Virus etwa 3 bis 5 Tage, um sich im Organismus so festzusetzen, dass die ersten Symptome sichtbar werden. In der Regel befallen die Krankheitserreger zuerst die Schleimhäute in den oberen Atemwegen und im Maul.
Es kann sich aber auch durch andere Anzeichen bemerkbar machen. Häufige Symptome sind:
- Müdigkeit und Abgeschlagenheit
- Appetitverlust
- Fieber
- wässrig bis schleimig-eitriger Nasenausfluss
- Niesen
- Entzündung der Bindehäute und Augenausfluss
- Bläschen und Geschwüre in der Maulhöhle
Die Entzündungen im Maul betreffen häufig die Zunge und den Zungenrand, den harten Gaumen sowie Nase und Lippen.
Wandern die Viren weiter, befallen sie Gelenke und Muskeln. Die Folgen für die erkrankte Katze sind Lahmheit (oft nur vorübergehend) oder ein steifer Gang sowie Schmerzen und Rötungen am Sprunggelenk.
Selten und nur bei schlimmen Fällen leidet die Katze infolge der Calicivirus-Infektion an weiteren Symptomen wie Fieber, Durchfall, Lungenentzündung, Blutungen oder Atemnot.
Dass die Infektion mit FCV nicht ganz eindeutig ist, liegt an den zahlreichen Virusstämmen des Calicivirus, die immer wieder mutieren. So zeigen sich die Krankheitssymptome je nach Virulenz, also je nach Infektionskraft des Erregers, in unterschiedlicher Ausprägung.
Manchmal werden die Symptome nur sichtbar, weil es zu einer Mischinfektion kommt, an der noch andere Erreger beteiligt sind.
Ist das Calicivirus gefährlich?
Aufgrund der vielen Varianten, in denen der Krankheitserreger auftritt, lässt sich dies schwer beantworten. Wie bereits erwähnt, tragen manche Katzen das Virus bereits in sich, ohne dass eine Krankheit ausbricht. Bei anderen Vierbeinern kommt es zu einer Infektion mit kompliziertem bis tödlichem Verlauf.
Gefährlich ist das Virus besonders für Kätzchen. Nicht nur die Entzündungen machen der jungen Katze und dem noch schwachen Immunsystem zu schaffen. Auch Symptome wie Fressunlust bedeuten für Babykatzen ein Lebensrisiko.
Diagnose & Behandlung einer FCV-Infektion
Die Diagnose des Felinen Calicivirus ist keine einfache Sache. Eine gängige Methode ist ein PCR-Test, also der Test auf Antigene. Allerdings ist ein positives Testergebnis kein eindeutiger Hinweis auf eine Infektion. Auch bei Katzen, die das Virus nur in sich tragen, aber nicht erkrankt sind, schlägt ein solcher Test an. Ebenso verhält es sich bei Katzen, die kurz zuvor geimpft wurden.
Eine Therapie, die sich direkt gegen das Virus richtet, gibt es nicht. Die Tierärztin oder der Tierarzt kann aber die Begleitsymptome behandeln sowie mögliche bakterielle Sekundärinfektionen, die infolge des Virusbefalls aufgetreten sind. In diesem Fall werden deiner Samtpfote Medikamente wie Antibiotika verschrieben.
Bloß keinen Stress
Für die Heilung ist es wichtig, dass du deiner Katze eine ruhige Umgebung schaffst, wo sie sich stressfrei erholen und gesund werden kann.
Hast du mehrere Katzen im Haus, solltest du die erkrankte Mieze von anderen isolieren. Klar, immerhin ist das Feline Calicivirus hochansteckend. Du willst ja nicht, dass es unter den Tieren immer reihum geht wie die Erkältungsviren in einem Kindergarten.
Nach etwa 3 Wochen sollte eine erkrankte Katze wieder gesund sein. Die Infektion ist nicht dauerhaft und geht nicht in eine chronische Erkrankung über.
Es ist jedoch möglich, dass sie das Virus noch eine Zeitlang in sich trägt, eben ohne davon krank zu sein.
Bei Wohnungskatzen, die allein leben, ist die Chance, dass sie das Virus wirklich loswerden am höchsten, da sie sich nicht über andere Samtpfoten wieder anstecken.
Schutz & Vorbeugung gegen eine Calicivirus-Infektion
Die wirksamste Prophylaxe gegen eine Infektion mit FCV ist die Katzenimpfung. Weil FCV ein Erreger des Katzenschnupfenkomplexes ist, zählt die FCV-Impfung zu den sogenannten Core-Impfungen. Das sind Schutzimpfungen, die – laut Empfehlung von Tierärzt:innen – jede Katze erhalten sollte. Dazu gehören die Impfungen gegen Katzenschnupfen, Katzenseuche sowie Tollwut (bei Freigängerkatzen).
Ab der 8. Lebenswoche kann das Kätzchen die erste Impfung dieser Grundimmunisierung erhalten. Weitere sollten in der 12. und 16. Lebenswoche folgen. Mit der Auffrischungsimpfung mit 15 Monaten ist die Grundimmunisierung abgeschlossen. Danach solltest du darauf achten, dass der Impfschutz deiner Mieze regelmäßig aufgefrischt wird.
Es gibt verschiedene Impfstoffe, die gegen FCV wirken.
Tipp: Viele Anbieter von Tierkrankenversicherungen haben in ihren Tarifen ein jährliches Budget für Vorsorgeleistungen wie Impfung oder Entwurmung inkludiert. Achte darauf, wenn du die Angebote vergleichst.
Was kannst du tun, wenn deine Samtpfote mit FCV infiziert ist?
Deine Fellnase hat es erwischt? So kannst du ihr helfen, damit sie schnell wieder gesund und munter ist.
Futter maulgerecht vorbereiten
Die Entzündungen in der Maulhöhle können das Fressen für deinen Stubentiger schwer machen. Wenn du das Futter so vorbereitest, dass dein krankes Samtpfötchen keine harten Stücke kauen und schlucken muss, wird es für sie angenehmer sein.
Hygiene
Die Erreger des Calicivirus können ziemlich hartnäckig und bei Raumtemperatur langlebig sein. Daher ist es wichtig, dass du deinen Einsatz in Sachen Hygiene für die Katze noch einmal aufs nächste Level bringst. Reinige regelmäßig den Schlafplatz deines Lieblings sowie Futter- und Wassernäpfe. Bei Augen- und/oder Nasenausfluss ist es ebenfalls ratsam, wenn du deine Katze regelmäßig davon befreist. Auf diese Weise dämmst du die Ausbreitung und Neuinfektion durch das Virus ein.
Tierärztliche Checks
Regelmäßige Besuche in der Tierklinik während der Krankheitsphase unterstützen die Genesung deiner Fellnase. Sollte sich die Erkrankung verschlimmern, etwa aufgrund einer Sekundärinfektion durch Bakterien, lässt sich die Behandlung entsprechend anpassen.
*Günstigste Katzen OP Versicherung laut CLARK Tarifrechner. Dies ist eine Beispielrechnung der Agila (Tarif: OP-Kostenschutz 24) für eine max. einjährige, gechippte Hauskatze, die als Wohnungskatze gehalten wird. Bedenke, dass die Berechnung ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss darstellt. Mit steigendem Alter deiner Katze können höhere Monatsbeiträge fällig werden.
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