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Dürfen Katzen Milch trinken? Katzen­halter:innen aufgepasst!

  • Viele Samtpfoten sind heutzutage laktoseintolerant – also Achtung beim Füttern von Milch
  • Folgen wie Bauchschmerzen, Durchfall und Leberverfettung müssen medizinisch behandelt werden
  • Mit der passenden Katzen­versicherung ist das kein Problem, ab 8,90 € im Monat*
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  • Mit steigendem Alter sinkt die Laktasebildung bei Katzen, wodurch sie Milch nicht mehr gut vertragen. 
  • Milch sollte generell nicht als Trinkersatz dienen, sondern von dir maximal als gelegentlicher Snack angeboten werden, denn sie ist eine tierische Kalorienbombe.
  • Katzenmilch ist eine bessere Alternative zu Kuhmilch für Katzen, da sie speziell auf den Nährstoffbedarf von Katzen abgestimmt ist und weniger Laktose enthält. 

Dürfen Katzen Milch trinken?

Diese Frage stellen sich frisch gebackene Katzenbesitzer:innen gern, denn ein Kätzchen mit einer Schale Milch ist ein typisches Bild in unseren Köpfen, oder? Hier ist allerdings Vorsicht geboten. Natürlich bekommen Kitten – also kleine Katzenbabys – im ersten Lebensmonat ihre eigene Muttermilch. Diese dient zur Stärkung ihrer Immunabwehr, ähnlich wie bei uns Menschen. Dabei bilden sie die sogenannte Laktase – ein Enzym, mithilfe dessen sie Laktose, also den Milchzucker spalten und verdauen können. Ihr Laktasehaushalt ist im Kittenalter, in dem sie viel Muttermilch zu sich nehmen, entsprechend hoch. 

Kommt in der nächsten Lebensphase feste Nahrung und immer weniger Muttermilch hinzu, sinkt ihr Laktasevorrat im Körper. Das bedeutet: Je weniger Laktase sie innehaben, desto schlechter verdauen sie Milch. Ergo sollten ausgewachsene Katzen kaum bis gar keine Milch mehr trinken, weil sie dann nur noch feste Nahrung in Form von Katzenfutter zu sich nehmen und Laktose nicht mehr gut in rauen Mengen verdauen können. 

Die natürliche Muttermilch ist für junge Katzen kein Problem. Diese Milch dürfen sie problemlos trinken. Doch was ist mit normaler Kuhmilch, die du deinem Stubentiger als kulinarische Freude in flüssiger Form kredenzen willst? 

Nun, auch die ist sehr laktosereich und bietet eine Vorgeschichte zwischen Mensch und Katze: In frühester Vergangenheit, in der sich die Bauernwirtschaft durch weite Teile unserer Gesellschaft zog, wurden Katzen über unzählige Jahre hinweg gezielt als Mäuse- und Rattenfänger auf Kuh- und Rinderhöfen gehalten. Zu der Zeit galten Milch und Milchprodukte auch für Menschen noch als besonders nahrhaft – egal, ob Kinder oder Erwachsene. 

So kam es, dass auch die schnurrenden Aufpasser auf 4 Pfoten regelmäßig ein Schälchen mit Milch schlabbern durften. Je öfter das vorkam, desto stärker gewöhnten sie sich an den Milchkonsum – und regten damit ihre natürliche Laktasebildung in ihrem Körper an. Dadurch wuchs ihre Milchverträglichkeit, die erwiesenermaßen sogar vererbbar ist. Folglich gab es zu Zeiten der Viehzucht auch viele Katzen und Kater, die Kuhmilch gut vertrugen. 

Jetzt kommt allerdings der Sprung ins Hier und Jetzt: Heutzutage ist die Viehzucht mit zweckmäßiger Katzenhaltung deutlich zurückgegangen – und damit auch der Kuhmilchkonsum vieler Katzen und ihre Verträglichkeit von Laktose. Da sich dieser Zustand über Jahre entwickelt hat, solltest du als liebende:r Katzenbesitzer:in es auch dabei belassen und dem Verdauungstrakt deiner Mieze keine Umgewöhnung antun, die auch sprichwörtlich nach hinten losgehen kann. 

Symptome von Laktoseunverträglichkeit bei Katzen

Die Symptomatik einer Unverträglichkeit gegen Milch bzw. Milchzucker bei Katzen ähnelt sehr der von uns Menschen – und ist deinem Stubentiger sicherlich genauso unangenehm, weil sie mitunter mit Schmerzen einhergeht. 

Gibst du deinem Vierpfötler trotz Unverträglichkeit allzu oft die weiße Leckerei, erwarten ihn mitunter:

  • Bauchschmerzen
  • Durchfall 
  • Blähungen 
  • Appetitlosigkeit 

Aber auch tiefergehende gesundheitliche Probleme wie

  • Verfettung der Leber, 
  • Zahnprobleme wie Karies und Zahnstein und
  • Übergewicht 

können deinen Liebling ereilen. Daher raten viele Tierärzte und Tierärztinnen davon ab, Milch regelmäßig in den Speiseplan von Katzen einzubauen. 

Damit nicht nur Magen und Darm deines Lieblings, sondern auch alles andere im Falle einer Katzenkrankheit best- und schnellstmöglich behandelt werden, empfehlen wir dir einen Blick in unseren CLARK Tarifrechner zu werfen. 

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Wie oft dürfen Katzen Milch trinken?

Grundsätzlich gilt: Milch ist ein Nahrungsmittel, kein Getränk. Die Flüssigkeitszufuhr lässt sich darüber also nicht regulieren. Du solltesr sie maximal als Snack ansehen, um deiner Miezekatze eine geschmackliche Freude zu bereiten. Einmal wöchentlich eine kleine Schale Milch als flüssiges Leckerli ist in Ordnung, sofern das der Verdauungstrakt gut wegsteckt. 

Doch Vorsicht beim Füttern: Nicht alle Tiere verdauen Milchprodukte gut. Manchen von ihnen drohen Bauchschmerzen, Verdauungsprobleme oder gar die völlige Laktoseintoleranz. Beobachte sie also aufmerksam danach. Oder greife im Zweifel lieber gleich auf andere Milcharten zurück. Dein Tierarzt oder deine Tierärztin kann dich dazu beraten.

Welche Milch dürfen Katzen trinken?

Es gibt verschiedene Produkte von Milch auf dem Markt: spezielle Katzenmilch, Aufzuchtmilch für Kitten, klassische Kuhmilch, ihr laktosefreies Pendant sowie Kondensmilch. Da Katzen Milch grundsätzlich gern mögen, kann sie als kulinarisches Highlight gegeben werden, wenn du es als Katzenmama oder Katzenpapa mal testen möchtest. 

Katzenaufzuchtmilch

Für Katzenbabys ist besonders laktosearme bis -lose Aufzuchtmilch in den ersten 4 bis 6 Lebenswochen eine geeignete Option, wenn ihre Mutter nicht mehr verfügbar ist oder nicht genug Milch produziert. Katzenaufzuchtmilch ist speziell formuliert, um den Nährstoffbedarf von Kitten zu decken, ihr Wachstum und die Entwicklung zu fördern. Ab der 7. bis 8. Woche raten Tierärzte und Tierärztinnen von einer übermäßigen Fütterung mit Milch ab, um ihr noch junges Verdauungssystem zu schonen. Dazu kannst du sie schrittweise verdünnen und sukzessive beifüttern, bis sie vollends auf feste Nahrung umgewöhnt sind.

Katzenmilch

Katzenmilch ist sehr laktosereduziert und speziell auf Nährwertbedarf, Enzyme und die Ernährung von Katzen ausgerichtet. So ist sie mit einigen wichtigen Nährstoffen angereichert, die entscheidend sind für die Gesundheit deiner Katze: 

Katzenmilch gilt als weitaus verträglicher als normale Kuhmilch. Sie wird oft zum Aufpäppeln von abgemagerten oder appetitlosen Katzen eingesetzt – zum einen, weil sie lecker ist und Katzen darüber zum Fressen und zur Aufnahme von Flüssigkeit angeregt werden können und zum anderen, weil durch den hohen Fettgehalt gerade krankhaft abgemagerte Miezen gut an Gewicht zulegen können. 

Doch auch hier heißt es: Hab ein Auge auf den Magen-Darm-Trakt deiner Katze. Ist sie stark laktoseintolerant, verträgt sie möglicherweise nicht mal Katzenmilch. Wachsames Austesten ist gefragt. Im Idealfall kannst du sie ihr zwischendurch mal als Schmankerl vorsetzen – nicht in rauen Mengen. 

Kondensmilch

Kondensmilch ist eine Form von Kuhmilch, bei der ein Teil des Wassers entfernt wurde, um eine dickere, konzentrierte Konsistenz zu erhalten. Dies geschieht normalerweise durch Erhitzen und Verdampfen der Milch. Die natürlich enthaltene Laktose bleibt dabei bestehen. 

Auf die Frage, ob Katzen Kondensmilch trinken dürfen, lautet die ganz klare Antwort: Sie ist nicht giftig, aber absolut nicht gesund für deine Katze, weil sie einen hohen Milchzuckergehalt aufweist und zudem einen hohen Fettanteil. Beides kann schnell zu Verdauungsproblemen führen – und darüber hinaus zu Diabetes und Übergewicht, denn Kondensmilch ist eine echte Kalorienbombe. 

Prinzipiell ist die Fütterung mit der milchzuckerfreien Variante der Kuhmilch weniger problematisch für den Katzenmagen bzw. -darm als mit der herkömmlichen. Allerdings ist das mit keiner Fütterungsempfehlung gleichzusetzen, da laktosefreier Milch extra Nährstoffe wie Taurin, Vitamin A, Arachidonsäure und ein hoher Proteingehalt fehlen, den Katzen benötigen. 

Insofern ist auch hier das Kredo: Ein Schluck ist nicht schädlich, aber wenn du deiner Katze eine Alternative zu bissfesten Leckerlis auf ihrem Speiseplan präsentieren möchtest, greife lieber gleich auf laktosereduzierte Katzenmilch zurück. 

Fazit: Katzen dürfen Milch trinken – sollten es aber nicht! 

Wie bei so vielem gilt auch beim Thema Milch für Katzen das Motto: Die Masse macht das Gift. Eine kleine Schüssel Milch pro Woche als fette Leckerei zur Ergänzung des Katzenfutters geht klar, wenn deine Mieze diese verdauen kann. Auch mit Wasser verdünnte Milch ist okay und dadurch weniger hochkalorisch. Dabei solltest du darauf achten, dass ihr dabei nicht mehr als 2 Gramm Laktose pro Kilogramm ihres Körpergewichts zugeführt werden. 

Ansonsten dient Milch auf keinen Fall der Hydrierung. Tische sie deinem Vierpfötler also nicht als vollwertige Alternative zu Wasser auf. Und im Zweifelsfall gilt: Pfoten weg von Milch – deiner Katze zuliebe! 

*Günstigste Katzen OP Versicherung laut CLARK Tarifrechner. Dies ist eine Beispielrechnung der Agila (Tarif: OP-Kostenschutz 24) für eine max. einjährige, gechippte Hauskatze, die als Wohnungskatze gehalten wird. Bedenke, dass die Berechnung ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss darstellt. Mit steigendem Alter deiner Katze können höhere Monatsbeiträge fällig werden.

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