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Katzenkrankheiten – Katze hat Milben im Ohr

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  • Kratzt sich deine Katze häufiger an den Ohren oder reibt sie an etlichen Gegenständen, könnte sie von Milben geplagt sein.
  • Die kleinen Parasiten lieben das feuchtwarme Klima in den Gehörgängen. Schnell behandelt, wird deine Katze die Milben und den nervigen Juckreiz rasch wieder los.
  • Schiebst du den Gang in die Tierarztpraxis jedoch auf die lange Bank, drohen durch den Befall ernste Folgeerkrankungen wie eine Entzündung des Mittel- oder Innenohrs.

Hat deine Katze Milben im Ohr, musst du nicht gleich in Panik geraten. Der Befall ist harmlos, sofern du dich zeitnah um die Behandlung kümmerst. Ignorierst du jedoch die Signale deiner Samtpfote, dass etwas nicht in Ordnung ist, können die Ohrmilben schwerwiegende Folgen haben. Im schlimmsten Fall droht eine Hirnhautentzündung, die zum Tod führen kann.

Milben sind winzige Spinnentiere, die ohne Wirt bis zu 3 Wochen überleben können. Ohrmilben (Otodectes cynotis, auch Räudemilben genannt) im Speziellen fühlen sich in den feuchtwarmen Gehörgängen deiner Katze wohl. Dort ernähren sie sich von Hautzellen. Für den Juckreiz sorgt der Speichel der Milben, der bei deiner Katze wiederum weitergehende Ohrenentzündungen auslöst.

Hat deine Katze Ohrmilben, wird dies auch als Ohrräude (Otitis externa parasitaria) bezeichnet. Die Räude ist eine typische und weit verbreitete Katzenkrankheit, wobei keine Rasse davor gefeit ist. Allerdings sind eher Jungtiere und vor allem Freigänger betroffen. Denn die Milben brauchen nicht viel Kontakt, um übertragen zu werden. Oder anders formuliert: Ohrmilben sind hochansteckend.

Die Milbeninfektion von Katze zu Katze ist nur ein Ansteckungsweg. Dein Haustier kann die Schädlinge auch von Fliegen, Katzenflöhen, anderen Tieren wie Hunden oder infizierten Gegenständen bekommen. Auch du kannst als Zwischenwirt dienen und deinen Liebling anstecken. Du musst dir aber keine Sorgen machen, dass sich die Milben in deinen Ohren ansiedeln. Die Ohrmilben sind für Menschen ungefährlich.

Zu welchen Erkrankungen können Ohrmilben führen?

Auch wenn Ohrmilben zunächst harmlos erscheinen, solltest du die Auswirkungen für deine Katze nicht unterschätzen. Die Parasiten können zu schweren gesundheitlichen Problemen führen. Bleibt der Befall unbehandelt, kann sich das Innen- und Mittelohr entzünden. Möglich ist auch, dass das Trommelfell durch die Ohrräude in Mitleidenschaft gerät und deine Katze taub wird. Sogar eine lebensbedrohliche Hirnhautentzündung kann durch die Milben im Ohr verursacht werden. Der Milbenbefall kann sich zudem zu einer Kopfräude ausweiten, also den ganzen Kopf betreffen.

Therapie: Wie werden Ohrmilben diagnostiziert und behandelt?

Deuten die Anzeichen darauf hin, dass deine Katze Milben hat, heißt es: ab zum Tierarzt oder zur Tierärztin deines Vertrauens. Denn nur er oder sie kann die richtige Diagnose stellen und die passenden Medikamente verschreiben.

Um den Ohrmilbenbefall zu erkennen, untersucht der oder die Tierärzt:in die Ohren mit einem Otoskop (auch Ohrenspiegel genannt). Der oder die Mediziner:in blickt damit in den Gehörgang und erkennt bestenfalls so schon die Parasiten. Gegebenenfalls wird ein Abstrich vom Ohrenschmalz bzw. krustigen Belag genommen und mikroskopisch untersucht.

In der Tierarztpraxis wird zudem geprüft, ob das Trommelfell unbeschädigt geblieben ist und ob die Ohrmilben bereits eine bakterielle Entzündung verursacht haben.

Steht die Diagnose, kannst du dich darauf einstellen, dass du deiner Katze die nächsten 2 bis 3 Wochen Ohrentropfen in die Ohren träufeln oder eine Salbe auftragen wirst. Zusätzlich können Medikamente gegen Bakterien und gegen eine mögliche Entzündung die Therapie ergänzen. Wichtig: Die Ohren deines Stubentigers müssen für die Anwendung gereinigt werden.

Außerdem ist es nötig, dass du alles reinigst, womit deine Katze regelmäßig in Kontakt kommt, um eine weitere Infektion auszuschließen. Das gilt insbesondere, wenn noch andere Tiere bei dir wohnen. Auch das Waschen der Katzenohren mit einer Ohrspülung kann sinnvoll sein.

Helfen deiner Katze Hausmittel bei Milben im Ohr?

Von Hausmitteln wie Kokos- und Olivenöl, Zitronensäure, Teebaumöl oder Apfelessig ist eher abzuraten. Denn das Öl kann den Gehörgang weiter verkleben, Essig kann in den Ohren brennen und Teebaumöl ist für Katzen giftig. Du solltest daher nur sehr vorsichtig mit den Hausmitteln umgehen oder ganz darauf verzichtet.

Tierarztkosten: Was kostet die Behandlung?

Eine allgemeine Untersuchung deiner Katze kostet beim Tierarzt oder bei der Tierärztin zwischen 24 und 71 € – je nachdem, welchen Gebührensatz er oder sie abrechnet. Die Kosten sind in der Gebührenordnung der Tierärzt:innen hinterlegt. Braucht deine Samtpfote weitere Untersuchungen, erhöhen sich die Behandlungskosten entsprechend.

Für die Medikamente in Form von Salben oder Tropfen zahlst du im Schnitt zwischen 10 und 20 €.

Unser Tipp: Hat deine Katze Milben, wird dich die Behandlung finanziell sicherlich nicht ruinieren, vorausgesetzt, es treten keine Folgeerkrankungen und Sekundärinfektionen auf. Musst du aber häufiger zum Tierarzt oder zur Tierärztin, können die Rechnungen ein kleines oder auch ziemlich großes Loch in deine Haushaltskasse fressen.

Doch dagegen kannst du etwas tun: Mit einer Katzenkranken­versicherung sicherst du dich vor hohen Tierarztkosten ab. Die Versicherung kannst du nur für Operationskosten vereinbaren (Katzen OP Versicherung) oder zusätzlich für ambulante Behandlungen. Je nach Anbieter sind beispielsweise auch Wurmkuren abgedeckt. Mach mit unserem Tarifrechner den Vergleich, um dein optimales Angebot zu finden.

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Symptome: Welches Verhalten zeigt deine Katze bei Milben im Ohr?

Es ist möglich, dass deine Katze eine ganze Weile symptomfrei mit den Milben im Ohr lebt. Aber früher oder später werden dir gewisse Verhaltensweisen und ein verändertes Aussehen auffallen.

Folgende Symptome deuten unmissverständlich auf die Parasiten hin:

  • Häufiges Kratzen am Ohr
  • Intensives Reiben an Gegenständen
  • Kopfschütteln
  • Abgeknickte Ohren
  • Bräunliche Verfärbungen in der Ohrmuschel, Krusten, Eiter
  • Haarausfall
  • Rötungen der Haut im Ohrenbereich
  • Unangenehmer Geruch
  • Schwarzes, krümeliges Ohrensekret (kaffeesatzartig)

Achtung: Das häufige Kratzen an den Ohren kann zu Schürfwunden führen, die sich wiederum entzünden können.

Welche Milbenarten gibt’s noch?

Neben den Ohrmilben kann deine Katze auch Opfer von Haarbalgmilben und Grabmilben werden. Beide sind für dich ungefährlich. Anders sieht’s bei Pelzmilben, Grasmilben (Herbstgrasmilben) und Notoedres-Milben aus. Die meisten von ihnen machen sich durch starken Juckreiz bei deiner Katze bemerkbar.

Vorbeugung: Was kannst du gegen Milben tun?

Damit es sich die lästigen Plagegeister in den Ohren deiner Katze erst gar nicht bequem machen, solltest du die spitzen Lauscher regelmäßig auf Milben kontrollieren und vor allem säubern. Nutze dazu ein Wattepad oder feuchtes Tuch und nimm Abstand von Ohrenstäbchen. Damit könntest du bei der Reinigung das Innenohr verletzen.

Präventiv finden sich außerdem diverse Spot-on-Produkte gegen Milben auf dem Markt oder ein Halsband mit Sicherheitsverschluss.

Zu guter Letzt tust du deiner Katze einen Gefallen, wenn du regelmäßig Decken und Co. wäschst, mit denen sie häufig in Berührung kommt. Sollten dort Ohrmilben sein, machst du ihnen mit dem Waschgang den Garaus.

*Günstigste Katzen OP Versicherung laut CLARK Tarifrechner. Dies ist eine Beispielrechnung der Agila (Tarif: OP-Kostenschutz 24) für eine max. einjährige, gechippte Hauskatze, die als Wohnungskatze gehalten wird. Bedenke, dass die Berechnung ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss darstellt. Mit steigendem Alter deiner Katze können höhere Monatsbeiträge fällig werden.

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