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So geht Krallen schneiden bei deiner Katze

  • Zu lange Krallen gefährden deine Katze maßgeblich. Umso wichtiger ist regelmäßiges Krallenschneiden
  • Kommt es dabei oder zuvor bereits zu Krallenverletzungen, macht sich eine Katzen­versicherung bezahlt
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  • Zwar kann sich deine Mieze ihre Krallen auch am Kratzbaum wetzen, doch mit einem sauberen Krallenschnitt ist das nicht zu vergleichen. Hier kommst du als liebende Katzenhalter:in ins Spiel: Alle 2 Monate kannst du ihre Krallen checken und bedarfsorientiert kürzen.
  • Das ist wichtig, weil zu lange Krallen einige Verletzungsgefahren und Folgeerkrankungen verursachen können.
  • Krallenschneiden kannst du mit einer Krallenschere oder einem Krallenknipser. Darüber hinaus solltest du als Katzenhalter:in für diverse Kratzmöglichkeiten in heimischen Gefilden sorgen, damit dein Fellkind autark Krallenpflege betreiben kann.

Kann sich deine Katze ihre Krallen selbst stutzen?

Je nachdem, ob deine Mieze zu den Freigängern oder Stubentigern zählt, ist sie ziemlich gut darin, ihre Krallen selbst in Schuss zu halten! Sie macht das vor allem durchs Kratzen; ob am Kratzbaum, Kratzbett, oder manchmal – zum Leidwesen deines Sofas – auch an Möbelstücken. Das hilft nicht nur dabei, ihre Krallen zu schärfen, sondern auch alte Krallenschichten loszuwerden.

Wenn deine Mieze gerne spielt und als Freigänger auf Entdeckungstouren geht, nutzt sie ihre Krallen natürlich auch ab. Das ist super, denn so hält sie sich fit und ihre Krallen bleiben gesund. Manchmal kannst du auch beobachten, wie deine Mieze ihre Krallen anbeißt oder -leckt, um kleine Splitter loszuwerden oder um sie sauber zu halten.

Aber aufgepasst: Auch wenn deine Katze große Teile ihrer Krallenpflege selbst übernimmt, ist es wichtig, ein Auge darauf zu haben. Insbesondere wenn sie als Wohnungskatze zumeist drinnen ist und nicht die Möglichkeit hat, auf Bäume heraufzuklettern, können ihre Krallen zu lang werden. Und das ermöglicht schwere Folgen.

Inwiefern ist es wichtig, Katzenkrallen zu schneiden?

Katzen gehören zu den wenigen Tieren, die ihre Krallen bewusst aus- und einfahren können, indem sie ihre Tatzen an- oder entspannen. Sie nutzen sich also nicht automatisch beim Laufen, Klettern, oder Kratzen ab, was Wetzen oder bewusstes Krallenschneiden durch dich als Katzenbesitzer:in umso wichtiger macht. Warum? Weil zu lange Krallen in vielerlei Hinsicht unangenehm bis gefährlich für deine Mieze werden können.

Allem voran verursacht Krallenüberlänge…

  • die Gefahr, dass deine Samtpfote mit ihren Krallen in Teppichen, Kissen, deiner Kleidung, Möbeln oder anderen weichen Oberflächen hängenbleibt und sich dabei ihre Krallen ein- oder gar ausreißt. Und das ist wiederum nicht nur sehr schmerzhaft für sie, sondern zieht auch Infektionen und Entzündungen nach sich.
  • folglich auch die Gefahr, dass deine Möbel und Textilien in Mitleidenschaft gezogen werden. Das mag für dich peripher sein, ist aber dennoch ärgerlich und unnötig, wenn einfaches Krallenschneiden all dies verhindern kann.
  • das Risiko, dass deine Katze nicht mehr richtig laufen kann. Sie kann ihre Krallen zwar einziehen, aber bei zu extremer Krallenlänge schaut dennoch ein Teil der Kralle aus der Tatze heraus, was Körperhaltung und Laufdynamik deiner Mieze maßgeblich beeinflussen kann. Mögliche Folgen sind Gelenkprobleme, Haltungsschäden und Arthritis.
  • die Gefahr, dass sich deine Katze wegen chronischer Krallenschmerzen oder einer daraus resulitieren Katzenkrankheit zurückzieht, sozial isoliert, gereizt ist und depressiv wird.
  • eine Gefährdung deiner Familie – vor allein deiner Kinder, die nicht genau wissen, wie man vorsichtig mit einer Katze umgeht oder deine Samtpfote sie gar aus Versehen mit ihren zu langen Krallen kratzt und verletzt.

Du siehst also: Regelmäßiges Krallenschneiden deiner Katze ist zur Erhaltung der Gesundheit deiner Katze, deiner Familie und sogar zum Schutze deiner Einrichtung eine relevante Sache.  

Als Faustregel: Kontrolliere Katzenkrallen etwa alle 2 Monate und kürze sie nach Bedarf. Achte zudem darauf, ob es schon klackert, wenn deine Mieze übers Parkett huscht. Das kann ebenfalls ein Anzeichen dafür sein, dass ihre Katzenkrallen gekürzt werden müssen. So gehst du auf Nummer sicher. Deine Mieze wird es dir langfristig danken. Und deine Family auch.

Bist du dir unsicher beim Krallenschneiden, hilft dir der oder die Tiermediziner:in deines Vertrauens nicht nur dabei, dir die richtige Kürzungstechnik zu zeigen, sondern kann dir die Kürzung auch in Gänze abnehmen. Noch viel wichtiger: Geht das Krallenschneiden zuhause tatsächlich mal schief oder hat sich deine Mieze bereits wegen zu langer Krallen im Alltag verletzt, macht sich die passende Katzen­versicherung bezahlt.

Hier kannst du praktischerweise zwischen einer vollumfänglichen Katzenkranken­versicherung für alle Behandlungen von A bis Z wählen, oder auf eine gezielte Katzen OP Versicherung setzen, wenn beispielsweise doch mal eine Kralle oder Tatze im Eifer des Gefechts dran glauben muss und eine Operation nötig macht. In unserer smarten CLARK App kannst du dir im Handumdrehen den passenden Versicherungsschutz für dich und dein Fellkind zusammenstellen.

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Tierarztkosten sind ein oft unterschätztes Risiko. Mit einer Kranken­versicherung für deine Katze bewahrst du dich vor unerwartet hohen Ausgaben und sorgst dafür, dass deine Samtpfote stets die optimale Versorgung erhält.

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Was für Werkzeug brauchst du zum Krallenschneiden deiner Katze?

So eine Krallenkürzung will mit dem richtigen Besteck vonstatten gehen, damit sie gelingt und du deiner Katze nicht wehtust. Dies bekommst du in Tierfachhandlungen, im Internet oder kannst dir von deinem Tierarzt oder deiner Tierärztin Hersteller oder Modelle empfehlen lassen.

Hier sind alle guten Dinge Drei:

Krallenknipser

Ein Krallenknipser – auch Katzenkrallenzange genannt – ähnelt ein wenig einem Nagelknipser für uns Zweibeiner:innen. 2 aufeinanderliegende Klingen mit Vertiefung, in welche die Krallenspitzen deiner Mieze optimal passen, sorgen dafür, dass du die Krallenüberlängen wie auf Knopfdruck loswirst. Richtig angesetzt – also nicht zu dicht an Haut und Blutgefäßen der Pfote – beugst du damit Schnittverletzungen an der Pfote vor. Achte hier vor allem darauf, dass die Klingen scharf bleiben, damit der Krallenüberschuss am Ende auch wirklich abgeknipst und nicht schmerzvoll abgerissen wird oder absplittert.

Krallenschere

Eine Krallenschere ist das Pendant zum Krallenknipser, sieht etwa so aus wie unsere Nagelschere und hat 2 scharfe Klingen, mithilfe derer du zu lange Katzenkrallen easy abschneiden kannst. Auch hier ist es wichtig, dass die Klingen scharfkantig bleiben, um saubere und risikoarme Krallenschnitte zu garantieren.

Blutstillstift oder Wattestäbchen mit Wasserstoffperoxid

Last but not least, ist ein Blutstillstift – auch bekannt als hämostatischer oder Alaunstift – hilfreich, um im Falle kleinerer Verletzungen beim Krallenschneiden schnell blutstillende Abhilfe zu schaffen. Dieser sollte beim Kürzen stets griffbereit liegen. Alaun ist eine chemische Verbindung, die dazu führt, dass sich die Blutgefäße deiner Katze wieder zusammenziehen und Blutungen schnell gestillt werden. Du findest jene Stifte im Drogeriehandel bzw. dort im Bereich Rasierbedarf.

Es gibt allerdings auch eine kostengünstige Alternative, falls dein Stift leer ist oder du gerade keinen zur Hand hast: nämlich Wattestäbchen und Wasserstoffperoxid. Auch damit kannst du ganz gezielt Blutungen schnell eindämmen und zugleich ohne starkes Brennen punktuell desinfizieren. Wattestäbchen sind in der Drogerie erhältlich und Wasserstoffperoxid für wenige Taler in der Apotheke.

Gut zu wissen

Eines ist bei der Nutzung aller Werkzeuge zum Krallenschneiden jedoch wichtig: Hygiene! Da auch bei größter Vorsicht immer ein Verletzungsrisiko besteht, solltest du Schere oder Knipser vor ihrer Nutzung stets desinfizieren. So minimierst du die Gefahr von Infektionen.

Wie funktioniert das Krallenschneiden bei deiner Katze?

Verständlicherweise kann sich deine Mieze sicherlich etwas Angenehmeres vorstellen, als sich ihre Krallen schneiden zu lassen. Umso wichtiger ist es, damit möglichst früh zu beginnen. So kann sie sich in Ruhe daran gewöhnen und merken, dass die Prozedur prinzipiell nichts Schlimmes für sie bereithält und es ihr danach zudem besser geht. Arbeite dich dabei in Ruhe von den Vorderpfoten zu den Hinterpfoten durch.

Zum Krallenschneiden kannst du dann wie folgt vorgehen:

  1. Setz dich mit deiner Katze möglichst gemütlich und bewegungsfrei hin und passe dabei idealerweise einen Moment ab, in dem sie sehr entspannt bis schläfrig drauf ist. Das erhöht die Chancen, dass sie stillhält und nicht zu aufgeregt oder gar ängstlich agiert, sich folglich zu viel bewegt und sich dabei ihr Verletzungsrisiko erhöht. Halte Nagelschere und Nagelknipser mitsamt Blutstillstift und Desinfektionsmittel in greifbarer Nähe bereit.
  2. Jetzt nimmst nach und nach jede Pfote deiner Katze fest in die Hand und drückst dabei vorsichtig auf die Mitte ihrer Tatze, damit die Krallen herauskommen. Diese sind weiß und gut von den rosafarbenen Blutgefäßen und Nerven zu differenzieren. Und denk dran: Nicht nur die hinteren Tatzen, sondern auch die Vorderpfoten wollen begutachtet und beschnitten werden. Prüfe während des Schneidens bzw. Knipsens die Katzenkrallen auch auf eingewachsene Krallen.
  3. Nun ist ein gutes Augenmaß gefragt: Setze Schnitt bzw. Cut bis auf 2 mm vor den Gefäßen an der Pfote an und achte im Moment des Knipsens bzw. Schneidens besonders darauf, die Pfote festzuhalten und sie nicht wegziehen zu lassen. Wichtig dabei: Halte den Knipser im rechten Winkel zur Kralle, um Absplittern zu vermeiden. Nutzt du die Krallenschere, halte ihre Griffe beim Schneiden seitlich oder Richtung Decke, um auch hier eine Kürzung im rechten Winkel zu erreichen. Einmal falsch geschnitten, könnten die Krallen deiner Samtpfote einwachsen – das gilt es zu verhindern.  
  4. Erwischst du aus Versehen doch ein wenig Fleisch mit anschließender Blutung, bleib ruhig und setze da direkt mit Blutstillstift oder in Wasserstoffperoxid getränktem Wattestäbchen an. Nach spätestens 5 Minuten sollte die Stelle nicht mehr bluten. Weiter geht’s!

Unser Tipp

Beruhige deine Katze während des Prozesses mit sanfter Stimme. Ist sie zu nervös, versuche es entweder ein anderes Mal, oder hol dir Hilfe: So kann ein:e weitere:r Katzenliebhaber:in deine Mieze währenddessen streicheln oder mit ein paar Leckerlies gezielt ablenken und in ruhiger Position halten, während du schneidest oder knipst.  

Was tun, wenn deine Katze zu viel Angst hat vorm Krallenschneiden?

Klappt es doch nicht so ganz zuhause, such dir als Katzenbesitzer oder Katzenbesitzerin Hilfe bei deinem Tierarzt oder deiner Tierärztin deines Vertrauens. Er oder sie kann dir in Ruhe zeigen, wie du die Sache am besten angehst. Schließlich erfordert das Handtieren an gut durchbluteten Stellen wie den Pfotenballen deiner Katze ein wenig Übung.

Alternativ kannst du das Krallenschneiden auch komplett tierärztlich durchführen lassen. Und das muss nicht teuer sein: Hast du zuvor rechtzeitig eine Katzen­versicherung abgeschlossen, kannst du Beratungen und Behandlungen wie diese unkompliziert von dieser übernehmen lassen. So musst du keine Angst vor zu hohen Kosten haben und hast zugleich die Sicherheit, dass die Krallen deiner Miezekatze einwandfrei gekürzt sind.

Also: Auf die Krallenpflege, fertig, CLARK!

*Günstigste Katzen OP Versicherung laut CLARK Tarifrechner. Dies ist eine Beispielrechnung der Agila (Tarif: OP-Kostenschutz 24) für eine max. einjährige, gechippte Hauskatze, die als Wohnungskatze gehalten wird. Bedenke, dass die Berechnung ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss darstellt. Mit steigendem Alter deiner Katze können höhere Monatsbeiträge fällig werden.

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