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Rollige Katze – Was du beachten musst

  • Befindet sich deine Mieze in Paarungsbereitschaft, ist das Stress für sie und für dich als Katzenhalter:in
  • Vor allem für Wohnungskatzen besteht akute Gefahr von Dauerrolligkeit
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  • Rolligkeit bei deiner Fellnase ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sie paarungsbereit ist. Dann miaut sie laut, rollt sich über den Boden und sondert u.a. weißlichen Ausfluss und Urin als Duftmarke für mögliche Artgenossen ab. Diese tritt normalerweise zwischen dem 4. und 12. Lebensmonat auf und wiederholt sich alle halbe Jahre.
  • Rolligkeit birgt Gesundheitsrisiken wie Tumorbildung in den Fortpflanzungsorganen, Dauerrolligkeit und übermäßige Fortpflanzung deiner Katze. 
  • Deswegen empfehlen viele Tierärzte und Tierärztinnen eine rechtzeitige Kastration, um deine Mieze zu entlasten – und als positiven Nebeneffekt auch dich als Katzenbesitzer:in. Während der Rolligkeit hilft deiner Katze vor allem Wärme, Stimulation durch Katzenminze und Ablenkung durch Spielen und Kuscheln oder Abreagieren am heimischen Kratzbaum. 

Was bedeutet es, wenn deine Katze rollig ist?

Ist deine Katze rollig, bedeutet das, dass sie geschlechtsreif und paarungsbereit ist. Sie kann also tragend werden, weil sie medizinisch gesehen nun zur Ovulation – also zum Eisprung (auch Follikelsprung genannt) – bereit ist und sie von einem Kater gedeckt werden kann.. 

Nun heißt es als Katzenhalter:in: Aufpassen – vor allem, wenn deine Katze ein Freigänger ist und herumstreunt. Andernfalls hast du schneller Kitten im Hause, als du Kastration sagen kannst. 

Bist du an einer solchen interessiert, solltest du sie rechtzeitig machen lassen. Du kannst dich darauf einstellen, dass deine Katze ab dem 6. Lebensmonat geschlechtsreif wird. Ergo solltest du die Zeit bis dahin nutzen, sofern du keine Trächtigkeit wünschst oder diese aus gesundheitlichen Gründen deiner Katze nicht zumutbar ist. 

Was sind Symptome von Rolligkeit?

Ist deine Katze in der Phase ihres Follikelsprungs bereit zur Paarung, verändert sich ihr Verhalten, sodass du als Katzenhalter:in weißt, wenn sie von Rolligkeit geplagt wird. 

Sie ist dann einerseits ganz besonders anhänglich und verschmust und andererseits leicht reizbar. Zudem sondert sie weißlichen Ausfluss statt Blut am Genital ab, was physiologisch gesehen Kater anlocken soll. Dieses Anlocken unterstreicht sie intuitiv mit gezieltem Herausstrecken ihres Hinterteils und nervösem Schwanz, starkem Miauen und dem sprichwörtlichen Herumrollen auf dem Boden. Einhergeht auch ein temporärer Appetits- und Gewichtsverlust sowie der ständige Drang dorthin zu gelangen, wo ihrer Ansicht nach viele Kater zur Deckung zu erwarten sind. Also sei auf der Hut: In diesem Zeitraum kann dir dein Kätzchen gern mal entwischen. 

Wann wird deine Katze rolllig

Diese Frage lässt sich nicht hundertprozentig genau beantworten, aber sobald dein Liebling je nach Rasse und Tageslichtkonsum zwischen dem 4. und 12. Lebensmonat nahezu ausgewachsen ist, kannst du dich als Katzenbesitzer:in auf baldige Rolligkeit und den Eisprung einstellen. 

Ab dann unterliegt sie in unkastriertem Zustand 2-mal jährlich solch starkem Deckungsverlangen – jeweils zwischen Februar und September. Wieso genau dann? Weil sie innerhalb dieser Monate bis zu 12 Stunden Tageslicht abbekommen kann, was bei deiner Mieze die Bildung von Eibläschen in ihren Eierstöcken und somit ihren Östrogenspiegel anregt. 

Daraus ergeben sich für dich 2 wichtige Erkenntnisse: 

Wie lange kann deine Katze rollig sein? 

Genau wie beim menschlichen Menstruationszyklus gibt es auch einen Zyklus bei deinem Vierpfötler. Jede Phase hat ihre ganz eigenen Besonderheiten.   

Proöstrus (Vorbrunst)

Dies ist die 1. Phase der Rolligkeit und dauert etwa 1-2 Tage. Während der Vorbrunst zeigt deine Katze Anzeichen wie erhöhte Zuneigung, Miauen und Riebverhalten, um die Aufmerksamkeit von Katern zu erregen. Sie ist jedoch noch nicht bereit, sich zu paaren, und lehnt die Annäherungsversuche der Kater ab.

Östrus (Brunst)

Die Östrusphase ist die eigentliche Rolligkeit, die etwa 4-10 Tage dauert. In dieser Phase ist deine Katze empfängnisbereit und zeigt verstärkte Anzeichen von Rolligkeit, einschließlich auffälligem Verhalten wie Rollen, Reiben, rufendem Miauen und erhöhtem Urinieren. Sie kann auch eine angenommene Position zur Deckung einnehmen, um den Katern zu signalisieren, dass sie paarungsbereit ist.

Metöstrus (Zwischenbrunst)

Nach der Östrusphase tritt die Metöstrusphase ein, die etwa 1-2 Wochen dauert. Während dieser Zeit klingen die Anzeichen von Rolligkeit allmählich ab und dein Stubentiger kehrt zu einem normalen Verhalten zurück, sofern keine Deckung stattgefunden hat. Und glaub uns: Die Deckung hättest du sicherlich mitbekommen, denn bei Kätzchen ist diese nicht zu überhören!

Was sind die Gefahren von Rolligkeit? 

Ist deine Samtpfote rollig, befindet sie sich in hormonellem Ungleichgewicht. Und das bringt ein natürliches Risiko aus verschiedenen Perspektiven mit sich:

Tumore

Das Risiko von Tumoren bei rolligen Katzen besteht hauptsächlich aufgrund der hormonellen Veränderungen, die während dieser Zeit  auftreten. Wenn deine Mieze rollig ist, steigt der Östrogenwert in ihrem Körper stark an, was das Risiko für die Entwicklung von Tumoren in den Fortpflanzungsorganen erhöht – also in der Gebärmutter (Uterus) oder den Eierstöcken (Ovarien). Diese Tumore können gut- oder bösartig sein. Bei wiederholten Rolligkeitszyklen, ohne dass die Katze tragend oder kastriert wird, können sich diese Risiken weiter erhöhen.

Dauerrolligkeit

Wird das Paarungsverlangen deiner rolligen Samtpfote durch die Deckung ihres Traumkaters nicht erfüllt, kann sie im Worst Case in sogenannte Dauerrolligkeit verfallen. Die damit einhergehenden Symptome sollten nicht dauerhaft bestehen, weil sie sie gesundheitlich in Gefahr bringen.  

Das bedeutet, sie frisst viel weniger, verliert drastisch an Gewicht, ist gestresst und unausgeglichen – kein guter Umstand für längere Zeit!

Vor allem Wohnungskatzen sind von diesem Phänomen betroffen, da sie zum einen in der Regel seltener bis gar nicht gedeckt werden und zum anderen bedeutend weniger natürlichem Tageslicht ausgesetzt sind, was mit für die Steuerung ihres Zyklus verantwortlich ist. 

Übermäßige Fortpflanzung

Eine unkastrierte Katze, die 2-mal pro Jahr gedeckt werden kann, findet sich schnell in völlig unkontrollierter Verpaarung wieder – vor allem, wenn sie oft draußen unterwegs und bei den Katern ihrer Nachbarschaft beliebt ist. 

Das bringt gleich mehrere Nachteile mit sich: Zum einen sind zu viele Schwangerschaften strapaziös für ihre Gebärmutter und kann zur Überlastung führen. Zum anderen müssen so viele Kitten auch eine:n Besitzer:in finden und versorgt werden. Hier geht es also ab einer bestimmten Quantität auch darum, tierschutzrechtliche Grenzen zu setzen, um zu viele Nachkommen zu verhindern, die im schlimmsten Fall verwahrlosen.

Solltest du deine Katze kastrieren lassen? 

Du siehst also: Es spricht einiges dafür, deine Katze früher oder später zu kastrieren, damit du ihre Gesundheit bewahrst. 

Allem voran, wenn deine Katze eine freilaufende ist, wird von Tierärzt:innen eine rechtzeitige Kastration angeraten, um einer unkontrollierten Vermehrung und damit einhergehenden Infektionsrisiken und Gesundheitsgefahren zu entgehen. In manchen Regionen Deutschlands existiert deswegen bereits eine Kastrationspflicht von Freigänger-Katzen

Entscheidest du dich später dazu, kannst du eine solche Kastration etwa 1 Woche nach Ende einer Rolligkeit machen lassen. 

Eine Ausnahme bildet der Fall, wenn du die Absicht verfolgst, Katzenbabys zu bekommen – oder gar mit einem reinrassigen Tier in die Zucht zu gehen. In beiden Situationen ist eine gründliche Untersuchung von einer Tierärztin oder einem Tierarzt deines Vertrauens unbedingt notwendig, um sicherzustellen, dass deine Katze gesund und munter ist.

Um zu hohe Tierarztrechnungen musst du dir diesbezüglich auch keine Sorgen machen, wenn du zuvor rechtzeitig die richtige Katzen­versicherung abgeschlossen hast – entweder in Form einer Katzenkranken­versicherung oder direkter Katzen OP Versicherung. Gleiches gilt, wenn deine Fellnase unter einer fiesen Katzenkrankheit leidet.

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Hier gibt es ein paar Tipps, Tricks und Möglichkeiten, deine Katze von ihrer Paarungsbereitschaft abzulenken. Ist deine Miezekatze rollig, kann das sowohl für sie als auch für dich eine stressige Phase werden. Deswegen sind Geduld und Ruhe die wichtigsten Tugenden, die du währenddessen als liebende:r Katzenhalter:in an den Tag legen solltest. 

Apropos Legen: Mach es deinem Liebling zuhause besonders bequem und richte ihm ein kuscheliges Plätzchen voller Wärme ein – sofern er dies nicht schon bei dir genießt. Dorthin kann er sich zurückziehen, wenn seine Hormone verrücktspielen und er erschöpft ist. Er soll sich beruhigen können. 

Rückzug ist das nächste gute Stichwort: Soll dein Stubentiger nicht dem Risiko eines Deckaktes ausgesetzt werden, musst du sie unbedingt von Katern fernhalten. 

Und zu guter Letzt ist spielerische Ablenkung das A und O, damit dein hormongesteuerter Vierpfötler nicht die Nerven verliert. Besorg ihm duftende Katzenminze, einen aufregenden Kratzbaum oder neues Katzenspielzeug, um seine Aufmerksamkeit zu kanalisieren. Und hey – gemeinsames Spielen kann Spaß machen. Win-win! 

*Günstigste Katzen OP Versicherung laut CLARK Tarifrechner. Dies ist eine Beispielrechnung der Agila (Tarif: OP-Kostenschutz 24) für eine max. einjährige, gechippte Hauskatze, die als Wohnungskatze gehalten wird. Bedenke, dass die Berechnung ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss darstellt. Mit steigendem Alter deiner Katze können höhere Monatsbeiträge fällig werden.

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