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Krankheiten, Steckbrief & Kosten von Bengalkatzen

  • Sieht aus wie eine Raubkatze, ist aber eine verspielte Hauskatze
  • Bengalkatzen lieben Klettern und miauen laut durchs Leben
  • Kostenschutz bei Operationen ab 8,90 € im Monat*
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  • Bengalkatzen sind robust, aber nicht frei von erbbedingten Krankheiten wie der Herzerkrankung HCM, Patella-Luxation (Kniescheibenprobleme), progressive Retinaatrophie und polyzystische Nierenerkrankung.
  • Sie sind intelligent, neugierig und sehr aktiv. Sie fordern viel Beschäftigung und lieben es zu klettern und zu spielen.
  • Der Kaufpreis für Bengalkatzen liegt zwischen 1.000 und 5.000 €, zuzüglich Kosten für Futter, Ausstattung und tierärztliche Versorgung.

Krankheiten bei Bengalkatzen: Was kann die robuste Katze bekommen?

Mit ihrem getupften Fell und ihrem athletischen Körperbau mutet diese Katzenrasse an wie eine wilde Raubkatze: ein Leopard, aber in perfekter Größe für die Stadtwohnung. Kein Wunder, immerhin entstand die exotisch aussehende Katze durch eine Kreuzung aus asiatischer Leopardenkatze mit einer gewöhnlichen, amerikanischen Hauskatze.

Die extrovertierte Katzenschönheit gilt als recht robust, was erbbedingte, rassespezifische Krankheiten betrifft. Doch ganz ohne Krankheitsrisiken kommt die getupfte Samtpfote nicht davon.

Diese Herzerkrankung tritt bei Katzen häufiger auf. Neben Maine Coon, Ragdoll, Perserkatzen oder Britisch Kurzhaarrasen sind auch Bengalen davon betroffen. Oft ist eine genetische Veranlagung die Ursache. Aber auch Vorerkrankungen wie eine Schilddrüsenüberfunktion oder Bluthochdruck können zu einer Kardiomyopathie führen.

Bei dieser Krankheit verdickt sich der Herzmuskel beziehungsweise die Herzwand. Dadurch wird der Innenraum der Herzkammer kleiner. Die Folge: Die Kammer kann nicht mehr genug Blut aufnehmen, es kommt zu einem Rückstau.

Leider ist HCM im Anfangsstadium schwer zu diagnostizieren. Eine regelmäßige Herzultraschalluntersuchung kann helfen, eine frühzeitige Diagnose zu stellen.

Im weiteren Verlauf der Erkrankung können Wasseransammlungen (Ödeme) in der Lunge, in der Brusthöhle oder in der Bauchhöhle auftreten.

Weitere Symptome von fortgeschrittener HCM bei Katzen:

  • Deutlich hechelnde, schnellere Atmung
  • Müdigkeit
  • Verlust der Spielfreude
  • Husten
  • Bläuliche Schleimhäute

Wenn du diese Anzeichen bei deiner Bengalkatze siehst, ist es schon ein Notfall. Du solltest deine Katze schleunigst zur Tierärztin oder zum Tierarzt bringen.

Mit einer Katzenkranken­versicherung in der Tasche brauchst du dir dann keine Sorgen um die Kosten zu machen. Diese erstattet die Versicherung. Und du hast den Kopf frei, um dich um eine Samtpfote zu kümmern.

Patella-Luxation – herausspringende Kniescheibe

Manche Bengalkatzen können auch Probleme mit den Knien bekommen. Die Patella-Luxation, auch Kniescheiben-Luxation genannt, ist eine Erkrankung, die durch eine angeborene Fehlstellung der Beinknochen verursacht wird. Dadurch bleibt die Kniescheibe nicht an ihrer vorgesehenen Position, sondern springt heraus.

In einigen Fällen passiert dies nur gelegentlich und führt nicht zu Schmerzen. Häufen sich die Vorfälle können Entzündungen am Gewebe, Lahmheit oder Arthrose die Folge ein. Das schränkt die lebhafte Bengalkatze massiv in ihrer Lebensqualität ein.

Bei dauerhaften Beschwerden durch Patella-Luxation kann eine Operation helfen. OPs zählen mit zu den teuersten Behandlungen bei der Tiergesundheit. Wenn du deine Katze (und auch deine Ersparnisse) für solche Fälle absichern möchtest, kannst du eine Katzen-OP-Versicherung abschließen. Diese übernimmt die Kosten, wenn dein Stubentiger durch einen chirurgischen Eingriff wieder gesund werden kann.

Weitere erbbedingte Krankheiten bei Bengalkatzen

Progressive Retinaatrophie (PRA)

Genetisch bedingt kann die sogenannte progressive Retinaatrophie (PRA) bei Bengalkatzen vorkommen. Bei dieser Augenerkrankung stirbt die Netzhaut allmählich ab, was im weiteren Verlauf zu Erblindung führt. Eine Heilung der Krankheit ist leider nicht möglich. Aber dennoch gibt es viele Möglichkeiten, deiner Fellnase Komfort und Lebensqualität zu bieten.

Tipp: Falls du dich bei Züchter:innen nach einer Bengalkatze umsiehst, kannst du fragen, ob es bei den Zuchttieren einen Gentest gab, der Hinweise liefert, ob die Erbkrankheit bei der Katze vorliegt.

Polyzystische Nierenerkrankung (PKD)

Die polyzystische Nierenerkrankung (PKD) ist eine weitere ernste Katzenkrankheit, von der auch Bengalkatzen betroffen sind. Wie der Name schon andeutet, bilden sich in der Niere Zysten, die das umliegende Gewebe beeinträchtigen und bei fortschreitendem Verlauf zu Nierenversagen führen können. Die Diagnose lässt sich anhand eines Bauchultraschalls stellen.

Wie bei der PRA ist auch bei der Nierenerkrankung keine Heilung möglich. Durch regelmäßige Behandlung lassen sich aber die Symptome lindern.

Pyruvatkinase-Defizienz (PK)

Eine Tendenz zur Blutanämie kommt durch eine Erbkrankheit mit dem komplizierten Namen Pyruvatkinase-Defizienz (PK). Das ist ein Enzymmangel, der dazu führt, dass roten Blutkörperchen absterben.

Persistierende Pupillarmembran (PPM)

Eine eingeschränkte Sehkraft kann sich entwickeln, wenn sich die Pupillarmembran im Auge in den ersten Wochen nach der Geburt nicht zurückbildet. In der Embryonalentwicklung dient die Membran zur Versorgung der Linse. Noch bevor die Jungtiere die Augen öffnen können, sollte sie sich zurückgebildet haben. Ist dies nicht der Fall, kommt es zur Eintrübung der Hornhaut. Entsprechend schlecht sieht die Samtpfote dann. Lebensgefährlich ist die Krankheit aber nicht.

Abgesehen von diesen Erbkrankheiten ist die Bengalkatze nicht vor typischen Katzenkrankheiten gefeit. Auch dein Stubenleopard kann sich Parasiten wie Flöhe, Giardien, Caliciviren oder Würmer einfangen. Asthma, Ohrenschmerzen oder Zahnschmerzen sind ebenfalls möglich. Infektionskrankheiten wie Katzenschnupfen, FIV oder FeLV sind gleichfalls nicht auszuschließen.

Häufige Besuche in der Tierklinik können teuer werden. Sichere deine Katze daher am besten frühzeitig mit einer Tierkranken­versicherung ab. Diese erstattet dir die Kosten für die medizinische Behandlung deiner Samtpfote.

Steckbrief: Wer ist die Bengalkatze?

HerkunftUSA
GrößeMittelgroß bis groß (bis zu 40 cm Schulterhöhe)
Gewicht4 bis 5,5 kg
AussehenKurzes bis mittellanges Fell, getupfte oder gestromte Färbung, muskulöser, schlanker Körperbau
Charakter­eigenschaftenNeugierig, kommunikativ, aktiv, ausdauernd, intelligent, nicht wasserscheu
Lebens­erwartungBis ca. 20 Jahre
Geeignet fürKatzen­erfahrene Halter:innen, Familien
Gesundheitliche Anfällig­keitenHypertrophe Kardiomyopathie, progressive Retinaatrohie, polyzystische Nieren­erkrankung

Charakter und Aussehen der Bengalkatze

Durch ihre getupfte Fellzeichnung ist die Bengal schnell von anderen Katzenrassen zu unterscheiden. Die dunklen Flecken in Kombination mit hellem Bauch erinnern an wilde Raubkatzen.

Die Bengal gibt es in verschiedenen Grundfarben:

  • Orange
  • Golden
  • Sandfarben
  • Dunkelgelb

Eine Variante ist die sogenannte Snow Bengalkatze mit ihrer hellen, fast schon weißen Färbung. Dort kommt das gefleckte Muster noch deutlicher zur Geltung. Zudem sieht diese Rasse aus wie ein kleiner Schneeleop

Bei der Fellzeichnung unterscheiden Katzenkenner:innen zwischen „marbled“ und „spotted“.

Die „marbled“-Variante erinnert an die marmorierte (gestromte) Zeichnung, die auch bei Hauskatzen vorkommt. Deutlich erwünschter bei der Rasse Bengal ist es, wenn die Fellzeichnung “spotted” ist, also gefleckt. Die Tupfen können einfarbig oder zweifarbig (rosetted) sein. Beine und Schwanz sind meistens gestreift.

An Bauch, Brust und Kinn ist die Fellfarbe oft deutlich heller und geht in Richtung Creme bis Weiß. Die Augen sind mandelförming, mit schwarzen Linien umrahmt und meist grün oder bläulich.

Passend zu ihrem wilden Look hat die Bengal einen athletischen, schlanken Körper, ist jedoch nicht größer als eine Hauskatze.

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Das Wesen: So tickt die Bengalkatze

Die Bengalkatze entstand aus einer Kreuzung zwischen der asiatischen Leopardenkatze (im englischen Sprachraum auch Asian Leopard Cat genannt, kurz ALC) und der Hauskatze. Demnach steckt ein Fünkchen wilde Energie in dem Stubenleoparden.

Laut Rassestandards sind Bengalkatzen intelligent, neugierig, verspielt, aufgeweckt und sehr fordernd. Sie lieben es zu klettern und teilen sich oft laut durch Miauen oder gurrende und schrille Laute mit. Und sie liebt Wasser – etwas ganz katzenuntypisches.

Die temperamentvollen Katzen brauchen als Haustiere viel Beschäftigung. Mit Jagdspielen oder sportlichen Aktivitäten, etwa Clickertraining), hältst du die getupfte Samtpfote auf Trab.

Was kostet eine Bengalkatze?

Bengalkatzen gehören zu den teuersten Hauskatzenrassen. Wenn du deinen Salonleoparden von einer Züchterin oder einem Züchter erwerben möchtest, musst du mit rund 1.000 bis 5.000 € an Kosten rechnen. In Tierheimen liegt der Preis bei etwa 700 €.

Hinzu kommen die laufenden Kosten für die Katzenausstattung, Futter und die Ausgaben für die Gesundheit sowie Vorsorgen wie Impfungen, Wurmkuren und weitere Check-ups. Beim letzten Punkt lohnt es sich, in eine Katzenkranken­versicherung zu investieren. Diese übernimmt die Kosten für die nötigen Behandlungen. So stellt die medizinische Versorgung deiner Bengalkatze kein finanzielles Risiko dar. Wir von CLARK helfen dir dabei, den passenden Versicherer zu finden. Und in der App hast du alle Infos zu der Absicherung immer parat.

Für eine artgerechte Haltung solltest du deine Wohnung mit vielen Klettermöglichkeiten ausstatten, denn die Bengal geht gerne auf Erkundungszug und springt viel. Eine reine Wohnungshaltung kann daher herausfordernd sein und wird für diese Katzenrasse gar nicht empfohlen (denke daran, dass Bengalkatzen nicht gerade ruhig sind, sondern laut miauen). Besser ist es, wenn du deiner Rassekatze geschützten Freigang bieten kannst, etwa in einem katzensicheren Garten oder einem gesicherten Balkon.

Eine weitere Empfehlung: Lass gleich 2 Bengalkatzen bei dir einziehen. Immerhin fordern die Tiere viel Beschäftigung ein.

Wenig Arbeitsaufwand hast du bei der Fellpflege, denn das kurze Fell brauchst du nur hin und wieder bürsten. Ansonsten sind Bengalkatzen in der Pflege sehr unkompliziert.

Familiengeschichte: Wildkatze oder Hauskatze?

Die Katzenrasse Bengal ist noch relativ jung. Sie entstand erst in den 1960er Jahren in den USA durch Kreuzung von Wildkatze und Hauskatze. Ziel war es, eine zahme Hauskatze zu bekommen, die das Aussehen einer wilden Raubkatze hat. Der wilde Vorfahr ist die asiatische Leopardkatze, oder, wie die Biolog:innen sagen: Prionailurus bengalensis. Auf diese Wildkatze geht also der Name der Rasse zurück.

Achtung: Wegen der Zwangsverpaarung von Wildkatze und Hauskatze gilt die Bengalkatze heute als Qualzucht. Die Katzen der ersten bis vierten Generation (F1 bis F4) gelten als Hybride. Sie entsprechen von ihrem Wesen her eher der wilden Raubkatze. In Deutschland sind diese Hybridkatzen keine Hauskatzen, sondern fallen unter das Artenschutz­gesetz für Wildkatzen. Erst ab der fünften Generation (F5) ist die Bengalkatze als zahme Hauskatze anzusehen.

*Günstigste Katzen OP Versicherung laut CLARK Tarifrechner. Dies ist eine Beispielrechnung der Agila (Tarif: OP-Kostenschutz 24) für eine max. einjährige, gechippte Hauskatze, die als Wohnungskatze gehalten wird. Bedenke, dass die Berechnung ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss darstellt. Mit steigendem Alter deiner Katze können höhere Monatsbeiträge fällig werden.

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