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PKV für Auszubildende
Kannst du dich privat krankenversichern?
Über 180 Versicherer
Azubis sind in der Regel gesetzlich versichert
PKV nur unter bestimmten Voraussetzungen
Sparpotenzial ausschöpfen
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Das Wichtigste in Kürze
Diese Seite im Überblick
Was ist bei der gesetzlichen Krankenversicherung während der Ausbildung wichtig?
Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) bietet dir einen medizinischen Grundschutz und kommt unter anderem für Standardbehandlungen bei Ärzt:innen oder im Krankenhaus auf. Die Kosten orientieren sich dabei an deinem Einkommen.
Der allgemeine Beitragssatz liegt bei 14,6 %. Hinzu kommt ein Zusatzbeitrag, den jede Krankenkasse individuell festlegt. Im Durchschnitt beträgt dieser Beitragsteil 1,7 % (Stand 2024). Beide Beitragssätze bilden zusammen den Krankenkassenbeitrag. Dein Ausbildungsbetrieb beteiligt sich zur Hälfte am Beitrag für die GKV. Von deinem Bruttolohn geht der übrige Beitragsteil ab.
Das folgende Rechenbeispiel zeigt, wie sich der Krankenkassenbeitrag für eine:n Auszubildende:n zum oder zur Kfz-Mechatroniker:in im 2. Lehrjahr zusammensetzt:
Krankenversicherung für Auszubildende
- Bei einem monatlichen Bruttoeinkommen von 750 € fallen 54,75 € (7,3 %) als sogenannter Sockelbeitrag für die Krankenversicherung an.
- Deine Krankenkasse erhebt einen Zusatzbeitrag von 1,0 %, wovon du die Hälfte (0,5 %) trägst und somit weitere 3,75 € zahlst.
- Zuletzt kommt der Beitrag für die gesetzliche Pflegeversicherung hinzu, welcher aktuell 3,4 % (für Kinderlose ab 23 Jahren 4,0 %) des Einkommens beträgt. Davon zahlt dein Arbeitgeber auch die Hälfte. So werden weitere 12,75 € fällig.
- Du zahlst demnach monatlich 71,25 € für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung.
Unser Tipp: Liegt dein Einkommen als Auszubildende:r unter 325 Euro € im Monat, übernimmt der Arbeitgeber den kompletten Krankenversicherungsbeitrag.
Welches Sparpotenzial gibt es bei der Krankenversicherung für Azubis?
Gesundheitsschutz auch Zusatzleistungen wie Bonusprogramme oder Wahltarife an. Als Auszubildende:r kannst du diese nutzen, um möglichst viel aus deinem Gesundheitsschutz herauszuholen und dir sogar Prämien zu sichern.
Bonusprogramme
Wer einen besonders gesunden Lebensstil nachweisen kann, wird von den Krankenkassen mit Bonuszahlungen belohnt. Zu einer gesunden Lebensweise zählen die Mitgliedschaft im Fitnessstudio oder Sportverein, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen oder die Teilnahme an Gesundheitskursen.
Wahltarife
Du kannst mit deiner Kasse einen Selbstbehalt vereinbaren. Damit übernimmst du im Krankheitsfall die Kosten bis zu einer gewissen Summe selbst und sicherst dir so finanzielle Vorteile. Prämien von mehreren hundert Euro winken auch, wenn du eine bestimmte Zeit lang keine Leistungen beziehungsweise Kostenerstattungen deiner Krankenkasse beanspruchst.
Krankenkassenwechsel
Um bei der Krankenversicherung während der Ausbildung nicht mehr als nötig zu zahlen, bietet sich ein Wechsel der Krankenkasse an. Dieser ist möglich, wenn
- du mit Beginn der Lehrzeit aus der Familienversicherung fällst und dich selbst krankenversichern musst,
- du mindestens 12 Monate bei der Krankenkasse Mitglied warst,
- die Kasse ihren Beitrag erhöht, ohne die Leistungen zu verbessern, oder
- die Krankenkasse Leistungen kürzt.
Mit einer Frist von 2 Monaten ist die Beendigung des Vertrages jeweils zum Monatsende möglich. Mittlerweile brauchst du noch nicht einmal ein Kündigungsschreiben an den alten Versicherer zu schicken. Deine neu gewählte Krankenkasse kümmert sich darum und informiert den alten Versicherer über den Wechsel.
Wechseln und Sparpotenzial nutzen
Durch die Wahl einer neuen Kasse kannst du bares Geld sparen. Denn der kassenindividuelle Zusatzbeitrag schwankt zwischen 0,9 und 2,7 %. Bei einer monatlichen Ausbildungsvergütung von 750 Euro bedeutet dies auf das Jahr gerechnet einen Unterschied von rund 80 %.
Private Krankenversicherung: Wann können Azubis in die PKV wechseln?
Anders als für Studierende oder Beamt:innen ist eine private Krankenversicherung (PKV) für dich als Auszubildende:r nur schwer zugänglich. Denn für Arbeitnehmer:innen, die sich in einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis befinden, hat der Gesetzgeber eine Verdienstgrenze von mindestens 69.300 € brutto pro Jahr festgesetzt (Stand 2024).
Sie stellt eine wichtige Voraussetzung für den Zugang zur PKV dar. Verdienst du weniger, hast du nur bei folgenden Bedingungen eine Chance auf den privaten Gesundheitsschutz:
- Kein Einkommen: Azubis, die eine sogenannte Beschäftigung ohne Arbeitsentgelt aufnehmen, können sich von der Versicherungspflicht befreien lassen. Anschließend steht ihnen die Tür zur privaten Krankenversicherung offen.
- Zweiter Bildungsweg: Azubis des sogenannten zweiten Bildungswegs, die beispielsweise eine Abendschule besuchen, können sich unter Umständen von der Versicherungspflicht befreien lassen.
Achtung Kostenfalle: Auch wenn die private Krankenversicherung angesichts des umfassenden Versicherungsschutzes für Azubis lohnenswert erscheint, solltest du dir dieser Schritt gut durchdenken. Denn selbst bei niedrigen PKV-Kosten musst du diese in der Regel aus eigener Tasche zahlen.
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Angebot erhaltenWelche Unterschiede gibt es zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung für Auszubildende?
Die folgende Übersicht zeigt einige wichtige Unterschiede, die es für Azubis in der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung gibt:
PKV | GKV | |
---|---|---|
Beitragsberechnung | Abhängig vom Alter und Gesundheitszustand | Abhängig vom Einkommen |
Krankenversicherungsbeitrag | Ab rund 174 Euro im Monat* | 61,13 Euro (bei einem Einkommen von 750 Euro brutto und 1,7 % Zusatzbeitrag) |
Arzt- und Klinikwahl | Frei wählbar | Ärzt:in mit Kassenzulassung, nächstgelegene Klinik |
Leistungen | Individuell wählbar | Gesetzlich vorgeschrieben |
Medikamente | Volle Kostenerstattung | Kostenerstattung nur für verschreibungspflichtige Medikamente + Zuzahlung von 5 bis 10 € |
Wie geht’s mit der Krankenversicherung nach der Ausbildung weiter?
Welche Krankenversicherung für dich nach dem Ende deiner Ausbildung infrage kommt, richtet sich vor allem nach deinem weiteren beruflichen Werdegang:
Angestelltenverhältnis
Übst du nach deiner Ausbildung weiterhin eine Beschäftigung als Angestellter aus, bleibst du Kassenpatient:in. Erst ab einem Jahresgehalt von 69.300 € brutto für mindestens 12 Monate hast du die Option, in die private Krankenversicherung zu wechseln.
Selbstständigkeit
Wenn du dich nach der Ausbildung dazu entscheidest, selbstständig zu werden, hast du die freie Wahl zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung. Angesichts deines jungen Alters kannst du in der privaten Krankenversicherung von günstigeren Prämien profitieren als in der GKV.
Beamt:innenverhältnis
Als Beamt:in oder Beamtenanwärter:in stehen dir nach deiner Ausbildung sowohl die GKV als auch die PKV offen. Als Privatpatient:in zahlst du nur geringe Beiträge, da sich dein Dienstherr über die Beihilfe an den Krankheitskosten beteiligt. Für Beamtenanwärter:innen bieten die privaten Versicherer zudem spezielle, günstige Tarife.
Studium
Beginnst du nach der Ausbildung ein Studium, bleibst du als Pflichtversicherte:r in der GKV. Warst du während deiner Ausbildung privat versichert, steht dir dies weiterhin offen.
In den ersten 3 Monaten nach Studienbeginn kannst du eine Befreiung der Versicherungspflicht beantragen und dich für die PKV entscheiden. Während des Studiums besteht ansonsten keine Möglichkeit, in die PKV zu wechseln.
Zusatzversicherungen clever nutzen
Als Azubi, der sich nicht privat versichern möchte oder kann, musst du trotzdem nicht auf erstklassige Leistungen verzichten. Du kannst den Standard-Gesundheitsschutz deiner Krankenkasse mit einer privaten Krankenzusatzversicherung aufstocken. So sicherst du dir etwa Top-Zahnleistungen, eine Chefarztbehandlung im Krankenhaus oder die Kostenerstattung für Sehhilfen.
Nächste Schritte
- Kontaktiere unsere CLARK Expert:innen. Das geht ganz einfach per Chat in der CLARK App oder indem du uns deine Kontaktdaten hinterlässt.
- Die CLARK Expert:innen beraten dich völlig unverbindlich. Auf Wunsch erhältst du ein individuell auf deine Lebenssituation angepasstes Angebot.
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