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PKV für Ingenieure & Ingenieurinnen

Vorteile, Kosten & Leistungen

PKV ab 259,84 € mtl.Günstigster PKV-Tarif für Arbeitnehmer:innen. Eigenanteil an den PKV-Kosten: 259,84 € pro Monat. Der Arbeitgeberanteil wurde bereits berücksichtigt.weiterlesen Dies ist eine Beispielrechnung der ARAG (Tarife: K0, KTV42, PVN) für eine:n Angestellte:n, 30 Jahre, Einbettzimmer, keine Selbstbeteiligung, inkl. Pflegepflicht­versicherung, kein Krankenhaustagegeld, Krankentagegeld ab 43. Tag von 110 €. In den Prämien sind der 10 %-Zuschlag für die Entlastung im Alter und der Pflegebeitrag enthalten (Stand: Januar 2024). Bedenke, dass die Berechnung ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss darstellt. Mit steigendem Alter können höhere Monatsbeiträge fällig werden.

  • Als Selbstständige:r & Beamt:in Wahlfreiheit
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  • Wenn du als Ingenieur:in selbstständig arbeitest oder verbeamtet bist, darfst du dich bei der Kranken­versicherung zwischen der gesetzlichen und der privaten Kranken­versicherung entscheiden.
  • Als Angestellte:r musst du für den Eintritt in die private Kranken­versicherung ein paar Bedingungen erfüllen, die sich rund um das Einkommen drehen.
  • Generell wartet in der privaten Kranken­versicherung einige Vorteile auf dich, wie ein spürbares Leistungsplus, kurze Wartezeiten und schnelle Termine bei Fachärzt:innen.

Warum ist die private Kranken­versicherung für Ingenieur:innen eine Empfehlung?

Die private Kranken­versicherung (PKV) gilt als Kranken­versicherung für Gutverdiener:innen. Der Grund dafür ist, dass Angestellte sich nur dann privat krankenversichern dürfen, wenn sie ein Einkommen über der Versicherungspflichtgrenze haben.

Da Ingenieur:innen in der Regel sehr gut verdienen, steht den meisten die Absicherung in der PKV offen. Als selbstständige:r oder verbeamtete:r Ingenieur:in kannst du frei zwischen der gesetzlichen und der privaten Kranken­versicherung wählen.

Die private Kranken­versicherung bietet dir unter anderem folgende Vorteile:

  • Der Versicherungsschutz lässt sich individuell anpassen und auf den eigenen Bedarf zuschneiden.
  • Die PKV bietet die Möglichkeit einer Krankentagegeld­versicherung, was für selbstständige Ingenieur:innen existenziell wichtig ist.

Wer darf sich in der PKV absichern?

Wenn du dich als Ingenieur:in selbstständig gemacht hast, freiberuflich tätig bist oder in diesem Beruf verbeamtet bist, kannst du dich privat krankenversichern, ohne dass du bestimmte Voraussetzungen erfüllen musst. Diese Berufsgruppen sind nicht dazu verpflichtet, sich in der gesetzlichen Kranken­versicherung anzumelden. Du kannst dich für eine freiwillige Mitgliedschaft in der GKV oder eben die PKV entscheiden.

Anders verhält es sich, wenn du deinen Ingenieurberuf in Festanstellung ausübst. Dann bist du sozial­versicherungspflichtig beschäftigt und musst dich gesetzlich krankenversichern.

Ein Wechsel in die PKV ist möglich, wenn du ein Jahreseinkommen vorweisen kannst, das über der Versicherungspflichtgrenze liegt. Diese liegt aktuell bei einem Jahreseinkommen von 69.300 €. Das bedeutet für dich, als angestellte:r Ingenieur:in musst du sehr gut verdienen, wenn du dich privat krankenversichern willst.

Die Übersicht zeigt noch einmal kurz, welche Voraussetzungen für die Kranken­versicherungswahl für die einzelnen Berufsgruppen gelten:

AngestellteSelbstständige & Frei­berufler:innenBeamt:innen
Gesetzliche Kranken­­versicherungVersicherungs­pflichtWahlweise als freiwillige Mitglied­schaftWahlweise als freiwillige Mitglied­schaft
Private Kranken­­versicherungVoraus­setzung: ein Jahres­einkommen ab 69.300 € Mitglied­schaft ohne Voraus­setzungen möglichMitglied­schaft ohne Voraus­setzungen möglich
Besonder­heitenArbeitgeber trägt die Hälfte der KV-KostenTrägt alle Beitragskosten komplett selbstAnspruch auf Beihilfe durch Dienstherrn
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Wie profitierst du als Ingenieur:in in der PKV?

Die private Kranken­versicherung ist bekannt für ihren großen Leistungsumfang. Sie deckt die medizinisch notwendige Versorgung ab, die auch die GKV bietet, umfasst zudem erweiterte Leistungen wie die Kostenübernahme von modernen Therapiemethoden oder alternativen Heilverfahren. Durch die freie Arztwahl, die Krankenhaus-Auswahl und die schnelle Terminvergabe wird deine Genesung komfortabler.

Weitere Premium-Leistungen der PKV, wie die Chefarztbehandlung, Unterbringung in einem Einzelzimmer bei Krankenhausaufenthalten oder die Kostenübernahme bei Zahnbehandlungen und Zahnersatz, kannst du individuell in deinem Vertrag vereinbaren.

Krankentagegeld für Selbstständige

Wenn du selbstständig als Ingenieur:in tätig bist, sind PKV-Tarife inklusive Krankentagegeld für dich empfehlenswert. Das Krankentagegeld kannst du beanspruchen, wenn du längere Zeit aufgrund von Krankheit arbeitsunfähig bist und keinen Verdienst mehr erwirtschaftest. Das schützt dich vor finanziellen Engpässen im Krankheitsfall, etwa wenn du laufende Zahlungen begleichen musst.

Wonach richten sich die Kosten für die Kranken­versicherung?

Die Beitragsberechnung erfolgt in den beiden Kranken­versicherungssystemen jeweils nach einem anderen System.

Die Beiträge für die GKV

In der gesetzlichen Kranken­versicherung gilt das Solidarprinzip. Das heißt, dass jedes Mitglied einen Beitrag einzahlt, je nach finanzieller Leistungsfähigkeit. Wie viel du bezahlst, hängt von deinem Einkommen ab. 14,6 % vom Bruttoeinkommen ist der reguläre Beitragssatz. Hinzu kommt ein Zusatzbeitrag, der bei jeder Kasse unterschiedlich ist, sowie der Anteil für die Pflege­versicherung (für Versicherte mit Kindern 2,4 bis 3,4 %, für Kinderlose 4 %). Insgesamt gilt: Wer mehr verdient, zahlt mehr ein.

Als Selbstständige:r kannst du den ermäßigten Beitragssatz in Höhe von 14,0 % wählen. Dann verzichtest du jedoch auf das Krankengeld. Um den Beitrag bei Selbstständigen zu berechnen, geht die Krankenkasse von einer monatlichen Mindesteinnahme in Höhe von 1.178,33 € aus. Verdienst du mehr, nimmt die Kasse dein normales Einkommen als Berechnungsgrundlage für den Beitrag.

Aufgrund des Mindestverdiensts musst du monatlich mindestens rund 220 € (Kranken- und Pflege­versicherung) zuzüglich Zusatzbeitrag aufbringen, wenn du dich in der GKV versicherst.

Nach oben hin ist die Beitragssumme durch die Beitragsbemessungsgrenze (BBG) gedeckelt. Die folgende Übersicht zeigt die Kostenspanne, mit der du rechnen musst, wenn du dich als selbstständige:r Ingenieur:in in der GKV krankenversicherst:

Monat­liches Einkommen (brutto)Kranken­­versicherung mit Krankengeld: 16,3 % (inkl. 1,7 % Zusatzbeitrag)Pflege­­versicherung (Für Kinderlose)Gesamtkosten
1.178,33 € (Mindest­einnahme für Selbstständige)192,07 €47,13 €239,20 €
5.175 € (BBG)843,56 €207 €1.050,56 €

Beitragsprämie für die PKV

Dein Einkommen spielt für die Beitragsberechnung in der PKV keine Rolle. Hier zahlst du für die Leistungen, die du in deinem gewählten Tarif vereinbarst. Es gilt das Äquivalenzprinzip. Das bedeutet, die Höhe des Beitrags wird anhand folgender Faktoren kalkuliert:

  • Alter bei Vertragsabschluss
  • Gesundheitszustand bzw. Krankheitsrisiko
  • Selbstbehalt

Und der Leistungsumfang des PKV-Tarifs spielt eine Rolle. Hier gilt: Wer mehr Leistungen vereinbart oder wer mehr Arztleistungen braucht, zahlt mehr Geld.

Eine erste Orientierung zu den PKV-Kosten bieten Testberichte. Das Handelsblatt hat in Zusammenarbeit mit der Ratingagentur Franke und Bornberg die PKV-Angebote für Selbstständige verglichen. Die Expert:innen unterscheiden dabei Tarife für Grundschutz, Standardschutz und Topschutz.

Der Musterkunde ist ein:e 35-jährige:r Selbstständige:r. Folgende Preisspannen ergaben sich:

  • Grundschutz: 369 bis 688 €
  • Standardschutz: 442 bis 830 €
  • Topschutz: 567 bis 880 €

Welche Vorteile bietet die gesetzliche Kranken­versicherung für Ingenieur:innen?

Hast du eine kinderreiche Familie, lohnt sich für dich ein Blick auf das Leistungsangebot der gesetzlichen Kranken­versicherung. Insbesondere die beitragsfreie Familien­versicherung kann für dich ein Vorteil sein. So kannst du deine:n Ehepartner:in ebenfalls absichern, falls er oder sie einen Verdienst hat, der unter dem Minijob-Niveau liegt. Auch die Kinder sind über dich krankenversichert, ohne dass du extra dafür bezahlen musst.

In der PKV brauchen alle versicherten Familienmitglieder einen eigenen Vertrag. Für Kinder bieten die Versicherer zwar günstigere Tarife an, aber bei einer kinderreichen Familie kann der private Kranken­versicherungsschutz dennoch hohe Kosten verursachen.

Bist du angestellt mit einem Verdienst unterhalb der Versicherungspflichtgrenze, musst du dich ohnehin gesetzlich krankenversichern.

Zusatz­versicherung prüfen

Du wünschst dir mehr Komfort, als es das normale Leistungsangebot der GKV vorsieht? Dann informiere dich am besten über die privaten Krankenzusatz­versicherungen. Diese bieten dir Extras wie Kostenerstattung bei hochwertigem Zahnersatz, Chefarztbehandlung oder die Unterbringung im Einzelbettzimmer im Krankenhaus.

Nächste Schritte

  1. Kontaktiere unsere CLARK Expert:innen. Das geht ganz einfach per Chat in der CLARK App oder indem du uns deine Kontaktdaten hinterlässt.
  2. Die CLARK Expert:innen beraten dich völlig unverbindlich. Auf Wunsch erhältst du ein individuell auf deine Lebenssituation angepasstes Angebot.
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