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Schlupflider-Operation
Kosten, OP-Methoden und Risiken
PKV ab 259,84 € mtl.Günstigster PKV-Tarif für Arbeitnehmer:innen. Eigenanteil an den PKV-Kosten: 259,84 € pro Monat. Der Arbeitgeberanteil wurde bereits berücksichtigt.weiterlesen Dies ist eine Beispielrechnung der ARAG (Tarife: K0, KTV42, PVN) für eine:n Angestellte:n, 30 Jahre, Einbettzimmer, keine Selbstbeteiligung, inkl. Pflegepflichtversicherung, kein Krankenhaustagegeld, Krankentagegeld ab 43. Tag von 110 €. In den Prämien sind der 10 %-Zuschlag für die Entlastung im Alter und der Pflegebeitrag enthalten (Stand: Januar 2024). Bedenke, dass die Berechnung ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss darstellt. Mit steigendem Alter können höhere Monatsbeiträge fällig werden.
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Das Wichtigste in Kürze
Wie hoch sind die Kosten für eine Schlupflider-Operation?
Die Gesamtkosten für eine Schlupflider-OP (auch als Blepharoplastik bekannt) hängen von verschiedenen Faktoren ab, sodass es breite Preisspannen gibt:
- Umfang und Dauer der Operation
- Ausprägung der Schlupflider
- Operationsmethode
- Menge und Art des Narkosemittels
- Kosten für Verbände und weitere Operationsmaterialien
- Honorar der behandelnden Ärzt:innen
- Kosten für stationäre Unterbringung
- Nachsorgebehandlungen
Je nach Patient:in und Klinik entstehen für eine Schlupflider-Operation Kosten zwischen 1.700 und 3.400 €. Ein Vergleich unterschiedlicher Kliniken lohnt sich also für dich. In erster Linie sollte dabei natürlich die Qualität und nicht der Preis wichtig sein – schließlich geht es um deine Gesundheit.
Übernehmen die Krankenversicherungen die Kosten für die Schlupflider-OP?
Die Antwort auf die Frage hängt davon ab, ob die Operation aus rein ästhetischen Gründen erfolgt, weil du mit deinem Äußeren nicht zufrieden bist, oder ob eine medizinische Notwendigkeit für einen solchen Eingriff besteht. Dies handhaben gesetzliche und private Krankenversicherungen ähnlich. Medizinisch notwendig ist eine Operation an den Schlupflidern in folgenden Fällen:
- Wiederkehrende Entzündungen der Augenbindehaut, die durch herabhängende Schlupflider verursacht werden
- Einschränkungen des Sichtfeldes oder der Beweglichkeit der Augen durch stark ausgeprägte Schlupflider
- Augenreizungen durch Wimpern, die vom Schlupflid nach unten auf den Augapfel gedrückt werden
- Durch einen Unfall entstandene oder genetisch bedingte Lidfehlstellungen, die die Sicht einschränken
Können Betroffene psychischen Leidensdruck nachweisen, gewähren Krankenversicherungen ebenfalls die Kostenübernahme. Machst du die Schlupflider-OP aus rein ästhetischen Gründen, musst du die Operation und die Kosten für die Nachsorgebehandlungen aus eigener Tasche bezahlen.
Willst du einen Antrag auf die Kostenübernahme stellen, sollte dies gut vorbereitet sein. Zu den Voraussetzungen dafür, dass deine Krankenversicherung die Behandlungskosten für eine Schlupflider-OP übernimmt, zählen die folgenden:
Bei der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) solltest du dich vor dem Behandlungsbeginn mit der Krankenkasse in Verbindung setzen und die Übernahme der OP-Kosten abklären.
Bist du bei einer privaten Krankenversicherung, gehst du zunächst in Vorkasse und bekommst das Geld später zurück. Kontaktiere als Privatpatient:in deine Versicherung, um die weiteren Abläufe zu besprechen.
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Angebot erhaltenWas sind Schlupflider?
Schlupflider (Blepharochalasis) sind Augenlider, die über die Lidfalte herabhängen und denen die Spannkraft fehlt. Dieses Phänomen kann einseitig oder beidseitig auftreten und betrifft Frauen und Männer gleichermaßen häufig. Die Veranlagung für Schlupflider ist meist angeboren. Im Laufe des Lebens sorgt der natürliche Alterungsprozess oft dafür, dass das Lidgewebe noch mehr nachgibt und sich im extremen Fall sogar über den Augapfel legt.
Wie läuft eine Schlupflider-Operation ab?
Wenn du etwas gegen Schlupflider unternehmen willst, ist ein Lifting eine effektive und nachhaltige Lösung. Eine Blepharoplastik ist ein vergleichsweise unkomplizierter Eingriff, der normalerweise ambulant durchgeführt wird. Du bekommst vor der Operation eine örtliche Betäubung oder wirst in einen Dämmerschlaf versetzt.
Der oder die behandelnde Ärzt:in, meist ein:e ästhetisch-plastische:r Chirurg:in, zeichnet zunächst die Stelle ein, an der das überschüssige Gewebe entfernt wird. Anschließend trennt er oder sie mit dem Skalpell die Lidhaut ab und setzt in der Lidfalte eine Naht. Die Operationsnarbe ist nach abgeschlossener Heilung nicht oder kaum zu sehen. Nach der Operation kannst du in der Regel noch am selben Tag nach Hause. Der Heilungsprozess ist nach 2 bis 3 Wochen beendet.
Welche Risiken gibt es?
Wie bei jeder Operation bestehen auch bei der Schlupflid-OP und im Laufe der Heilungsphase gewisse Risiken. Zu den möglichen Komplikationen und Nebenwirkungen zählen:
- Blutergüsse
- Blutungen an der Operationsstelle
- Narbenbildung
- Allergische Reaktionen auf das Narkosemittel
- Sensibilitätsstörungen
- Verschwommene Sicht und Doppelbilder
- Embolien oder Thrombosen
Grundsätzlich ist die Schlupflider-Operation risikoarm und die oben beschriebenen Komplikationen treten äußerst selten auf.
Gibt’s gute Alternativen zur Schlupflid-OP?
Es existieren diverse Alternativen zur klassischen Operation der Schlupflider. Die bekanntesten sind die folgenden:
Fadenlifting
Anstatt das überschüssige Gewebe mittels Skalpell zu entfernen, werden bei dieser Methode spezielle Fäden so unter deiner Haut angebracht, dass ein Lifting-Effekt eintritt. Das Fadenlifting ist sanfter als die Operation, der Effekt ist allerdings temporär und muss nach 1 bis 2 Jahren wiederholt werden.
Laserbehandlung
Bei dieser Lifting-Methode lasert der oder die Ärzt:in die Oberhaut und Unterhaut an den Schlupflidern weg. Nachdem die dadurch entstandene Wunde abgeheilt ist, entsteht eine neue und straffere Hautschicht. Idealerweise verschwinden die Schlupflider komplett. Die Laserbehandlung ist nur geeignet, wenn die Schlupflider noch nicht sehr ausgeprägt sind.
Plasma Pen
Das Lidlifting via Plasma Pen funktioniert ähnlich wie die Laserbehandlung. Mithilfe hochenergetischer Plasma-Ströme wird die obere Hautschicht verdampft, damit sich neue, straffere Haut bilden kann.
Liegt eine medizinische Indikation vor, besteht bei diesen Behandlungen ebenfalls die Chance, dass deine Krankenversicherung die Kosten übernimmt. Grundsätzlich gilt: Private Krankenversicherungen zeigen sich offener gegenüber der Kostenerstattung als die gesetzlichen Krankenkassen.
Nächste Schritte
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