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Bußgeld innerorts: Was dich wirklich erwartet

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  • Im Straßenverkehr innerorts gibt es viele Regeln zu beachten – und Verstöße können empfindliche Strafen nach sich ziehen. Wer die Maximalgeschwindigkeit um 21 km/h überschreitet, kassiert schon einen Punkt in Flensburg. Bei noch höheren Geschwindigkeiten drohen sogar Fahrverbote.
  • Rotlichtverstöße werden oft härter bestraft als Tempoüberschreitungen: Hohe Bußgelder, Punkte und Fahrverbote sind hier keine Seltenheit. Auch Falschparken oder unerlaubtes Halten können zu saftigen Geldbußen und Punkten führen.
  • Bußgeldbescheide sind jedoch nicht immer korrekt. Es lohnt sich oft, den Bescheid von Rechtsexpert:innen prüfen zu lassen und gegebenenfalls Einspruch einzulegen.

Innerorts zu schnell gefahren: Diese Sanktionen drohen

Wie eine Tempoüberschreitung sanktioniert wird, hängt davon ab, um wie viel du die geltende Höchstgeschwindigkeit überschritten hast. Mehr als nur Bußgeld musst du innerorts nicht befürchten, wenn du höchstens 20 km/h zu schnell bist. Bei höheren Kilometerzahlen kommt ein Punkt in Flensburg hinzu.

Mit einem Monat Fahrverbot musst du rechnen, wenn das Tempolimit um mehr als 30 km/h überschreitest oder wenn du innerhalb eines Jahres 2 Mal mit mehr als 25 km/h geblitzt wirst.

Die nachfolgende Bußgeldtabelle listet alle Sanktionen auf einen Blick auf.

GeschwindigkeitsüberschreitungBußgeldPunkteFahrverbot
bis 10 km/h30 €
11 bis 15 km/h50 €
16 bis 20 km/h70 €
21 bis 25 km/h115 €1
26 bis 30 km/h180 €1
31 bis 40 km/h260 €21 Monat
41 bis 50 km/h400 €21 Monat
51 bis 60 km/h560 €22 Monate
61 bis 70 km/h700 €23 Monate
ab 71 km/h800 €23 Monate

Zu den oben genannten Geldbußen kommen noch Bearbeitungsgebühren und Auslagen hinzu, sodass die Geldstrafe noch höher ausfallen wird.

Die Fahrzeugart spielt bei der Bußgeldberechnung weniger eine Rolle, vielmehr ist das Gewicht von Bedeutung. Ob Omnibus oder Lkw – für Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen gelten teilweise abweichende Bußgelder.

Der Toleranzabzug erklärt

Da Messgeräte ungenau sein können, wurde ein allgemeiner Toleranzabzug beschlossen, der bei jeder Tempomessung gewährt wird. Das Prinzip ist einfach zu verstehen:

  • Bei einer Geschwindigkeit unter 100 km/h werden vom gemessenen Wert 3 km/h abgezogen.
  • Wird ein Fahrzeug mit mehr als 100 km/h geblitzt, beträgt der Abzug 3 % der gemessenen Geschwindigkeit.

Würdest du also innerorts mit 50 km/h in der 30er-Zone geblitzt, wären dies 20 km/h zu schnell. Berücksichtigt man den Toleranzabzug, werden 17 km/h als Basis für das Bußgeld genommen.

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So wird ein Rotlichtverstoß geahndet

Ampeln steuern den Verkehr und sorgen dafür, dass die Fahrzeugströme in geregelte Bahnen gelenkt werden. Wer Ampeln missachtet, stellt eine Gefährdung im Straßenverkehr dar. Darum drohen bei einem Rotlichtverstoß zum Teil empfindliche Strafen. Unterschieden werden in der Straßenverkehrsordnung (StVO) qualifizierte und einfache Rotlichtverstöße:

  • Von einem einfachen Rotlichtverstoß ist die Rede, wenn die Ampel zum Zeitpunkt der Überquerung weniger als eine Sekunde rot war.
  • Dauerte die Rotphase länger als eine Sekunde, liegt ein qualifizierter Rotlichtverstoß vor.

Überfährst du eine rote Ampel und gerätst innerorts an einen Blitzer, drohen dir Bußgeld, Punkte und sogar Fahrverbote. So sehen die Strafen gemäß Bußgeldkatalog aus, wobei du auch hier beachten solltest, dass zu den angegebenen Bußgeldern ebenfalls noch Auslagen und Bearbeitungsgebühren hinzukommen:

OrdnungswidrigkeitBußgeldPunkteFahrverbot
Einfacher Rotlichtverstoß90 €1
+ mit Gefährdung200 €21 Monat
+ mit Sachbeschädigung
240 €
21 Monat
Qualifizierter Rotlichtverstoß200 €21 Monat
+ mit Gefährdung320 €21 Monat
+ mit Sachbeschädigung360 €21 Monat
Haltelinienverstoß10 €
+ mit Gefährdung70 €
+ mit Unfallfolge85 €

Bußgelder fürs Falschparken: Das kommt auf dich zu

Beim Halten und Parken sind innerorts viele Regeln zu beachten. Wer sein Fahrzeug außerhalb der dafür geschaffenen Parkmöglichkeiten stehen lässt, muss sich ebenfalls auf empfindliche Konsequenzen einstellen. Meist ist mit Geldstrafen zu rechnen, in einigen Fällen sind aber auch Punkte in Flensburg möglich.

Unterschieden werden Halte- und Parkverstöße. Hier einige Beispiele für Strafen für unerlaubtes Halten und Parken. Von einem Halteverstoß spricht man, wenn jemand sein Fahrzeug dort zum Stehen bringt, wo dies absolut verboten ist.

Hier einige Beispiele für Halteverstöße und die dazugehörigen Sanktionen:

VerstoßBußgeldPunkte
Halten vor einer Feuerwehrzufahrt20 €
Unberechtigtes Halten auf Schutzstreifen für Radfahrer:innen55 €
+ mit Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer:innen80 €1
Halten in zweiter Reihe55 €
+ mit Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer:innen70 €1
+ mit Unfallfolge100 €1
Unberechtigtes Halten an Bushaltestellen55 €
+ mit Unfallfolge100 €

Als parkend gilt ein Fahrzeug, wenn es länger als 3 Minuten an einem Ort steht – selbst, wenn der Fahrer oder die Fahrerin noch drin sitzt. Zu den häufigsten Parkverstößen gehören die folgenden:

VerstoßBußgeldPunkte
Parken an unübersichtlichen Straßenstellen35 €
+ mit einer Parkdauer von mehr als einer Stunde55 €
Parken auf Geh- oder Radwegen55 €
+ mit Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer:innen70 €1
+ mit einer Parkdauer von länger als einer Stunde70 €1
Parken vor einer Feuerwehrzufahr55 €
+ mit Behinderung von Einsatzfahrzeugen100 €1
Parken in zweiter Reihe mit Unfallfolge110 €1

Strafen für Fahranfänger:innen – Härtere Konsequenzen

Nachdem die theoretische und praktische Führerscheinprüfung erfolgreich bestanden ist, beginnt für Fahranfänger:innen die Probezeit. Diese dauert normalerweise 2 Jahre. In diesem Zeitraum gelten besondere Regeln. Regelverstöße werden dann zum Teil noch strenger geahndet als außerhalb der Probezeit. In einigen Fällen wirken sich Verkehrsverstöße sogar auf die Dauer der Probezeit aus.

Dabei kommt es vor allem auf die Schwere des Vergehens an. Unterschieden wird gemäß der Fahrerlaubnisverordnung (FeV) zwischen A- und B-Verstößen.

Zu den A-Verstößen zählen die schwerwiegenden Verkehrsdelikte. Bereits ein solcher Verstoß hat zur Folge, dass sich die Probezeit um 2 Jahre verlängert. Zudem droht die Teilnahme an einem Aufbauseminar. Ein solcher Verstoß liegt vor, wenn Fahranfänger:innen die Höchstgeschwindigkeit um mehr als 20 km/h überschreiten.

Geringere Tempoüberschreitungen werden mit Bußgeldern oder Punkten geahndet. Begeht ein:e Fahranfänger:in wiederholt Tempoverstöße, ist sogar mit einem Entzug des Führerscheins zu rechnen.

Mit dem Bußgeldbescheid nicht einverstanden? So funktioniert ein Einspruch

Es kommt häufiger vor, als du vielleicht denkst: Ein Bußgeldbescheid kann auf falschen Messungen basieren und damit ungültig sein. Nicht alle Messgeräte sind fehlerfrei und nicht jedes entspricht der Norm der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt. Vielleicht wurde das Blitzgerät aber auch falsch aufgestellt oder nicht korrekt bedient.

Manchmal sind Blitzerbilder unbrauchbar, weil der Lichteinfall es unmöglich macht, etwas genau zu erkennen. In anderen Fällen befinden sich mehrere Fahrzeuge auf dem Bild, sodass die Zuordnung nicht eindeutig sein kann. Hin und wieder kommt der Bescheid so spät an, dass er nicht mehr gültig ist.

Wie du siehst, sprechen viele Gründe dafür, dir jeden Bußgeldbescheid genauer anzusehen. Noch besser ist es, wenn du bei begründeten Zweifeln einen Fachanwalt oder eine Fachanwältin für Verkehrsrecht hinzuziehst. Diese:r berät dich nicht nur eingehend, er oder sie weiß außerdem, wie du einen Einspruch formulieren musst, um dein Recht durchzusetzen. Mit einer Verkehrsrechtsschutz­versicherung sparst du die Anwaltskosten und – sollte es zu einem Gerichtsverfahren kommen – zudem die Gerichtskosten.


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