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Ablauf einer Beerdigung

Trost und Trauer für die Angehörigen

Die Beerdigung ist der letzte Abschied für deine Hinterbliebenen. Umso wichtiger ist es, dass diese reibungslos verläuft.
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Das Wichtigste in Kürze

Wenn du schon einmal jemanden die letzte Ehre erwiesen hast, weißt du, dass das ein schwerer Tag ist – insbesondere wenn du dem oder der Verstorbenen sehr nah standest. Dann möchtest du dich nicht noch mit organisatorischen Fragen beschäftigen müssen, sondern ihr oder ihr gemeinsam mit anderen gedenken. Folgt auf die Beerdigung noch eine Bestattungsfeier, ist das der perfekte Ort, um Erinnerungen auszutauschen.

  1. Musik, Blumen, Rede – oder ein Gottesdienst? Oder nichts von all dem? Es gibt viele Möglichkeiten für die Zeremonie.
  2. Eine Beerdigung im Sarg folgt einem klassischen Ablauf. Eine Urnenbestattung bietet Varianten.
  3. Nicht immer müssen es Tränen sein, auch lustige Erinnerungen und liebendes Gedenken mit Angehörigen sind ein Teil der Bestattungsfeier.

Der feierliche Abschied: Was gehört zum Ablauf einer Trauerfeier?

Eine Beerdigung ist für die Angehörigen in der Regel ein schwerer Tag: einerseits ist es der letzte Abschied von der oder dem Verstorbenen. Andererseits ist dies eine Gelegenheit, um die letzte Ehre zu erweisen und mit einer schön organisierten Feier die verstorbene Person zu würdigen und die Wertschätzung öffentlich zu zeigen.

In der Regel besteht eine Bestattungszeremonie aus drei Teilen:

  • Trauerfeier oder Trauergottesdienst
  • Beerdigung bzw. Beisetzung
  • Leichenschmaus

Bei der Trauerfeier nehmen Familie, Freunde und Bekannte feierlich Abschied. Normalerweise findet diese Abschiedsfeier in der Trauerhalle auf dem Friedhof statt oder auch in einer Trauerhalle im Bestattungsunternehmen. Bei einer christlichen Bestattung wird der Sarg in der Kirche aufgebahrt, aus der Feier wird dann ein Trauergottesdienst.

Sitzordnung bei der Trauerfeier

Ganz gleich, in welcher Räumlichkeit die Trauerfeier erfolgt, die Sitzordnung ist immer gleich:

  • In der Nähe des Sarges sitzen die engsten Angehörigen, also die Familie
  • Dahinter nehmen enge Verwandte und Freunde der verstorbenen Person Platz.
  • Die hinteren Sitzreihen sind für entfernte Verwandte und trauernde Bekannte bestimmt

Blumenschmuck und Feierlichkeiten

Vor Beginn der Trauerfeier wird der Raum mit Tüchern, Kerzen und Blumengestecken dekoriert. Der Sarg oder die Urne sind in der Mitte des Raumes aufgebahrt bzw. aufgestellt und mit Blumen geschmückt. Diese Gestecke, Trauerkränze und Sträuße werden später zur Grabstelle gebracht.

Soll ein:e Trauerredner:in ein paar tröstende Worte sagen, spricht sie oder er im Vorfeld mit den Angehörigen den Inhalt ab, fragt nach wichtigen Lebensstationen und weiteren Erinnerungen, um eine Rede zu gestalten, die die Persönlichkeit der verstorbenen Person würdevoll feiert. Manchmal möchten auch Familienmitglieder noch eine Rede an die Trauernden halten.

Wenn du dir einen Gottesdienst als Abschied wünschst, dann übernimmt dein:e Pastor:in oder dein:e Pfarrer:in die Trauerrede und findet tröstende Worte aus der Bibel für deine Familie.

Musikalisch wird ein solcher Trauergottesdienst in der Regel mit Orgelmusik untermalt. Bei weltlichen Trauerfeiern darf Musik von Cello, Flöte oder anderen Instrumenten erklingen. Aber auch Musik vom Band ist nicht unüblich. Mitunter gibt es heute sogar Playlisten mit Musikwünschen, von der oder dem Verstorbenen.

Eine Trauerfeier ist kein zwingender Bestandteil einer Bestattung. Haben sich die Angehörigen für eine stille Beisetzung entschieden, verzichten sie auf eine solche Zeremonie. Hinterbliebene haben dennoch die Möglichkeit sich zu verabschieden, still und jede:r für sich bei der Beerdigung am Grab.

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Der Weg zum Grab: Wie laufen Bestattungen ab?

Nach der Trauerzeremonie macht sich die Trauergemeinde auf den Weg zur Grabstätte. Die Sargträger nehmen den Sarg bzw. die Urne auf und gehen voran, es folgen die Hinterbliebenen in der gleichen Reihenfolge wie die Sitzordnung bei der Trauerfeier war: zuerst die engsten Hinterbliebenen, enge Verwandte und Freunde, entferntere Verwandte und Bekannte und schließlich alle anderen Gäste, die der verstorbenen Person die letzte Ehre erweisen wollen.

Ablauf bei einer Erdbestattung

Ein Erdbegräbnis mit Sarg ist die klassische Bestattungsart in Deutschland.

  • Grablegung: Die Sargträger lassen den Sarg in das Erdreich hinab. Nun erfolgt der letzte Abschied. Bei christlichen Bestattungen spricht die Pfarrerin oder der Pfarrer meist noch ein Gebet.
  • Letzter Abschied: Am offenen Grab verabschieden sich die Hinterbliebenen ein letztes Mal. Jede Person tritt einzeln an das offene Grab, hält inne und verabschiedet sich im stillen Gedenken. Meist gibt es die Möglichkeit, einige Blütenblätter als letzten Gruß in die Grabstätte zu werfen.
  • Kondolenz: Danach können Trauergäste den Hinterbliebenen persönlich ihr Beileid ausdrücken. Bei der Kondolenz ist ein wenig Fingerspitzengefühl gefragt, denn manche Familien möchten darauf verzichten. Einigen fällt der Abschied sehr schwer, sodass sie stille Zurückgezogenheit bevorzugen. In diesem Fall suchen sie eher einen großen Abstand zur Grabstelle. Stellen sich die Angehörigen aber in der Nähe des Grabes auf, ist dies ein Zeichen, dass sie die Anteilnahme der Trauergäste gern annehmen. Viele Worte braucht es nicht, tröstende Gesten wie ein stiller Händedruck oder eine Umarmung sind angemessen.

Ablauf bei einer Urnenbestattung (Feuerbestattung)

Feuerbestattungen werden aus verschiedenen Gründen immer beliebter: vielleicht, weil ein kleines Grab bevorzugt wird oder auch ganz einfach aus Kostengründen.

Der Ablauf ähnelt der Sargbestattung in vielen Punkten. Ein großer Unterschied ist nur die Kremation (Verbrennung des Leichnams). Die Trauerfeier kann vor diesem Schritt stattfinden, sodass sich die Trauernden am Sarg verabschieden können. Danach wird der Sarg jedoch nicht zum Grab, sondern ins Krematorium gebracht. Manche entscheiden sich aber auch für eine Trauerfeier mit Urne.

  • Beisetzung: Ein Träger bringt die Urne zur Grabstelle und versenkt sie in der Erde.
  • Abschied: Der Ablauf ist ähnlich wie bei der Erdbestattung. Die Trauernden verabschieden sich der Reihe nach an der offenen Grabstelle. Manchmal erfolgt die Urnenbeisetzung nur im engsten Familienkreis. Anonyme Feuerbestattungen finden mitunter auch ohne Anwesenheit von Angehörigen statt.
  • Varianten: Eine Urne muss nicht unbedingt in der Erde bestattet werden. Möglich ist auch eine Beisetzung in einer Urnenwand (Kolumbarium) oder eine Seebestattung.

Leichenschmaus: Gelegenheit für geselliges Beisammensein und Erinnerungen

Nach der Beerdigung oder der Beisetzung findet oft der sogenannte Leichenschmaus statt. In einem Gasthaus oder im Haus der engsten Hinterbliebenen trifft sich die Trauergemeinde. Serviert werden Kaffee und Kuchen. Dies ist die Gelegenheit, um Erinnerungen an die verstorbene Person auszutauschen und um sich in der Trauer zu unterstützen.

Tipp: Bestattungsvorsorge

Wenn Angehörige die Bestattung organisieren, gibt es viele Fragen und Entscheidungen zu treffen. Schließlich soll der letzte Abschied würdevoll sein und am besten den Wünschen der verstorbenen Person entsprechen.

Du kannst deinen Lieben diese Zeit leichter machen, wenn du bereits zu Lebzeiten Vorsorge triffst. Eine Sterbegeld­versicherung macht es möglich, dass du deinen Hinterbliebenen genug Geld hinterlässt, mit dem sie deine Beerdigungskosten bezahlen können, ohne in finanzielle Schwierigkeiten zu kommen. Über eine Bestattungs­vorsorge hast du zudem die Möglichkeit, deine Trauerfeier vorauszuplanen. Auch dies kann für deine Familie in der Trauerzeit eine wertvolle Unterstützung sein.

Nächste Schritte

  • Kontaktiere unsere CLARK-Expert:innen. Das geht ganz einfach per Chat in der CLARK App oder indem du uns unten deine Kontaktdaten hinterlässt.
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