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Was gehört alles zu den Friedhofsgebühren?
Grabnutzung, Bestattungsleistungen, Grabpflege – bei einer Beerdigung kommt einiges zusammen, was organisiert und bezahlt werden muss. Dazu gehören auch die Friedhofsgebühren, die fällig werden, wenn die Bestattung auf einem Friedhof stattfindet. Diese Gebühren werden von jeder Gemeinde selbst festgelegt, daher können sie von Ort zu Ort stark variieren.
Was decken Friedhofsgebühren ab?
Friedhofsgebühren sind ein Teil der Gesamtkosten einer Beerdigung und beinhalten die Leistungen der Friedhofsverwaltung. Dazu gehören folgende Dinge:
Grabgebühren
Kosten für die Nutzung des Grabes sowie für die Erhaltung und Pflege des Friedhofs.
Trauerfeiergebühren
Für das Öffnen und Schließen des Grabes, die Nutzung der Trauerhalle und weitere Services, die die Friedhofsverwaltung bereitstellt.
Verwaltungsgebühren
Hiermit werden Dokumente wie die Bestattungsgenehmigung, die Graburkunde oder die Grabmalgenehmigung bezahlt.
Bei einer Feuerbestattung (Urnenbestattung) kommen zusätzliche Kosten hinzu, etwa für die zweite Leichenschau, die Einäscherung und den Versand der Urne.
Wo finde ich die genauen Preise?
Die Gebühren unterscheiden sich je nach Friedhof und Region. Gemeinden sind verpflichtet, ihre Gebühren zu veröffentlichen. Du kannst sie entweder bei der Friedhofsverwaltung erfragen oder auf der Website deiner Gemeinde nach der Friedhofsgebührenordnung schauen.
Wie hoch sind die Friedhofsgebühren?
Als Faustregel gilt: Die Friedhofskosten machen etwa ein Drittel der Gesamtkosten einer Beerdigung aus. Da eine Beerdigung in Deutschland im Schnitt zwischen 6.000 € und 8.000 € kostet, liegen die Friedhofsgebühren also meist bei 2.000 € bis 2.700 €.
Wer zahlt die Friedhofsgebühren?
Die Kosten für die Bestattung müssen von den Angehörigen der verstorbenen Person getragen werden. In der Regel wird dafür das hinterlassene Vermögen genutzt. Reicht das nicht aus, müssen die Hinterbliebenen die übrigen Kosten übernehmen. Um die Familie vor solchen finanziellen Belastungen zu schützen, entscheiden sich immer mehr Menschen für eine Sterbegeldversicherung.
Würdevoll und günstig: So kannst du Friedhofsgebühren senken
Ein wichtiger Faktor für die Höhe der Friedhofsgebühren ist die Art des Grabes. Klar, die Kosten für ein Grab bei einer klassischen Erdbestattung im Sarg sind deutlich höher als die Ausgaben für ein kleines Urnengrab.
Zudem spielt es eine Rolle, ob du dich für ein Wahlgrab oder ein Reihengrab entscheidest:
Wahlgrab
Hier kannst du den Platz auf dem Friedhof selbst aussuchen. Das Nutzungsrecht kann verlängert werden, und oft werden Wahlgräber als Familiengrab gewählt, um später eine weitere Person beizusetzen.
Reihengrab
Die Friedhofsverwaltung vergibt den Platz. Das Nutzungsrecht ist zeitlich begrenzt und kann nicht verlängert werden. Es handelt sich immer um ein Einzelgrab.
Die Unterschiede in den Kosten der verschiedenen Grabarten zeigt die folgende Liste.
Vergleich der Friedhofskosten für Berlin (20 Jahre Nutzung):
- Erdwahlgrab: 1.016 €
- Erdwahlgrab nach islamischem Glauben: 1.006 €
- Erdreihengrab: 939 €
- Gemeinschaftsgrabstätte: 1.962 €
- Urnenwahlgrab: 828 €
- Urnenreihengrab: 798 €
- Anonymes Urnengrab: 863 €
Quelle: Berliner Verwaltung
In den Gesamtkosten sind die Grabnutzungsgebühr, die Gebühren für die Trauerfeier und die Pflege sowie Instandhaltung der Grabstätte enthalten.
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Hol dir CLARKPreisspannen für Friedhofsgebühren
Die folgenden Übersichten zeigen die typischen Preisspannen für Friedhofsgebühren in Deutschland. Sie geben dir einen Eindruck davon, wie hoch die einzelnen Kostenanteile für Erd- und Urnenwahlgräber ausfallen können:
Friedhofsgebühren für ein Erdwahlgrab für 20 Jahre
Gebühr | Von | Bis |
---|---|---|
Beisetzungsgebühren | 400 € | 1.500 € |
Grabnutzungskosten | 1.050 € | 3.500 € |
Nutzung der Trauerhalle | 100 € | 500 € |
Gesamtsumme | 1.550 € | 5.500 € |
Friedhofsgebühren für ein Urnenwahlgrab für 20 Jahre
Gebühr | Von | Bis |
---|---|---|
Beisetzungsgebühren | 400 € | 1.500 € |
Grabnutzungskosten | 600 € | 2.200 € |
Nutzung der Trauerhalle | 100 € | 500 € |
Gesamtsumme | 1.100 € | 4.200 € |
Quelle: Todesfall-Checkliste.de
Weitere Kostenfaktoren: Was kannst du beeinflussen?
Zusätzliche Kosten, wie die Nutzung der Trauerhalle mit Dekoration, das Engagieren von Sargträger:innen oder eine Musikanlage, fallen nur an, wenn du diese Leistungen in Anspruch nimmst. Hier kannst du als Angehörige:r also selbst die Friedhofsgebühren etwas steuern. Oft ist es für Familien eine Ehrensache, den Sarg selbst zum Grab zu tragen – und das spart zudem noch Kosten.
Wie lange musst du Friedhofsgebühren zahlen?
Die Friedhofsgebühren werden immer im Voraus für die gesamte Nutzungsdauer des Grabes gezahlt. Je nach Grabart beträgt die Ruhezeit in der Regel 20 bis 30 Jahre. Mit der Grabnutzungsgebühr sicherst du dir das Nutzungsrecht für diesen Zeitraum. Bei Wahlgräbern kannst du die Ruhefrist verlängern – auch hier wird die Gebühr für die zusätzliche Zeit im Voraus fällig.
Friedhofsgebühren in den größten Städten Deutschlands
Die Friedhofsgebühren unterscheiden sich stark je nach Region. Die Tabelle gibt dir einen Eindruck von den Kosten für Wahlgräber bei einer Sargbestattung (Erdwahlgrab) und einer Feuerbestattung (Urnenwahlgrab) in den 10 größten Städten Deutschlands:
Stadt | Erdwahlgrab | Urnenwahlgrab |
---|---|---|
Berlin | 964 € | 776 € |
Frankfurt am Main | 3.579 € | 2.936 € |
Hamburg | 3.450 € | 2.495 € |
Köln | 2.918 € | 2.452 € |
München | 3.238 € | 1.911 € |
Stuttgart | 3.527 € | 2.420 € |
Düsseldorf | 2.880,05 € | 2.133,55 € |
Dortmund | 3.780 € | 2.670 € |
Essen | 2.779 € | 1.630 € |
Leipzig | 1.792 € | 1.233 € |
Die Gesamtgebühren setzen sich aus der Grabnutzung, den Beisetzungsgebühren und den Kosten für die Trauerhalle zusammen.
Die Nutzungsdauer beträgt in den meisten Städten 20 Jahre – in Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Dortmund bekommst du beim Wahlgrab sogar ein Nutzungsrecht von 25 Jahren. Köln ermöglicht eine Grabnutzung von 30 Jahren für ein Erdwahlgrab.
Und falls du dachtest, ein Urnengrab in München ist ja ein Schnäppchen – dann sei hier gesagt: Oh nein! Denn die Bayern berechnen die Gebühren jeweils für 10 Jahre Grabnutzung.
Alternative Bestattungen
Da die Friedhofsgebühren in den letzten Jahren gestiegen sind, werden alternative Bestattungsformen wie die Seebestattung oder Waldbestattung immer beliebter. Bei einer Seebestattung entfallen die Kosten für die Grabnutzung, dafür kommen die Kosten für den Transport der Urne auf See hinzu. Eine Waldbestattung ist oft günstiger als eine klassische Beerdigung, da keine Grabpflege nötig ist – ideal für naturverbundene Menschen.
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