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Das Wichtigste in Kürze
Was kostet ein:e Trauerredner:in?
Wenn ein geliebter Mensch von dir geht, ist der Abschied immer schwer. Bei einer kirchlichen Bestattung übernimmt der Pfarrer oder die Pfarrerin die letzten tröstenden Worte. Entscheidest du dich für eine nicht-religiöse Bestattung, sorgt ein:e Trauerredner:in dafür, dass der letzte Moment würdevoll und berührend wird. Aber wie viel solltest du für diese wichtige Rolle bei den Bestattungskosten einplanen?
Die Kosten für eine:n Trauerredner:in liegen in Deutschland zwischen 200 € und 550 €. Einige Redner:innen berechnen einen Stundensatz, der je nach Aufwand auf 120 € bis 500 € kommt. Der durchschnittliche Arbeitsaufwand für die Vorbereitung und Durchführung einer Beerdigung liegt bei 6 bis 10 Stunden. Das umfasst:
- das Vorgespräch mit den Angehörigen,
- das Aufsetzen der Rede und
- die Durchführung der Beerdigung.
Bei einem Stundenlohn von etwa 20 bis 50 € kommen da leicht Summen zwischen 120 und 500 Euro zustande. Zusätzlich fallen oft Fahrtkosten von etwa 50 bis 70 Cent pro Kilometer an, und manchmal auch die Kosten für eine Übernachtung.
Die Preise variieren stark, da viele Trauerredner:innen freiberuflich oder nebenberuflich arbeiten. Während einige den Preis nach Stundenaufwand berechnen, bieten andere Pauschalpreise an, die auch die Begleitung während der Trauerfeier umfassen.
Was beeinflusst die Kosten noch?
Region
Je nach Stadt oder Bundesland unterscheiden sich die Preise. In Gebieten mit vielen Redner:innen ist es oft etwas günstiger. Auch die Lebenshaltungskosten vor Ort spielen eine Rolle.
Qualifikation
Erfahrung kostet – das ist bei Trauerredner:innen nicht anders. Wer jahrelange Erfahrung hat, wird etwas mehr verlangen als jemand, der erst kürzlich angefangen hat. Das bedeutet aber nicht, dass weniger erfahrene Redner:innen schlechter sind.
Leistungsangebot
Trauerredner:innen bieten oft mehr, als nur das Redehalten. Sie begleiten die Trauergemeinde durch die gesamte Feier, kümmern sich um Musik oder begleiten zum Grab. Manche übernehmen sogar noch mehr Aufgaben.
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Hol dir CLARKWer übernimmt die Kosten für den oder die Trauerredner:in?
Grundsätzlich müssen die Angehörigen die Kosten für die Beerdigung tragen. Dazu gehört selbstverständlich auch das Honorar für die Trauerrednerin oder den Trauerredner. Allerdings gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie die Abrechnung erfolgt.
Manche Trauerredner:innen arbeiten mit Bestattungsunternehmen zusammen. In solchen Fällen erhalten sie den Auftrag vom Bestatter oder der Bestatterin und rechnen auch direkt mit diesem ab. Wenn die Familie den oder die Trauerredner:in selbst engagiert hat, stellt diese:r eine separate Rechnung an die Angehörigen.
Vorsorge für die Bestattung
Eine Bestattung kann je nach Umfang und Wünschen zwischen 6.000 € und 8.000 € kosten. Um die Familie später nicht mit diesen Kosten zu belasten, ist es sinnvoll, frühzeitig finanziell vorzusorgen. Eine Sterbegeldversicherung bietet eine unkomplizierte Lösung, um sicherzustellen, dass im Todesfall alle nötigen Mittel zur Verfügung stehen.
Kannst du die Kosten für den oder die Trauerredner:in von der Steuer absetzen?
Ja, grundsätzlich kannst du die Kosten einer Beerdigung – also auch die Ausgaben für den oder die Trauerredner.in – als außergewöhnliche Belastung in deiner Steuererklärung angeben. Aber: Das Finanzamt erkennt diese Kosten nur an, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Ein typischer Fall ist, wenn die Bestattungskosten höher ausfallen als der Nachlass, den die verstorbene Person hinterlassen hat.
Welche Aufgaben hat ein:e Trauerredner:in?
Bei nicht-religiösen Bestattungen sorgt der oder die Trauerredner:in dafür, dass das Leben der verstorbenen Person noch einmal in Erinnerung gerufen wird – mit allen Höhen und Tiefen, humorvollen und nachdenklichen Momenten. Die Rede soll Anerkennung, Abschied und Trost in einem sein.
Zu den weiteren Aufgaben eines Trauerredners oder einer Trauerrednerin gehören:
- Ein intensives Vorgespräch mit der Familie, um alles über die verstorbene Person zu erfahren
- Das Verfassen und Halten der Trauerrede
- Die Gestaltung der Trauerfeier, oft inklusive Musik und Abschiedsworten am Grab
- Tröstende Begleitung der Angehörigen während der Zeremonie
Manche Trauerredner:innen geben den Angehörigen sogar eine gedruckte Version der Rede mit – eine schöne Erinnerung an den letzten Abschied.
Wie findest du eine:n professionelle:n Trauerredner:in?
Wenn ein Todesfall eintritt, steht das Organisieren der Beerdigung oft ganz oben auf der Liste der nächsten Angehörigen. Bei einer nicht-religiösen Trauerfeier ist ein:e Trauerredner:in keine Pflicht, aber viele Familien entscheiden sich für diese persönliche Art des Abschieds.
Hier sind ein paar Wege, wie du eine:n passende:n Trauerredner:in findest:
- Über den oder die Bestatter:in: Viele Bestattungsunternehmen arbeiten mit Trauerredner:innen zusammen. Dein:e Bestatter:in stellt dir gern den Kontakt her.
- Durch Empfehlungen: Frag einfach mal in deinem Familien- und Freundeskreis nach. Vielleicht hat jemand schon eine:n einfühlsame:n Redner:in erlebt und kann dir einen Tipp geben.
- Per Internetsuche: Viele freiberufliche Trauerredner:innen haben eine Website. Dort findest du Infos zur Ausbildung, Erfahrung und oft sogar Videos und Audio-Aufnahmen, um einen Eindruck von der Person und von der Stimme zu bekommen.
Expert:innen raten, Angebote von mehreren Trauerredner:innen einzuholen. So kannst du vergleichen, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis passt. Ein kurzes Telefonat oder persönliches Gespräch hilft, um herauszufinden, ob die Chemie stimmt und du dich gut aufgehoben fühlst.
Nächste Schritte
- Kontaktiere unsere CLARK Expert:innen. Das geht ganz einfach per Chat in der CLARK App oder indem du uns deine Kontaktdaten hinterlässt.
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