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Grabstein: Welche Kosten kommen auf dich zu?

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  • Die Kosten eines Grabsteins hängen von Form, Größe und Material ab, und können zwischen 450 € und 5.000 € liegen. Neben dem Material kommen Ausgaben für die Beschriftung und die Fundamentierung hinzu.
  • Vor dem Errichten eines Grabsteins muss eine Genehmigung bei der Gemeinde beantragt werden, deren Gebühren je nach Stadt stark variieren.
  • Erben sind verpflichtet, die Kosten für den Grabstein zu tragen, auch wenn sie das Erbe ausschlagen. Nur selten übernimmt das Sozialamt diese Kosten.

Mit welchen Kosten musst du beim Kauf eines Grabsteins rechnen?

Ein Grabstein ist für viele Hinterbliebene etwas ganz Besonderes – ein individuelles Denkmal für die verstorbene Person. Deswegen wird hier oft nicht gespart, und die Kosten für den Grabstein sind einer der größten Posten bei der Bestattung. Je nach Material und Größe kann ein Grabstein bis zu mehrere tausend Euro kosten.

Die Kosten hängen im Wesentlichen von 3 Faktoren ab:

  • Form
  • Größe
  • Material

Beim Material hast du eine große Auswahl: Ein Grabstein kann aus Holz, Metall, Glas oder Stein gefertigt sein. Verschiedene Steinarten wie Sandstein, Kalkstein, Granit, Marmor oder Basalt sind wetterbeständig und eignen sich gut, damit das Grabmal über viele Jahre hinweg an den Verstorbenen erinnert.

Bei Größe und Form gibt der jeweilige Friedhof oft Rahmen­bedingungen vor. Zum Beispiel schreibt die Friedhofssatzung in Potsdam vor, dass „liegende Grabsteine eine Mindeststärke von 0,10 m aufweisen müssen“ und „nicht mehr als 15 % der Grabfläche bedecken dürfen.“

Übliche Grabsteinformen sind:

  • Breitstein für Doppel- und Familiengräber
  • Reihenstein für Einzelgräber
  • Stele (eine viereckige Säule) für Urnengräber
  • Kissenstein oder Liegestein
  • Urnengrabstein
  • Grabfigur

Grundsätzlich gilt: je kleiner der Grabstein, desto niedriger die Kosten. Pauschal lassen sich diese allerdings schwer bestimmen. Hier eine grobe Orientierung zu den Materialkosten:

Ein Urnengrabstein kostet etwa halb so viel wie ein Grabstein für einen Sarg.

Neben den Materialkosten solltest du weitere Ausgaben einplanen:

  • Grabmalgenehmigung
  • Beschriftung (Preis pro Buchstabe)
  • Fundamentierung und Aufbau durch den Steinmetz
  • Grabeinfassung und Grababdeckung (Preis pro Meter)

Die Beschriftung besteht meist aus Name, Geburts- und Todestag sowie eventuell einem Spruch oder Symbolen wie Engel, Rosen oder Efeu. Beim Steinmetz oder der Steinmetzin wird in der Regel eine Pauschale für eine bestimmte Anzahl von Zeichen berechnet.

Tipp: Du kannst dir schon zu Lebzeiten Gedanken über deine Bestattung machen und festlegen, was auf deinem Grabstein stehen soll. So behältst du die Kontrolle über die Gestaltung und die Kosten. Mit einer Sterbegeld­versicherung kannst du außerdem sicherstellen, dass deine Familie später nicht mit den Kosten für die Beerdigung belastet wird.

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Was ist eine Grabmalgenehmigung?

Bevor du einen Grabstein errichten kannst, musst du eine Genehmigung beim Friedhof beantragen. In diesem Antrag gibst du die genauen Details zum Grabstein an, inklusive einer Skizze, auf der Größe, Beschriftung und Symbole zu sehen sind. Für diese sogenannte Grabmalgenehmigung erhebt der Friedhof eine Gebühr. Wie hoch diese ausfällt, hängt von der jeweiligen Gemeinde ab. Hier eine Übersicht der Kosten in den zehn größten Städten Deutschlands:

Grabmalgenehmigungsgebühr für ein stehendes Grabmal:

  • Berlin: 100 € bis 163 €
  • Hamburg: ab 275 €
  • München: 133 € bis 226 €
  • Köln: 346 €
  • Frankfurt am Main: 92 € bis 122 €
  • Stuttgart: Keine Angabe
  • Düsseldorf: 50 €
  • Leipzig: 126 €
  • Dortmund: 35 € bis 50 €
  • Essen: 44 €

Wichtig zu wissen: Für einen stehenden Grabstein benötigst du auch ein Fundament. Dieses kann allerdings erst gegossen werden, wenn sich die Erde nach der Beerdigung wieder gesetzt hat. Deshalb wird das Grabmal oft erst etwa ein Jahr nach der Beisetzung aufgestellt.

Wer zahlt den Grabstein und springt das Sozialamt ein?

Die Erben müssen die Kosten für die Beerdigung und den Grabstein übernehmen – auch wenn sie das Erbe ausschlagen. Können weder die Erben noch andere bestattungspflichtige Personen die Kosten tragen, kann das Sozialamt einspringen und die Bestattungskosten übernehmen. Das passiert jedoch selten. Nur etwa zwei Prozent der Beisetzungen werden als Sozialbestattungen durchgeführt.

Was müssen Angehörige beim Grabstein nach der Beerdigung beachten?

Sobald der Grabstein steht, haben die Angehörigen ein paar Pflichten. Zum einen müssen sie die Grabstätte pflegen und den Grabstein sauber halten – also Moos, Flechten und Algen regelmäßig entfernen. Du kannst dafür auch eine Dauergrabpflege beim Friedhof vereinbaren.

Zum anderen muss die Standfestigkeit des Grabsteins regelmäßig geprüft werden, falls es kein Liegestein ist. Oft übernimmt das die Kommune, berechnet dafür aber eine Gebühr. Wackelt der Grabstein, zum Beispiel weil Frost das Fundament beschädigt hat, müssen die Angehörigen nachbessern und den Stein reparieren lassen. Andernfalls wird der Grabstein umgelegt.

Wie kannst du die Kosten für den Grabstein senken?

Ein einfacher Grabstein kostet zwar nur ein paar hundert Euro, aber das kann trotzdem eine finanzielle Belastung sein. Es gibt Alternativen, um die Kosten zu reduzieren:

  • Grabstein aus dem Ausland: In Osteuropa sind die Löhne für Steinmetz:innen oft niedriger. Allerdings musst du mit zusätzlichen Transportkosten rechnen. Außerdem darf der Stein meist nur von einem Fachmann beziehungsweise einer Fachfrau aufgestellt werden.
  • Wiederverwendete Grabsteine: Bei hochwertigen Steinen kaufen einige Steinmetz:innen nach Ende der Grabnutzungszeit den Stein auf und bereiten ihn neu auf. Inschrift und Gravuren werden abgeschliffen und der Stein poliert. Solche Grabmale sind oft günstiger. Wird der Grabstein nicht verkauft, entsorgt ihn die Friedhofsverwaltung und er wird zum Beispiel geschreddert im Straßenbau recycelt.

Nächste Schritte

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